Sandra Bullock und George Clooney - Eng verbunden in der Einsamkeit des Weltalls

Das Drehbuch zu "Gravity" schrieben Alfonso Cuarón & Jonás Cuarón. Alfonso Cuarón und David Heyman (die "Harry Potter"-Filme) produzieren den Film, Chris deFaria ("Happy Feet 2"), Nikki Penny ("Kampf der Titanen") und Stephen Jones ("Knowing – Die Zukunft endet jetzt") sind als Executive Producers beteiligt.

Zum kreativen Team zählen der Kameramann und mehrfache Oscar-Kandidat Emmanuel Lubezki ("Children of Men", "The New World"), Produktionsdesigner Andy Nicholson (leitender Ausstatter von "Alice im Wunderland"), die Cutter Alfonso Cuarón und Mark Sanger (Cutter der visuellen Effekte von "Alice im Wunderland") und Kostümdesignerin Jany Temime (die "Harry Potter"-Filme). Die visuellen Effekte verantwortet der Oscar-Kandidat Tim Webber ("The Dark Knight"), die Spezialeffekte Oscar-Preisträger Neil Corbould ("Gladiator"). Die Musik schreibt Steven Price ("Attack the Block"). 

Warner Bros. Pictures präsentiert eine Esperanto Filmoj/Heyday Films Produktion, einen Film von Alfonso Cuarón: "Gravity" kommt in 3-D und 2-D in die Kinos. Den Verleih übernimmt Warner Bros. Pictures Germany, a division of Warner Bros. Entertainment GmbH. 

Der Film "Gravity" kommt in Deutschland am 3. Oktober in die Kinos.

Zur Einstimmung: Trailer Nummer 5

Sandra Bullock spielt die brillante Medizinerin Ryan Stone - Ein paar Notizen zu Bullocks Biografie

Sandra Bullock zählt zu Hollywoods begehrtesten Hauptdarstellerinnen. 2010 gewann sie den Oscar als Beste Darstellerin in "The Blind Side" (Blind Side – Die große Chance): Darin spielte sie die bürgerlich-konservative Mutter in Michael Ohers wahrer Geschichte. Der Erfolg von "Blind Side – Die große Chance" machte Bullock zur einzigen Schauspielerin, die in einem Film mit über 200 Millionen Dollar Umsatz mitwirkte, der nicht Teil einer Franchise ist. Bullock erhielt für ihre Darstellung der Leigh Anne Tuoy außerdem den Critics' Choice Award, den Golden Globe® und den Preis der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler).

2009 war Bullock neben Ryan Reynolds in Disneys äußerst erfolgreichem "The Proposal" (Selbst ist die Braut) zu sehen, der weltweit mehr als 317 Millionen Dollar umsetzte und ihr eine "Golden Globe"-Nominierung in der Kategorie Komödiendarstellerin einbrachte. 2011 trat sie in Steven Daldrys "Extremely Loud & Incredibly Close" (Extrem laut und unglaublich nah) neben Tom Hanks auf. Der Film nach dem gleichnamigen Roman erzählt die Geschichte eines neunjährigen Amateur-Erfinders, Schmuckdesigners, Astrophysikers, Tamburin-Spielers und Pazifisten, der in ganz New York nach dem Schloss sucht, in das ein geheimnisvoller Schlüssel passt, den sein am 11. September getöteter Vater hinterlassen hat.

Nach gefeierten Auftritten in mehreren Filmen schaffte Bullock 1994 mit dem Action-Hit "Speed" (Speed) ihren Durchbruch. Auch ihre nächsten beiden Filme waren Erfolge bei der Kritik und an der Kinokasse: der für den Golden Globe nominierte "While You Were Sleeping" (Während du schliefst) und "The Net" (Das Netz). Danach übernahm sie Hauptrollen in Filmen wie dem Kassenknüller "Forces of Nature" (Auf die stürmische Art), "Hope Floats" (Eine zweite Chance), mit dem sie ihr Debüt als Produzentin gab, "Practical Magic" (Zauberhafte Schwestern), den sie für ihre Produktionsfirma Fortis Films auch co-produzierte, "Gun Shy" (Ein Herz & eine Kanone) und "Miss Congeniality" (Miss Undercover), für den sie ihre zweite "Golden Globe"-Nominierung erhielt. Der Film wurde wiederum von Fortis Films produziert.

