Wasser

Mineralwasser und andere Wässer (Heil-, Quell-, Tafel- oder Leitungswasser) sind die idealen Durstlöscher für jeden Tag. Sie enthalten keine Kalorien, aber je nach Art und Quelle des Wassers wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente.

Wer sich mit viel Frischkost (Obst und Gemüse-Rohkost) ernährt, muss nicht zusätzlich noch die meist empfohlene Menge von zwei Liter Flüssigkeit am Tag trinken, da bereits die frische Nahrung zu einem großen Teil aus Wasser besteht. Zwei Liter sind jedoch für jene Menschen sinnvoll, die sich mit der üblichen Zivilisationskost ernähren, die meist arm an Ballaststoffen und Flüssigkeit ist. Wenig Flüssigkeit bei dieser Ernährungsform führt zwangsläufig zu Verstopfung.

Frische Frucht- und Gemüsesäfte / Smoothies

Mit frisch gepressten Säften werden große Erfolge erzielt und auch beim Fasten sind sie sehr hilfreich. Obstsäfte haben eine besonders entschlackende und Gemüsesäfte eine zellaufbauende Funktion. Der Amerikaner Dr. Norman W. Walker hat hierüber das Buch "Frische Frucht-und Gemüsesäfte" geschrieben. Säfte sind reich an Mineralien und Vitaminen. Allerdings darf der Kaloriengehalt von Fruchtsäften nicht unterschätzt werden. Als Durstlöscher sind sie pur meist weniger geeignet, weil sie zu süß sind. Mischungen mit Wasser 1:1 sind besser.

Smoothies erfreuen sich dank leistungsstarker Mixer/Zerkleinerer seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit. Im Gegensatz zu Fruchtsäften werden bei Smoothies die ganzen Früchte (jedoch ohne die harten Kerne) und/oder das ganze Gemüse verarbeitet. Je nach Rezept werden sie mit Säften, Wasser, Milch, pflanzlichen Drinks aus Soja, Kokos, Hafer oder Reis gemischt, um eine cremige und sämige Konsistenz zu erhalten.

Sie sind somit noch wertvoller als Säfte, da der Trester (Pressrückstand beim Entsaften) nicht weggeworfen wird.

Apfelessig

ist ein von dem Amerikaner, Dr. De Forest Clinton Jarvis (1881 - 1945) im US-Bundesstaat Vermont wiederentdecktes, altes Hausmittel der dortigen Bevölkerung. Er ist als Getränk zu verwenden oder als Hautpflegemittel (zum Beispiel in Form von Abreibungen, da gleicher Ph-Wert wie die Haut = 5,5), als Badezusatz (1/4 Liter dem Badewasser zusetzen - ist regenerierend), als Gesichtslotion, Mundwasser, Haarspülung (1/4 Tasse zu ¾ Liter warmem Wasser) oder auch zum Desinfizieren im Haushalt.

Apfelessig versorgt den Organismus mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen, insbesondere Kalium (regelt als Gegenspieler von Natrium den Wasserhaushalt der Körperzellen, entwässert die Zellen und entgiftet) sowie einer Reihe von Vitaminen. Er verbessert die Leistung der Nieren, verhindert die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm, strafft die Gewebe und hält sie geschmeidig, macht das Blut fließfähiger, fördert die Wundheilung, wirkt anregend auf den Stoffwechsel, stärkt das körpereigene Abwehrsystem, wirkt entschlackend, erfrischt und vitalisiert, verzögert den Alterungsprozeß, löst Ablagerungen in den Gefäßen. Auch bei Krampfadern ist er hilfreich: morgens und abends mit unverdünntem Apfelessig einreiben oder Beine mit Tuch umwickeln, eine halbe Stunde drauf lassen und Beine hochlegen.

Das Rezept für den Apfelessig-Cocktail ist:

1 Glas Wasser mit 2 Teelöffeln naturtrübem Apfelessig und 1-2 Teelöffeln kalt geschleudertem Honig vermischen. Regelmäßig nüchtern morgens in kleinen Schlucken trinken. Wer ihn nüchtern nicht verträgt, kann ihn auch nach dem Frühstück trinken. Um spürbare Erfolge zu erzielen, sollte man diesen Mix zunächst mindestens 4 Wochen lang trinken, kurmäßig über 6-8 Wochen. Es wird empfohlen, ihn zur Gesunderhaltung am besten lebenslang beizubehalten.

Gute weiterführende Information findet sich zum Beispiel in dem Buch "Natürlich heilen mit Apfelessig" von Margot Hellmiß.

 

Grüner Tee

enthält, ähnlich wie Vitamine, Wirkstoffe, die den Alterungsprozess bremsen und Sonnenschäden mildern können. Im Gegensatz zum schwarzen Tee werden beim grünen Tee die Blätter vor dem Trocknen nicht fermentiert, sondern nur mit heißem Dampf behandelt oder geröstet. Chinesische und japanische Ärzte stellten in Provinzen, in denen sehr viel grüner Tee getrunken wird, weniger Hautkrankheiten fest.

Bier und Wein

Dass Alkohol die Stimmung hebt und die Verdauung anregt, war schon bei Griechen und Römern bekannt. Aber auch seriöse Wissenschaftler beschäftigen sich heute mit den positiven Wirkungen des Alkohols. Bei der "American Cancer Prospective Study" in den USA untersuchten die Mediziner an rund 277.000 Teilnehmern über 12 Jahre lang verschiedene Faktoren, die die Entstehung von Herzkrankheiten und Krebs beeinflussen.
Dabei entdeckten sie einen überraschenden Zusammenhang: Die Teilnehmer, die regelmäßig geringe Mengen Alkohol tranken, erkrankten im Durchschnitt seltener an koronaren Herzkrankheiten, also Herzinfarkt und seinen Vorstufen als strikte Nichttrinker. Dutzende Studien beschäftigen sich seither mit dem Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Krankheitsrisiko. Dies bedeutet allerdings nicht, dass man Abstinenzlern raten sollte, Alkohol zu trinken, um diese positiven Wirkungen zu erzielen. Das Infarktrisiko sollte in erster Linie durch Nichtrauchen, Sport, ausgewogene Ernährung und stressarme Lebensweise verringert werden.

Wie alle anderen alkoholischen Getränke entziehen auch Bier und Wein dem Körper Wasser, das für die Verarbeitung des Alkohols benötigt wird. Als "risikoarme maximale Menge" ermittelte man bei Frauen 20-25 Gramm Alkohol und bei Männern 20 - 40 Gramm. Dies entspricht etwa 0,5 Liter Bier oder 0,25 Liter Wein bei Frauen und etwa 0,75 Liter Bier oder 0,375 Liter Wein bei Männern. Frauen vertragen weniger Alkohol, weil sie in geringerem Maße das Enzym Alkoholdehydrogenase bilden, das hauptsächlich für den Alkoholabbau in der Leber zuständig ist.

Positiv im Wein sind die Flavonoide, denen man gefäßfreundliche sowie antioxidative und Krebs verhindernde Wirkungen zuschreibt. Im Bier finden sich viele essentielle und nicht-essentielle Aminosäuren (Eiweiß-Bausteine), mehr als 2 Dutzend Mineralstoffe und Spurenelemente, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, organische Säuren und Vitamine B3, B6. A.D und E. Im Hopfen sollen auch östrogenartige Hormone enthalten sein, die sogenannten "Phyto-Östrogene". Weil Bier wenig Kochsalz enthält, unterstützt es die Salzausscheidung und kann bei Nierenbeschwerden hilfreich sein.

 

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Autor seit 11 Jahren
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