In der modernen Medizin findet daher der Granatapfel deshalb immer mehr Einsatz. Neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen enthält der Granatapfel sekundäre Pflanzenstoffe und Polyphnole, die dafür sorgen das schädliche Stoffe im Körper unschädlich gemacht werden und vor ihn Erkrankungen schützen. Der Granatapfel bietet so beispielsweise Schutz vor oxidativen Stress. Auch bei hohem Blutdruck eignen sich der Granatapfel-Genuss. Bei Patienten, die ein Jahr lang Granatäpfel zu sich genommen haben, sank der Blutdruck um 20 %. Sogar um 30 % sanken gefährliche Ablagerungen in den Adern. Die Durchblutung des Herzmuskels verbesserte sich deutlich nach drei Monaten. Auch litten Teilnehmer der Studie seltener unter Angina-Pectoris-Anfällen.
Darüber hinaus lindert der Genuss Magengeschwüre, Gelenkbeschwerden, auch Entzündungen werden verhindert. Es es soll sogar ein Anti-Age-Mittel sein. Der Granatapfelsaft enthält mehr Antioxidantien (Polyphenole und Gerbstoffe) als ein durchschnittlicher Rotwein. Granatapfel gesund und wohlschmeckend also nicht nur im Ganzen.

Bildquellenangabe: Xenon 77 / wikipedia.de

Granatapfel pur oder als Saft...

Die exotische Frucht wächst an einen Baum, der eine Höhe von bis zu 5 m erreichen und sogar bis zu 3 m breit werden kann. Die Früchte erreichen eine Größe bis zu 13 cm. Den Granatapfel umgibt eine dicke Schale. Im Inneren befinden sich weiße Kammern, die mit zahlreichen Samen gefüllt sind. Die einzelnen Samen sind mit Fruchtfleisch umgeben. Essbar ist eigentlich die gesamte Frucht, schmackhaft sind jedoch nur die Kerne. Die Fruchtkammern, also die weißen Wände, schmecken sehr bitter. Da der Granatapfel  beim Aufschneiden stark spritzen kann, sollten Sie hier sehr vorsichtig vorgehen. In der Küche findet der Granatapfel Verwendung zum Backen, zur Herstellung von Gelees, in Salaten oder zur Dekoration. Wer Granatapfelsaft herstellen möchte, sollte am besten die Frucht mit einer Zitronenpresse auspressen. Für 1 l Granat Apfelsaft müssen Sie mit 10-12 Früchten rechnen.

Granatapfel durchgeschnitten (Bild: klaber / pixabay.com)

Granatäpfel im Korb (Bild: Simon / pixabay.com)

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Wirkungsweisen des Granatapfel

Positive Wirkungen zeigen sich bei der Prävention gegen degenerative Erkrankungen, bei Ledererkrankungen und zur Vorbeugung von Krebs.

Eine nur sehr geringe Wirkung zeigte der Genuss von Granatapfelsaft jedoch hinsichltich der Senkung von Cholesterinwerten. In Tierversuchen und einer klinischen Studie wurde bestätigt, dass Granatapfelsaft mit seinen oxidativen Eigenschaften wirksam gegen Krebs ist. Bei Männern die an einer Studie teilnahmen und an Prostatakrebs litten, zeigte sich die Wirksamkeit. Man geht davon aus, dass der Genuss von Granatapfelsaft zur Verlangsamung des Krebswachstum führt. Auch präventiv soll der Saft daher vielversprechend sein.

Den Inhaltsstoffen wie Tannine, Ellagitannine and Phenolsäuren werden wirksame Eigenschaften gegen Bakterien, Pilze und Amöben zugeschrieben. Auch eine Reduktion um 84 Prozent der Bakterien im Zahnbelag wurde nachgewiesen.

Bereits im Altertum wurde der Granatapfel gegen Würmer angewendet. Hierzu wurden Abkochungen aus der Wurzelrinde des Baumes hergestellt. Der hohe Gerbstoffgehalt wirkt auch bei Durchfallerkrankungen.

Granatäpfeln steigern die Abwehrkräfte und unterstützen Entzündungsprozesse in der Heilung. Rheumatische Leiden und Darmerkrankungen, wie Collits ulcerosa oder Morbus Crohn können von einer Behandlung mit Granatapfel profitieren.

Wegen seiner vielseitigen Eigenschaften empfiehlt es sich Granatäpfel im Herbst und Winter als Frucht zu verzehren oder als Saft zu genießen. Säfte erhalten Sie im Reformhaus, oder als Extrakt in der Apotheke. Auch Kapseln sind erhältlich. Eine Kur von 6-8 Wochen mit Granatapfel Produkten gelten als empfehlenswert.

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