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Klickbetrug, um anderen zu schaden?

rainerinnreiter
Beiträge: 362
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am 15.12.2012

Ich stelle mal diese Frage, von der wir hoffentlich nie betroffen sein werden: Was ist, wenn jemand absichtlichen "Klickbetrug" begeht, um jemand anders zu schaden? Gar so abwegig erscheint mir dies nicht. Angenommen, X ärgert sich über die politischen Ansichten von Y, oder er/sie ist ihre/seine im Streit Verflossene oder ein Mitbewerber, und möchte Y schaden. Deshalb klickt er/sie fleißig die AdSense-Werbeblöcke von Y, bis dieser von Google gesperrt wird. Das wäre doch eine ebenso perfide, wie simple Möglichkeit, jemand anders zu schaden, oder? Einspruchsmöglichkeiten gibt es meines Wissens nach nicht und X macht sich selbst in keiner Weise strafbar.

Findet ihr diesen Gedanke nicht beunruhigend?

Coming soon: "Vollkoffer - Der Antifrauenroman"
ChaotischeFeder
Beiträge: 211
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am 15.12.2012

ehrlich gesagt denke ich darüber gar nicht nach. Mag naiv sein, aber solange mein Gewissen rein ist, denke ich mir das ich auch alles regeln kann.

Lebe in Freiheit, genieße diese Momente und halte die Augen offen, achte auf Deine Mitmenschen, nicht jedem geht es so gut wie Dir!
Leseratte
Beiträge: 659
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am 15.12.2012

Mir wurde mal von den Admins gesagt, dass google es erkennt, wenn ein Konkurrent einen "wegklicken will" und dies einem dann nicht schaden würde. LG Leseratte

primapage
Beiträge: 649
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am 15.12.2012

Sehr beunruhigend - und ein Autor von pagewizz war von dieser Vorgangsweise betroffen. Google hat anscheinend ebenso primitive Programme, wie beispielsweise die Stromleitungen in Googles Heimatstaat.

Denn es wäre ein Leichtes, festzuhalten, wer wie oft wo klickt. Dann könnte jedermann auch in eigenen Artikeln klicken - ohne Strafe weil auch keine Klickprovision gebucht würde.

Bevor Google den Autor komplett abstraft durch Entzug aller Klickprovisionen, wäre es fair, wenn Google den Autor die von kriminellen Machenschaften befallenen Artikel meldet - idealerweise samt Verursacher. Vielleicht sogar ein Filter anbietet, um diesen auszugrenzen.

Aber bei Google geht es um Profit und nicht um Fairness.

I'm so sorry

Johann

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Alice_Alphabet
Beiträge: 354
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am 15.12.2012

Zitat:

"Da ich bis zum heutigen Tage keinen einzigen Euro an meinen mittlerweile mehr als 60 Texten verdient habe.."

 

Da gratuliere ich! Das schafft nicht jeder!

Simon
Admin
Beiträge: 3021
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am 15.12.2012

Google ist nicht doof Zunge raus. Diese Art von "Klickattacken" gab es tatsächlich zu Beginn des AdSense-Programms, aber inzwischen kann man davon ausgehen, dass Google diese erkennt und einfach ignoriert. Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Nothing is impossible, the word itself says "I'm possible!" (Audrey Hepburn)
Kuscheltier
Beiträge: 12
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am 15.12.2012

@ Alice:

Zitat:

"Da ich bis zum heutigen Tage keinen einzigen Euro an meinen mittlerweile mehr als 60 Texten verdient habe.."

Da gratuliere ich! Das schafft nicht jeder!

 

Ich schaffe das auch. Habe mich zwar erst Ende Mai 2012 bei AdSense angemeldet, aber meine "Einnahmen" liegen in Centbereich. 

Artikel schreiben ist allerdings eh nur Hobby und Spaß bei mir.