Außerdem übernahm sie Hauptrollen in Filmen wie "All About Steve" (Verrückt nach Steve), "Speed 2: Cruise Control" (Speed 2: Cruise Control), "A Time to Kill" (Die Jury), "In Love and War" (In Love and War), "Two If by Sea" (Gestohlene Herzen), "The Vanishing" (Spurlos), "Demolition Man" (Demolition Man), "Wrestling Ernest Hemingway" (Walter & Frank – Ein schräges Paar), "The Thing Called Love" (The Thing Called Love – Die Entscheidung fürs Leben), die Stimme der Miriam in dem Zeichentrickfilm "The Prince of Egypt" (Der Prinz von Ägypten), "Divine Secrets of the Ya-Ya Sisterhood" (Die göttlichen Geheimnisse der Ya-Ya-Schwestern) von Regie-Debütantin Callie Khouri sowie dem Psycho- Thriller "Murder by Numbers" (Mord nach Plan), den sie auch als Executive Producer betreute.

Überirdisch
Sandra Bullock und George Clooney ...

Sandra Bullock und George Clooney im Orbit (Bild: © Warner Bros. Entertainment Inc.)

Auf ihrer Liste von Kassenknüllern steht auch "Two Weeks Notice" (Ein Chef zum Verlieben) mit Hugh Grant. Der auch von ihr produzierte Film spielte an den Kinokassen über 200 Millionen Dollar ein. Kritikerlob erhielt sie für ihre Rolle als Harper Lee in Doug McGraths "Infamous" (Kaltes Blut – Auf den Spuren von Truman Capote), der das Leben von Truman Capote in den Jahren 1959 bis 1965 schildert.

Zu ihren aktuellen Filmen zählen der Psycho-Thriller "Premonition" (Die Vorahnung), "The Lake House" (Das Haus am See) mit Keanu Reeves, der Independent-Film "Crash" (L.A. Crash) von Regisseur Paul Haggis sowie "Miss Congeniality 2: Armed and Fabulous" (Miss Undercover 2), die Fortsetzung des Hits "Miss Undercover" (2000), den sie auch produzierte. Ihr Debüt als Autorin/Regisseurin gab Bullock mit dem Kurzfilm "Making Sandwiches", in dem sie neben Matthew McConaughey auch die Hauptrolle übernahm. Der Film wurde 1997 auf dem Sundance Filmfestival uraufgeführt. Kürzlich beendete Bullock ihre Arbeit als Executive Producer an der äußerst erfolgreichen Serie "The George Lopez Show", die sechs Staffeln lang auf ABC lief.

Bullock erhielt für ihre Arbeit zahlreiche Preise und Nominierungen, darunter zwei Blockbuster Entertainment Awards, vier MTV Movie Awards, den American Comedy Award, acht Teen Choice Awards, vier People's Choice Awards als "Beliebtester weiblicher Filmstar", den SAG Award und zwei "Golden Globe"-Nominierungen. Außerdem wurde Sandra Bullock vom Verband der US-Kinobetreiber (NATO/ShoWest) 1996 und 2001 zum "Weiblichen Star des Jahres" gewählt. 

Gravity – der offizielle Trailer

George Clooney spielt den Astronauten Matt Kowalsky - Ein paar Notizen zu Clooneys Biografie

Clooneys weltweiter Einsatz für die Menschenrechte wird ebenso anerkannt wie seine Leistungen in der Entertainment-Branche. Als Darsteller und Filmemacher gewann er den Oscar, zwei Golden Globes und den Emmy®. Außerdem erhielt er vier weitere Oscar- Nominierungen, sechs weitere "Golden Globe"-Nominierungen sowie zahlreiche Auszeichnungen der Screen Actors Guild (SAG, US-Gewerkschaft der Film- und TV- Schauspieler) sowie Nominierungen der British Academy of Film and Television Arts (BAFTA), für den Emmy und den Critics' Choice Award. 2006 wurde er auf dem Santa Barbara Film Festival mit dem American Cinematheque Award und dem Modern Master Award geehrt.

