Google Adsense Verdienst

chefkeem: 17.06.2013 - 18:04

Möglichst viele Artikel schreiben ist das A & O für Online-Autoren. Hier sind ein paar Gründe dafür:

1. Manche Artikel bringen Tausende von Besuchern, obwohl sie auf Seite 3 (oder schlechter) bei Google ranken. Z. B.: Jemand mit vielen Fans teilt den Artikel auf Facebook, Stumble, Reddit usw.

2. Ein Thema wird plötzlich super populär. Z. B.: Celebrity-Skandal oder Tod, Fernsehberichte oder grosse Werbeaktionen fuer bestimmte Produkte, neue Erkenntnisse in Wissenschaft und Forschung u.v.m.

3. Je mehr (und vielfältiger) man schreibt, desto grösser die Chancen für derartige "Glückstreffer".

4. Wenn man sich auf eine Nische spezialisiert hat, bringen viele Artikel mehr Ansehen als Experte.

5. Obwohl Keyword-Recherche sehr effektiv sein kann - genau vorbestimmen kann man es nie. Massenproduktion ist eine Lösung.

6. Die grössten Verdiener sind durch die Bank Laute mit hunderten von Artikeln. Daran führt kein Weg vorbei.

Ich stimme auch zu.

Wenngleich es bei mir sicherlich noch etwas dauern dürfte, bis ich mehrere hundert Artikel beisammen habe. Massenproduktion ist halt nicht so meins - dafür können sich die Leser darauf verlassen, dass in jedem meiner Artikel Herzblut, gründliche Ausarbeitung und inhaltliche Qualität steckt. Das schaffen natürlich auch die Leute, die ein Vielfaches schneller schreiben als ich (davor kann ich nur immer wieder meinen unsichtbaren Hut ziehen). Aber mein Schreibrhythmus wäre das eben nicht, zumal ich offenbar auch Inspirationsphasen benötige, wo ich weniger schreibe und erstmal neue Informationen aufnehme.

Also: Ich bleibe bei meinem langsamen aber dennoch beständigen Weg.

Zur Keywordrecherche: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie zwar sinnvoll ist, aber auch nicht überbewertet werden sollte. Bei manchen Themen ist es ohnehin schwieriger, sie keywordmäßig zu optimieren (zum Beispiel psychologische und Weiterentwickungs-Themen). Dennoch können solche Artikel gut laufen, wenn sie eben gefragt sind.

Man kann eben nicht im Vornhinein vorhersehen, was wann gut laufen wird. Auch aktuelle Entwicklungen - wie Du oben erwähnt hast - können eine Rolle spielen.

Saisonale Themen lassen sich mehr oder weniger planen - aber auch hier bleiben Unwägbarkeiten, wie der diesjährige verschobene Frühling gezeigt hat und generell Wetterkapriolen aller Art zeigen.

Ich finde besonders das Argument Nr. 6 von Chefkeem sehr überzeugend!

Wobei natürlich auch die Frage wäre, wieviele Leute Hunderte von Artikeln haben, und kaum etwas verdienen. Es gibt auch die Meinung, die sagt lieber mehr Zeit in einen Artikel stecken, damit er richtig gut wird, das würde sich mehr lohnen. Hat glaube ich Peer Wandinger mal gesagt. Der hat ja auch viel Ahnung, bezieht sich aber auf selbständige Blogs, vielleicht ist es bei denen ja etwas anders. Wobei ich es von der Logik - Artikel muss möglichst bei G. nach vorn kommen - einerseits auch nachvollziehbarer fände, dass man besser als 4 Artikel pro Woche 2 doppelt so gute schreibt (bei der Annahme doppelt so viel Zeit führt zu doppelt so guten Artikeln, was auch nicht immer stimmen muss). Aber vielleicht wertet G. ja auch die Menge als solche positiv.

Mal sehen, ob ich meine Artikelzahl demnächst mal tatsächlich deutlich steigern kann, ein bisschen hochgegangen ist das ja schon. LG Leseratte

Chefkeem meint vermutlich hunderte gute Artikel.

Ja, das schon. Ist halt die Frage, ob man lieber 4 gute Artikel pro Woche schreiben sollte, oder 2 sehr gute Artikel. (Wenn man das jeweils schafft, und was ist gut, was ist sehr gut. Ist eben alles schwer zu definieren.)

Gute Artikel können auch schnell geschrieben sein, das setzt aber voraus, dass man sich mit dem Thema schon gut auskennt. Grundsätzlich laufen bei mir umfangreiche Artikel aber besser, es dürfen ruhig 600 Wörter und mehr sein, wenn es angebracht ist und es das Thema hergibt.

Viele gute Artikel, die sich vom Rest im Netz unterscheiden, das ist sicher ein guter Weg, der auch zum Erfolg führt.

