Der Graue Wulstling wächst von Juni bis September


Der Graue Wulstling wächst von Juni bis September in Laub- und Nadelwäldern. Sein häufiges Vorkommen macht ihn zum beliebten Sammelobjekt bei Pilzsammlern. Auch wenn eine Verwechselungsgefahr mit dem Pantherpilz in der Literatur angegeben ist, sein leicht rettichähnlicher Geruch macht ihn unverwechselbar. Die Lamellen sind weiß, sie zeigen einen kleinen, etwas abwärts führenden Zahn. Der Sporenstaub bleibt weiß wie das Blätterfutter.

Stiel des Grauen Wulstlings bis 12 cm groß


Der Stiel des Grauen Wulstlings wird bis zu 12 Zentimetern groß, schreiben die Pilzberater. Ich habe schon größere Exemplare gesehen. Man sollte diese Werte nur als Richtwert annehmen. Wo der Boden ausreichend feucht und fruchtbar ist, wachsen die Grauen Wulstlinge zu herrlichen Pilzen heran. Der Stiel ist 15 bis 25 Millimeter dick und innen weißfleischig. Unter dem Hut sieht der Stiel weiß aus, an der dicklichen Knolle wird er eher grau mit vielen kleinen Schüppchen. Die Knolle sitzt meist recht tief in der Walderde und muss mit dem Pilzmesser etwas herausgehebelt werden. Die Grauen Wulstlinge  haben einen anfangs halbkugeligen Hut, der flach aufschirmt und mit den weißen Scheidenresten bedeckt ist. Etwa 6 bis 10 Zentimeter breit wird der braune oder graubraune Hut. Unter dem Hut am Stiel befindet sich der Ring, der sich wulstig aufbläht und etwas schräg absteht.

Das Fleisch beim Grauen Wulstling

Das Fleisch des Pilzes ist weiß und riecht auffallend nach Rettich. Diese Geruchsprobe ist mir immer wichtig, da ich den Grauen Wulstling an diesem leicht unangenehmen Geruch genau erkennen kann. In der Wuchsform ähnelt er dem Perlpilz, sieht aber immer grau oder graubraun aus und hat nicht die typischen Verfärbungen des Fleisches zu zeigen, die den Perlpilz unverwechselbar machen. Dieser wird rosa an Verletzungen und Schnitten. Der Graue Wulstling schmeckt am besten in Pilzmischgerichten und bietet auch als Zugabe zu Zucchini-Pilz-Risotto einen leckeren aromatischen Geschmack. Beim Putzen zieht man die Huthaut ab und schabt die Schuppen am Stiel weg. Man entfernt den Ring und muss sonst nur Fraßstellen oder Schmutz abputzen. In Butter mit Zwiebeln gebraten bietet der Pilz ein schmackhaftes Abendessen nach dem Pilzesammeln. Wer sich mit Pilzen nicht gut auskennt, sollte einen Pilzberater die Sorten bestimmen lassen oder eine Pilzwanderung wahrnehmen, die mit den heimischen Pilzen vertraut macht.

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Immortelle, am 11.05.2013
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Bildquelle:
a.sansone (Kapern - Woher sie kommen, wie sie aussehen und wo sie besonders gu...)
https://pagewizz.com/users/Adele_Sansone (Rosen und die Frage: Dorn oder Stachel?)

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