Wir sind die Eltern der Generation Y!

So ist es.

Die Nachkriegsgeneration, so zwischen 1947 und 1968, ist es, deren Kinder jetzt die Generation Y ausmachen. Ich gehöre dazu und meine Kinder sind jetzt die "Y".

Wollten wir das?

Klare Antwort für mich: Ja!, ja, wir wollten selbständig denkende, kommunikative und mit den neuen Medien vertraute Menschen. Dass sie auch noch andere Dinge tun, hat sich so ergeben.

Ein Zitat:

" 72 Prozent der Befragten nennen Entfaltungschancen als höchstes Kriterium für die Arbeitgeberwahl, 56 Prozent die Work-Life-Balance. Nur 35 Prozent sind Karriereoptionen besonders wichtig."

Welche anderen Dinge tun sie denn?

Sie sind nicht unbedingt loyal zu ihren Arbeitgebern, sie sind loyal zu sich selbst!

Das bedingt aber auch einen enormen Druck standzuhalten, denn die Arbeitswelt ist (noch) anders. Und diese Arbeitswelt gibt ihnen auch gleich eine Menge Probleme mit.

Die Arbeitslosigkeit.

Ich denke, noch nie gab es in Europa so viele arbeitslose "Jugendliche" wie jetzt! Ein unglaubliches Problem, das sich unsere Gesellschaft eigentlich nicht leisten sollte! Jugendlich ist vielleicht das falsche Wort, denn die Generation Y ist zwischen 20 und 30 Jahren jung und das Problem der Arbeitslosigkeit ist in ihrer Nachfolgergeneration noch schlimmer.

Sie sind höher gebildet als ihre Eltern, sorry, es stimmt einfach, finden aber keinen Job. Gleichzeitig sind sie, durch ihren frühen Kontakt mit Computern, exzellent geeignet in die Welt der "Neuen Medien" einzutauchen.

Ich persönlich sehe das sehr deutlich. Ein webaffiner Programmierer und eine künstlerisch Kreative, meine Kinder.

Aber ist das wirklich die ganze Generation? Oder reden wir hier über eine Elite, die dem hären Bild der Generation Y entspricht?

Sind nicht wir es, die BOBO's, die ihre Kinder in eine Position gedrängt haben, die sie gar nicht wollen?

Zitat zu BoBo:

" Der ‚bourgeoise Bohemien‘ ist ein neuer Typus, der idealistisch lebt, einen sanften Materialismus pflegt, korrekt und kreativ zugleich ist und unser gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben zunehmend prägt. "

Es liegt schon fast nicht mehr in unserer aktiven Verantwortung, aber wir haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt!

 

Generation Y, eine Erfindung?

Wer hätte Interesse daran, diesen Begriff zu erfinden? Ihn in einer ausgesprochen positiven Art zu betrachten.

Da kann man sinngemäß lesen: Die gut ausgebildete Generation Y wird in Zukunft erheblich zur Professionalisierung und zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen. Sicherlich werden einige das tun, aber sicherlich nicht die Mehrheit.

Ist der Begriff Generation Y also eine Erfindung derer, die sie für ihre eigenen Ziele einsetzten wollen?

Wie schaut denn die Realität dieser Generation aus?

Hohe Arbeitslosigkeit, veränderte Lebenswelt, alleinerziehende Eltern, soziale Benachteiligung wenn die Familie nicht über die notwendige Mittel verfügt, sind ebenso in der Generation Y vorhanden! Oder beschränkt sich der Begriff auf die Kinder der Oberschicht?

Eine interessante Studie finden sie HIER

 

Wer lobt eigentlich die Generation Y so?

Na eben, die Babyboomer! Und die Generation dazwischen, auch gerne als Generation X bezeichnet, was denkt diese über die Ypsiloner?

Sorry, noch eine Studie, die genau diesen Punkt beleuchtet

Revolitionäres Potential?

Und ob! Da sind auch eine Menge sehr unzufriedener Leute dabei, die zwar zur Generation Y gehören, von deren wunderbaren Zukunftsaussichten in der Wirtschaft aber nicht einmal mehr träumen.

Siehe Spanien, Großbritannien und Brasilien.

Also Generation Y, wohin gehst du?

Arbeitslose Generation Y?

 

 

Diese Zahlen meinen die Jugendarbeitslosigkeit für Personen bis 25 Jahren! Das ist auch "unsere" Generation YJugendarbeitslosenquote in den EU-Ländern September 2013.
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

 Statistik

Wie sehen sie die Generation Y?
bernd49, am 14.11.2013
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Autor seit 15 Jahren
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