 

chefkeem
Admin
Beiträge: 4143
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am 15.12.2012

 

Jodomus: 15.12.2012 - 10:02

Das interessiert mich schon deshalb nicht, da ich auch gerne zu Themen schreibe, die eigentlich in private Blogs gehören und nur meinem ganz subjektiven Seelenschmerz über gewisse Verbrecherbanken, korrupte Polithansel, faschistische Außenpolitik u.ä. Ausdruck geben, oder anders ausgedrückt: über unkommerzielle Themen, die kein Schwein lesen will.

Der Tipp mit dem persönlichen (nicht 'privaten'!) Blog ist so gemeint: Dort kannst du dir viel besser eine Gemeinschaft von gleich-gesinnten Lesern aufbauen, da so ein Blog viel fokussierter als ein Artikel-Portal ist. 

Da ich also mit solchen persönlichen, gesellschaftlich irrelevanten, kurz: "schlechten" Artikeln sowieso keinen müden Cent einnehme, könnten mir solche Klickaktionen glücklicherweise nicht schaden. Das war keinesfalls sarkastisch gemeint. Da ich bis zum heutigen Tage keinen einzigen Euro an meinen mittlerweile mehr als 60 Texten verdient habe - was selbstverständlich nur an mir liegt, woran denn sonst - ist es mir ehrlich gesagt, pardon, scheissegal.

Wenn es dir scheissegal ist und du nichts Konstruktives beizutragen hast, warum beteiligst du dich an dieser Diskussion?

 

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ultimapalabra
WizzAngel
Beiträge: 1974
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am 15.12.2012

Bei 0 Cent Einnahmen muss ich doch vermuten, dass dies auch 0 oder zumindest nur sehr wenige Leser bedeutet. Sonst ist das eigentlich nicht möglich, denn bei jedem Artikel, egal welches Thema, wird früher oder später mal geklickt, wenn genügend Leser da sind.

Ich frage mich halt, wie man damit zufrieden sein kann, Artikel zu schreiben, die niemand liest und sich dabei auch noch aus Prinzip zu weigern, Maßnahmen zu ergreifen, die bei selbem Inhalt zu mehr Lesern führen könnten?

Das verstehe ich nicht!

LG,

Angela

 

 

Alice_Alphabet
Beiträge: 354
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am 16.12.2012

@ Kuscheltier: Bei 13 Seiten habe ich das auch noch geschafft. Vieles hier fällt unter "Kleinvieh macht auch Mist". 

Wenn du 13 Seiten hast, die Cents abwerfen, summiert sich das, wenn du viele Seiten hast und lang dabei bist. Die Zeit spielt eine große Rolle. Bei wizzley sagte einmal eine Autorin: Was Ihr jetzt schreibt, schreibt Ihr für nächstes Jahr! Ich weiß nicht, ob es so krass ist, aber ich habe Artikel, nach denen anfangs kein Hahn krähte und sie haben sich langsam, langsam entwickelt und bringen jetzt Traffic. Damit meine ich zum Beispiel meine Seite über moderne Hexenverfolgung. Das ist kein verkaufsträchtiges Thema, es ist eine meiner Anfangsseiten und ich habe damals auch noch gar nicht auf Keywords geachtet und habe mich auch nicht über fehlende Leser gewundert, es ist ja schon ein wenig "special interest". Das habe ich geschrieben, weil es mir am Herzen lag. Aber es ist halt eine der wenigen aktuellen Seiten, die es dazu auf Deutsch gibt und sie hat sich gut gemacht. Als ich das Interesse bemerkt habe, habe ich mich hinterher noch um ein paar Keywords gekümmert, ganz vorsichtig, um nichts zu zerstören. Jetzt ist die Seite Nummer zwei bei Google unter "Hexenverfolgung heute", Nummer eins ist Wikipedia. Und sie ist die Nummer zwölf meiner persönlichen Seiten (Traffic in den letzten 7 Tagen), wobei davor sieben saisonale (Weihnachts- und andere) Artikel sind. Wenn die übernächste Woche erwartungsgemäß abstürzen, ist der Artikel mein sechstbester. Warum der ganze Sermon? Ich will damit einerseits sagen, dass man hier Zeit und Geduld braucht. Und andererseits, dass nicht NUR Verkaufsartikel Geld bringen. Aber fokussiert müssen die Artikel sein, das glaube ich bestimmt. Wenn ich in den Aritkel über Hexenverfolgung noch hineinmische, dass ich die Globalisierung und das Verzocken von Steuergeldern auch sehr ungerecht finde, dann kennt sich Google vermutlich nicht mehr aus.

