Pixabay, Pixelio & Co. – eine gute Quelle für Fotos, aber wirklich die beste?

Wie viele andere Pagewizz-Autoren habe ich bisher auf öffentliche Fotodatenbanken zurückgegriffen, um Illustrationen für meine Artikel zu bekommen. Dort bin ich auch immer fündig geworden und habe oft großartige Motive entdeckt, auf die ich von allein bestimmt nicht gekommen wäre. Daher werde ich diese Bildquellen auch weiterhin nutzen und bin den vielen Fotografen dankbar, die ihre tollen Fotos zum kostenlosen Download zur Verfügung stellen.

Einen Nachteil hat diese Art der Bildersuche aber doch: Bis man ein Foto findet, das wirklich exakt den eigenen Vorstellungen entspricht, dauert es oft recht lange. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Fotosuche mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Schreiben des Artikels.

Die Natur bietet immer wieder schöne Fotomotive

Glockenblumen (Bild: Federspiel)

Selber fotografieren – mit einer Digitalkamera kein Problem

Vielleicht geht es einigen nicht mehr ganz so jungen Jahrgängen ähnlich: Bei meinen ersten Versuchen ist mir das Fotografieren gründlich verleidet worden, weil ich – noch zu analogen Zeiten – nur eine sehr einfache 1-Klick-Kamera zur Verfügung hatte, mit der sich nicht viel anfangen ließ. Meine ersten Knipsversuche fielen dementsprechend aus und haben mich nicht dazu animiert, mich weiterhin diesem Hobby zu widmen. Man könnte fast sagen, ich habe ein regelrechtes Fototrauma davongetragen.

Aber ab jetzt wird alles anders! Schon seit ein paar Monaten bin ich stolze Besitzerin einer kleinen (klein ist wichtig, denn ich will mich ja schließlich nicht daran totschleppen!) Digitalkamera, und jetzt endlich habe ich die letzten Hemmungen überwunden und fange an, sie auch zu benutzen. Wow, was soll ich sagen! Das geht ja so leicht, kostet nichts außer ein bisschen Strom, und bei mehreren Versuchen kommt fast immer auch mindestens ein Bild zustande, das mir gefällt.

Wenn das mal gutgeht! (Bild: Federspiel)

Abends an der Mosel

An einigen Tagen der Woche arbeite ich in einem Büro ganz am Ende der Stadt, wo sich abends nur noch selten ein Bus hinverirrt. Statt stundenlang an der Bushaltestelle zu warten, gehe ich dann lieber zu Fuß nach Hause. Der Heimweg an der Mosel entlang entspannt und hilft, den Bürostress zu vergessen. Wie schön er sein kann, bemerkte ich aber erst so richtig, als ich ein paar Momente im Bild festhielt wie etwa die überraschende Begegnung mit den Gänsen, die in einer kleinen Kolonie unter der Römerbrücke leben.

Begegnung am Fluss (Bild: Federspiel)

Brücken sind ein faszinierendes Motiv - aus jedem Blickwinkel
Durchblick

Durchblick (Bild: Federspiel)

Beim Fotografieren kann regnerisches Wetter auch von Vorteil sein

 

Auch von Sturm und Regen lasse ich mich nicht abschrecken. Wenn der Schauer vorbei ist, gibt es zur Belohnung vielleicht ein besonders eindrucksvolles Lichtspiel am Himmel, wenn man sich nur die Zeit nimmt, hinzuschauen.

Nach dem Regen (Bild: Federspiel)

Gänse am Gewitterhimmel (Bild: Federspiel)

 

Manche Überraschung kommt überhaupt erst auf dem fertigen Foto zum Vorschein. Diese Gänse, die über die Abtei St. Matthias hinwegfliegen, hatte ich gar nicht bemerkt, weil ich voll darauf konzentriert war, die Abtei möglichst gut ins Bild zu setzen. Die dekorativen Vögel waren auf dem Foto dann einfach so als Zugabe drauf.

Die automatische Motiverkennung der Digitalkamera funktioniert prima – ideal für Anfänger!

Als absolute Anfängerin im Fotografieren benutze ich zurzeit noch meistens die automatische Motiverkennung. Das ist nicht zu verwechseln mit dem Automatik-Modus, bei dem alle Variablen wie Blende, Belichtung, Verschlusszeit usw. schon voreingestellt sind. Bei der automatischen Motiverkennung ändert die Kamera diese Einstellungen selbstständig je nach Art des Motivs, das fotografiert werden soll – etwa ein Porträt, eine Nahaufnahme, eine Landschaft oder ein Sonnenuntergang.

Mit dieser einfachen Digitalkamera habe ich meine Aufnahmen gemacht:
Fujifilm Finepix JX200 Digitalkamera (12 Megapi...
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Natürlich bietet meine Digitalkamera, die Fujifilm FinePix JX200, auch die Möglichkeit, selbst unter einer Vielzahl von Programmen für die verschiedensten Motive und Fotogelegenheiten auszuwählen. Neben den schon genannten gehören beispielsweise Innenaufnahmen, Strand, Schnee und Feuerwerk dazu. Der Blitz lässt sich nach Belieben zu- oder abschalten. Mit dem "Blumen-Modus" habe ich zum Beispiel diese Idyllen am Straßenrand fotografiert:

Am Straßenrand (Bild: Federspiel)

Groß und Klein (Bild: Federspiel)

Die Gänsekolonie beim abendlichen Bad in der späten Dämmerung:

Nachts auf der Mosel (Bild: Federspiel)

Das ursprüngliche Foto war sehr dunkel und wurde mit einem einfachen Programm zur Bildbearbeitung etwas aufgehellt, dazu der Kontrast verstärkt. Alle anderen Fotos sind völlig unbearbeitet.

Federspiel, am 17.06.2012
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Bildquelle:
Sabine Heppert (Faszinierende Ansichten der Makrofotografie)

Autor seit 12 Jahren
51 Seiten
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