Man muss zunächst viel Zeit und Mühe investieren, ohne natürlich zu wissen, ob es auch eine Ernte geben wird. Das ist auch der Grund, warum Online-Autoren häufig frühzeitig aufgeben, aber das ist ein Fehler! Man muss schon auch mal was riskieren und vieles ausprobieren, um  erfolgreich zu sein. Wenn man allerdings keine Erfolge sehen kann, sollte man eher weiter daran arbeiten, die eigenen Artikel zu optimieren. Denn nur mit Zufallstreffern alleine ist es dann doch etwas mühsam.

LG,

Angela

Natürlich spreche ich von guten Artikeln. Schlechte verdienen meistens nix.

Aber mein Hauptpunkt war: Die Masse macht es.

Danke für die weiteren Einschätzungen/Infos! LG Leseratte

Hallo Ihr,

hab diesen Thread noch mal ausgebuddelt, weil ich heute was Interessantes gelesen habe.

Bei mir ist Adsense immer noch um ca. 30-40% niedriger als noch im Frühjahr, ich kann mir das ehrlich gesagt nicht nur mit den Ferien erklären, denn der Rückgang hat schon weit ( ca. 2 Monate) vor den Ferien angefangen. Jetzt in den Ferien ist es nur noch etwas schlechter geworden, woran ich sehe, dass der Ferienfaktor höchstens 10-20 % ausmacht.

PWs sind gleich geblieben bzw. sogar gestiegen.

Ich dachte zunächst, es könne daran liegen,dass einige meiner klickstärksten Artikel jetzt nicht mehr so aktuell sind, aber dafür sind andere nachgekommen. Im Sommer an den heißen Tagen hatten einige Sommer-Themen richtig gute Leserzahlen, mein Rekord lag bei 760 Lesern pro Tag bei einem Artikel, alleine über Google. Nur hat sich das relativ wenig (nur ein Bisschen) auf die Adsense-Einnahmen ausgewirkt, was ich nicht so ganz verstehen kann. Die Anzeigen sind themenrelevant gewesen, zumindest auf meinem Rechner.

bei Abakus habe ich heute diesen Thread gelesen, da wurde einiges gelöscht udn ziemlich viel schwadroniert, aber der untere Eintrag hier auf der 2. Seite von Pageranknewbee hat mich nachdenklich gemacht.

Kann es sein, dass Google im Text platzierte Anzeigen neuerdings anders bewertet und Klicks deswegen gar nicht erst gezählt werden?

Es würde mich zwar wundern, denn viele große Seiten platzieren Anzeigen noch im Text, trotzdem sollte man der Sache vielleicht mal nachgehen, oder?

Oder ist der Einbruch der Adsense-Einnahmen nur bei mir so krass? Sind das doch die Ferien bzw. die Sommerklickpreise?

Ich hab übrigens genügend Daten, statistische Schwankungen sind das nicht.

LG,

Angela

Nachtrag: hab noch einmal genauer nachgesehen, der Einbruch fand eher schleichend statt, hat im April angefangen und ging dann jeden Monat etwas weiter nach unten, ein großer Einbruch war dann noch einmal im Juli, da hatten wir vereinzelt schon Ferien.

Die CTR ist kontinuierlich gesunken, lag im Januar noch bei ü. 6% und liegt jetzt bei 4,4%.

Habe selber nicht das Gefühl, dass die Einnahmen -für den Sommer - unüblich tief gesunken sind (mein Tiefpunkt war Mai, seitdem sogar Steigerung, das kann aber auch an mehr Artikelveröffentlichungen liegen.)

Aber dennoch spannendes Thema!

Was meinst du mit Anzeigen im Text, dass die automatisch eingespielten Adsense-Anzeigen zu nah am Text sind? Oder machst du noch etwas besonders?

LG Leseratte (gleich erstmal offline)

PS: Oder Veröffentlichst du jetzt vielleicht nicht mehr so viele Artikel, und es könnte evtl. daran liegen. Die Frage der Wichtigkeit der Artikelmasse finde ich sehr interessant, Chefkeem einerseits und du andererseit habt da glaube ich in diesem Thread eine etwas andere Meinung vertreten.

Hallo Leseratte: nein, ich meine natürlich den eingebundenen Block im Text oben rechts.

Nein, ich veröffentliche nicht weniger, Leserzahlen sind sogar gestiegen.

Da hab ich noch ne andere Frage dazu. Was sagt denn eigentlich dieser Prozentrang bei den Artikeln aus? Ich hab bei etlichen Artikeln 100 %, aber bei diesen noch nicht mal annähernd insgesamt 700 Leser?

Ach ja, hattest du ja geschrieben, dass deine Leserzahlen steigen. Meine sind ungefähr gleich geblieben, bzw. teilweise sogar etwas gesunken.

Aber bei mir ist natürich sowieso alles auf einem viel niedrigeren Niveau, das ist statistisch nicht so aussagekräftig. Es wäre auf jedenfall auch noch die Entwicklung bei anderen Autoren interessant.

ultimapalabra: 15.08.2013 - 11:48

Hallo Leseratte: nein, ich meine natürlich den eingebundenen Block im Text oben rechts.

