Entspannung - Hobbys - soziale Kontakte

Gesundheitexperten raten, Entspannungsverfahren mehrmals wöchentlich in den Alltag zu integrieren. So werden aktiv Stresshormone abgebaut, die für das Entstehen verschiedener chronischer Erkrankungen verantwortlich sind. Interessant und durchaus auch für den häuslichen Gebrauch geeignet sind die progressive Muskelentspannung nach Jacobson und die Meditation. 

Ein Hobby, das Spaß macht, ist gut für das Herz, egal ob Kultur, Kunst oder sportlicher Natur. Außerdem bietet diese Art "Beschäftigungstherapie" ein perfekten Schutz vor psychischen Erkrankungen wie Depressionen.

Soziale Kontakte sind Medizin erster Klasse, egal ob es sich um Freundschaften, Familie oder Arbeitskollegen handelt. Soziale Kontakte entstressen und sorgen in der Regel für gute Laune.

Kneipp -Therapie

Die Kneipptherapie ist ein sehr effektives Mittel, späteren Herz- und Kreislauferkrankungen vorzubeugen. Insbesondere die warm-kalten Wechselduschen, warm beginnen, kalt enden, halten die Durchblutung auf Vordermann und beugen einer Arteriosklerose vor. Übrigens sollte man an Armen und Beinen immer an der vom Herzen entferntesten Stelle beginnen und von dort mit dem Duschschlauch langsam in Richtung Herz wandern. 

Alternativ wirken sich auch regelmäßige Saunabesuche positiv auf das Herz- und Kreislaufsystem aus. Der Wechsel von Hitze und Abkühlung stärkt die Gefäße und fördert auch hier die Durchblutung. 

Entspannung baut aktiv Stresshormone ab (Bild: lograstudio / Pixabay)

Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere der Check-UP-35, schützen vor späteren Herz- und Kreislauferkrankungen. Vorsorge ist immerhin besser als Nachsorge. Ergeben sich Hinweise für eine Erkrankung, kann im Rahmen einer abschließenden Beratung gegengesteuert werden. So kann bei zu hohen Blutdruckwerten die Ernährung optimiert werden, bei hohen Blutzuckerwerten mehr Bewegung in den Alltag integriert werden. 

blühender Weißdornstrauch - ein Multitalent in Sachen "Kreislauf" (Bild: Ganossi / Pixabay)

Ernährung

Empfehlenswert ist an dieser Stelle die mediterrane Küche, eine herzgesunde Mischung aus Obst und Gemüse, Fisch, verschiedenen Ölen, frischen Kräutern und Beilagen wie Reis und Kartoffeln. Alternativ bietet sich die vegetarische Komponente an, bei der neben Obst und Gemüse Vollkornprodukte zum Einsatz kommen, diese lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen bzw. abfallen, tierische Proteine lassen sich durch Soja und Hülsenfrüchte ersetzen. 

Übrigens sind ungesalzene Nüsse ein gesunder Snack für unterwegs. Nüsse enthalten viel Kalium, Magnesium und Vitamin E, wichtige Inhaltsstoffe, um den Herzmuskel bei Laune zu halten. 

Phytotherapie

Die Phytotherapie hat besonders bei Herz- und Kreislauferkrankungen eine lange Tradition. Eine der wohl bekanntesten Pflanzen ist der Weißdorn Crataegus laevigata . Weißdorn unterstützt den Kreislauf, hilft bei nervösen Beschwerden und Blutdruckproblemen. Die Herzkranzgefäße werden durch Weißdornpräparate geweitet, sodass das Risiko eines Herzinfarktes gesenkt wird. Weißdorn gibt es als Tee, Tropfen und in Tablettenform zu kaufen.

Die Mistel Viscum album, ein immergrüner Halbschmarotzer, der bevorzugt auf Laub- und Nadelbäumen wächst, kann bei leicht erhöhten Blutdruckwerten eingesetzt werden.

Andere Heilpflanzen helfen bei Stresssituationen, dazu gehören z. B. Melisse, Lavendel und Baldrian. Bei Bedarf können diese Pflanzen präventiv vor Herz- und Kreislauferkrankungen schützen. 

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Apothekers.

Ashlie, am 03.08.2018
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