Dazu kommt: Je mehr Seiten du hast, desto eher ist eine dabei, die mehr abwirft als Cents. Natürlich nur dann, wenn du nicht alles dafür tust, dass das nicht passiert! Kann man ja auch, wie Jodomus uns ganz eindrucksvoll demonstriert. Er hat ziemlich genau gleich viele Seiten wie ich und ist etwa gleich lang hier und da finde ich es tatsächlich eine Leistung, keinen Euro zu verdienen, selbst wenn man keine Verkaufsartikel schreibt. Mein nicht saisonaler Top-Artikel ist der Artikel über KO-Tropfen und der ist ganz schlecht zu monetarisieren, weil es ja um illegale Substanzen geht und die kann ich nicht verkaufen. Aber selbst der bringt ein wenig Geld. Er hat halt Leser, das ist die Voraussetzung.

Also, es braucht Geduld und Spucke und Artikel, dass es hier was wird mit dem Geld. Wo es hingehn soll - in Richtung optimierter Verkaufsartikel oder nicht -, muss dann jeder selbst entscheiden und natürlich wirkt sich das finanziell aus. GAR nichts verdienen, finde ich ab einem bestimmten Punkt aber wirklich schwierig, dabei bleibe ich.

 

Kuscheltier
Beiträge: 12
Nachricht
am 16.12.2012

Alice_Alphabet: Vielen Dank für deine ausführliche und informative Antwort.

Grüße: Kuscheltier

Merlin
Beiträge: 176
Nachricht
am 16.12.2012

Ein Geschäft ist immer dann ein Geschäft, wenn man dem Finanzamt nachweisen kann, dass es gar kein Geschäft war. Ich lese die Artikel von Jodomus. Und ich schätze seine IQ weit über meinem ein. Nun behauptet er, keinen müden Heller zu verdienen. Hat aber sicherlich noch einen Brötchengeber oder eine Haupteinnahme-Quelle. Sonst wäre er ja Harz IV, eher unwahrscheinlich bei ihm. Was ist, wenn der Gute hier negative Einnahmen generiert und das Finanzamt an seinen allgemeinen Kosten beteiligt? So nach dem Motto, mein Arbeitszimmer macht 20 % der Wohnfläche aus. Also 20% Heizkosten, Strohmkosten und Mietkosten sind Geschäftsausgaben? Fahrtkosten für Recherche sind Betriebsausgaben! Telefon, PC, Flat anteilig u.s.w. sind Betriebsausgaben! Weihnachtsgeschenke für Informanten (Freundin) sind Betriebsausgaben? Dinner mit Auftraggebern sind absetzbare Spesen.  Da läppert sich einiges zusammen. Anfang des Jahres kommt dann der überbezahlte Einkommenssteuerrückfluss in Form von etlichen 100,-- €. Jammern gehört zum Finanzhandwerk. Früher fuhren die Eifelbauern mit dem Mercedes aufs Feld und mit dem Traktor nach Bonn zum Landwirtschaftsministerium. Warum nicht ein System, das man eh nicht leiden kann, an den eigenen Kosten beteiligen?

Ich würde sowas natürlich nie machen, ich bin der ehrliche Merlin! Und ich würde euch auch nie solche Tipps geben. Lest einfach mal "Konz, tausend legale Steuertricks". 

Kleiner Tipp, ein Geschäft sollte irgendwann immer Gewinn abwerfen. Bei nur Verlust würden die Finanzbehörden das Ganze zum Hobby degradieren und angebliche Verluste streichen.  

 

 

 

Wandern, Radfahren, Natur erleben, ich empfehle einen Kurzurlaub in der Gemeinde Windeck
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