Nein, ich veröffentliche nicht weniger, Leserzahlen sind sogar gestiegen.

Diese % Zahl von Pagewizz für die einzelnen Artikeln? Das sollte schon abgeschafft werden, weil es nicht so aussagekräftig ist. Ich glaube, man kann auf 100 % kommen, wenn es viele Likes und Kommentare gibt, auch wenn die Leserzahlen noch niedrig sind.

janee: 15.08.2013 - 12:24

Da hab ich noch ne andere Frage dazu. Was sagt denn eigentlich dieser Prozentrang bei den Artikeln aus? Ich hab bei etlichen Artikeln 100 %, aber bei diesen noch nicht mal annähernd insgesamt 700 Leser?

janee: 17.06.2013 - 21:28

ja sicher. Aber die großen Blogs und Webseiten, die viel EInnahmen durch Google Adsense haben, werden nicht von einer Person geführt, sondern da werden die Texte eingekauft oder es schreiben mehrere dran.

[...]

ja, das nennt man Redaktion ;-) Aber, der Punkt ist doch, dass viele Leute auch bezahlt werden wollen. Also wenn ich jeden Tag 10 Artikel raushaue, muss ich auch jeden Tag für die 10 Artikel bezahlen können - ob Auftragsarbeiten oder Gehalt - Redakteure wollen Geld ;-)

Daher braucht man da nicht drauf zu schielen - viel Adsense-Geld für mich als One-Man-Show ist z.B. die Mioete zu zahlen. Viel Adsense-Geld für eine Redaktion, ist z.B. die hälfte des Monatslohns zu zahlen...  in der Summe können da schon eine "Null" mehr sein, und trotzdem ist es für beide viel.

Leseratte: 20.06.2013 - 08:34

Ich finde besonders das Argument Nr. 6 von Chefkeem sehr überzeugend!

Wobei natürlich auch die Frage wäre, wieviele Leute Hunderte von Artikeln haben, und kaum etwas verdienen. Es gibt auch die Meinung, die sagt lieber mehr Zeit in einen Artikel stecken, damit er richtig gut wird, das würde sich mehr lohnen. Hat glaube ich Peer Wandinger mal gesagt. Der hat ja auch viel Ahnung, bezieht sich aber auf selbständige Blogs, vielleicht ist es bei denen ja etwas anders. Wobei ich es von der Logik - Artikel muss möglichst bei G. nach vorn kommen - einerseits auch nachvollziehbarer fände, dass man besser als 4 Artikel pro Woche 2 doppelt so gute schreibt (bei der Annahme doppelt so viel Zeit führt zu doppelt so guten Artikeln, was auch nicht immer stimmen muss). Aber vielleicht wertet G. ja auch die Menge als solche positiv.

Mal sehen, ob ich meine Artikelzahl demnächst mal tatsächlich deutlich steigern kann, ein bisschen hochgegangen ist das ja schon. LG Leseratte

Also, auf einem Blog auf dem nur einer schreibt, spielt es schon eine Rolle, wie oft man denn publiziert. Aber hier gilt auch besser regelmäßig zwei gute pro Woche als vier miese. Aber wenn man die zwei Guten nicht hin bekommt, dann besser zwei schwächere als gar keine ;-)

Auf Pagewizz ist das nicht das Problem, da hier ständig Artikel erscheinen - Google wird kaum nachvollziehen, dass ich da gerade keine zu beigetragen habe und daher meine PW-Artikel nach hinten stellen.

LG
peter 

Danke für deine Einschätzung! LG Leseratte

Meine Adsense Einnahmen sind in Summe seit März in etwa gleich geblieben, da jedoch seit März einige Artikel dazugekommen sind, habe ich pro Artikel weniger Umsatz gemacht als noch zu Beginn des Jahres. Ich muss aber noch hinzufügen, dass auch meine Leserzahlen leicht gesunken sind...

Bis Mai waren meine Einnahmen eher steigend. Ab Juni gings rapide nach unten. Die Leserzahlen sinken im Moment kontinuierlich, jedoch nicht so schlagartig wie die Adsense Einnahmen. Hoffe eigentlich, dass es sich nur um das Sommerloch handelt!?

Obwohl bei mir seit dem Frühjahr viele neue Artikel dazugekommen sind, erholen sich meine Einnahmen nicht. Die Besucherzahlen sind zwar in letzter Zeit (seit dem Update?) etwas gestiegen, aber die Einnahmen - sowohl Adsense als auch Amazon - sind schlechter als jemals zuvor. Das kann doch jetzt kein Sommerloch mehr sein?!

Viele Besucher sind es zwar nicht - in den letzten drei Tagen insgesamt 600 auf 150 Artikel - aber für meine sonstigen Zahlen ist das schon toll und dennoch müssten Adsense und Amazon etwas anderes zeigen als seit Tagen eine fette Null. Dabei hätte es doch schon im September besser werden müssen ... grübel...

Geht das anderen auch so oder mache ich etwas Grundlegendes falsch?