Was ist Glück überhaupt?

Das Glücksgefühl ist zumeist ein kurzfristiger, die Glückseligkeit ein länger andauernder Zustand. Beide resultieren aus der Erfüllung bestimmter Wünsche des Menschen. Diese Wünsche decken sich teilweise mit den Wünschen anderer Menschen, sind aber zum größten Teil individuell. Jeder empfindet Glück anders, für jeden bedeutet es etwas anderes und jeder gelangt auf unterschiedlichem Wege dorthin.


Glücksforschung

Ratgeber für das persönliche Glück

In der Schule des Dalai Lama ist die Entwicklung von Glück nur durch Schulung und Erweiterung des Geistes möglich. Durch Training kann man lernen, positive Geisteszustände bewusst zu schaffen und sie die negativen überwiegen zu lassen. In verschiedenen Religionen und Weltanschauungen wird das mit unterschiedlichen Methoden praktiziert, aber mit dem gleichen Ziel. So ist das religiöse Fasten aus Christentum und Islam ebenso ein Mittel zur Geisteswandlung wie die Übungen aus der indischen Philosophie des Yoga. Durch die Vielzahl der Geisteshaltungen dazu ist es jedem möglich, den für ihn selber idealen Weg zum persönlichen Glück, zur persönlichen Zufriedenheit, zu finden. Selbstverständlich muss das nicht zwingend notwendig mit Hilfe einer religiösen oder philosophischen Vereinigung geschehen, man kann ihn auch alleine finden.

Glücksfaktoren

Der Ökonom Richard Layard schreibt in seinem Buch "Die glückliche Gesellschaft" von sieben Glücksfaktoren. Diese sind:

- Familie

- Einkommen

- Beschäftigung

- Soziales Umfeld

- Gesundheit

- Politische Faktoren

- Werte

Bis auf den letzten Punkt sind das alles mehr oder minder die äußeren Lebensumstände. Oft ist es uns nicht oder nur begrenzt möglich, daran etwas zu verändern. Das heißt aber noch lange nicht, dass man per se unglücklich sein muss, wenn einer oder mehrere dieser Punkte nicht erfüllt sind. Weitere Faktoren sind ebenso wichtig für das persönliche Glücksempfinden: nämlich diejenigen, die mit den individuellen Einstellungen zusammenhängen. Oft hilft es schon, die Umgebung einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Wenn man sich öfters bewusst die schönen Dinge des Lebens vor Augen führt, erzeugt das eine positive Stimmung. Tut man das so oft, dass es zur Gewohnheit wird, entsteht daraus eine generelle positive Grundeinstellung. Die verschiedenen Zusammenschlüsse Gleichgesinnter - seien sie nun philosophischer oder religiöser Art - helfen dabei und erinnern notfalls auch wieder an das Vorhaben, wenn man sich selber in seinen Gedanken festgefahren hat.

Sonja, am 26.11.2011
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