Aktuell war Clooney als Co-Autor und Regisseur an dem Polit-Thriller "The Ides of March" (The Ides of March – Tage des Verrats) beteiligt – dies war die erste Smoke-House- Produktion im Rahmen des Vertrages mit Sony Pictures. Clooney übernahm eine Hauptrolle neben Ryan Gosling, Philip Seymour Hoffman, Paul Giamatti, Marisa Tomei und Evan Rachel Wood. In Alexander Paynes "The Descendants" (The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten) spielte Clooney einen Vater, der sich um seine beiden Töchter kümmern muss, seit seine Frau aufgrund eines Bootsunfalls im Krankenhaus liegt.

2006 erhielt er drei Oscar-Nominierungen: in den Kategorien Beste Regie und Bestes Drehbuch für "Good Night, and Good Luck." (Good Night, and Good Luck.) sowie in der Kategorie Bester Nebendarsteller für seine Leistung in "Syriana" (Syriana), den er auch als Executive Producer betreute. Er gewann den Oscar als Bester Nebendarsteller. Erstmals in der Oscar-Geschichte erhielt eine Person im selben Jahr Darsteller- und Regie-Nominierungen für zwei verschiedene Filme.

Zusätzlich gewann er den Golden Globe für seinen Auftritt in "Syriana", der ihm als Nebendarsteller auch Nominierungen für den Preis der BAFTA, den Preis der SAG und den Critics' Choice Award einbrachte.

2009 verbuchte Clooney eine Oscar-Nominierung, eine "Golden Globe"-Nominierung sowie Nominierungen der SAG und BAFTA für seine Darstellung in dem von der Kritik gefeierten "Up in the Air" (Up in the Air). Mit dieser Leistung gewann er den Preis des National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst) und der New Yorker Filmkritiker, die ihn im selben Jahr auch als Sprecher in dem Animationshit "Fantastic Mr. Fox" (Der fantastische Mr. Fox) auszeichneten.

Über den Wolken – ein Kammerspiel?
Sandra Bullock als Dr. Ryan Stone

Sandra Bullock als Dr. Ryan Stone (Bild: © Warner Bros. Entertainment Inc.)

Sein Regiedebüt gab Clooney 2002 mit dem Miramax-Film "Confessions of a Dangerous Mind" (Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind), der ihm als Regisseur den Preis für Besondere Leistungen des National Board of Review einbrachte.

Clooneys Leistungen in seiner zweiten Regiearbeit "Good Night, and Good Luck." brachten ihm neben den Oscar-Nominierungen als Autor und Regisseur auch den Paul Selvin Award der Writers Guild of America (WGA, US-Gewerkschaft der Autoren) ein, und die Broadcast Film Critics Association (Verband der US-Rundfunkkritiker) zeichnete Clooney mit dem Freedom Award aus. Mit dem Film verbuchte Clooney als Regisseur und Autor je zwei Nominierungen für den Golden Globe, den British Academy Award (BAFTA) und den Critics' Choice Award; außerdem Nominierungen für den Preis der Directors Guild of America (US- Gewerkschaft der Regisseure), der SAG, der WGA und für den Independent Spirit Award.

Einhellige Begeisterung unter den Kritikern löste Clooneys Darstellung in dem preisgekrönten "Three Kings" (Three Kings – Es ist schön König zu sein; Warner Bros.) und sein Auftritt in dem Oscar-Kandidaten "Out of Sight" (Out of Sight; Universal) aus. Hinzu kommen "Solaris" (Solaris; Fox), "The Peacemaker" (Projekt: Peacemaker; DreamWorks), "Batman & Robin" (Batman & Robin; Warner Bros.), "One Fine Day" (Tage wie dieser...; 20th Century Fox), "From Dusk Till Dawn" (From Dusk Till Dawn; Miramax) und "Burn After Reading" (Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?; Focus Features). Letztgenannter Film war seine dritte Zusammenarbeit mit den Coen-Brüdern. Er drehte mit ihnen auch "O Brother, Where Art Thou?" (O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee), mit dem er als Darsteller (Musical/Komödie) für den Golden Globe nominiert wurde, und "Intolerable Cruelty" (Ein (un)möglicher Härtefall) – diese drei Filme bezeichnet Clooney als "meine Trilogie der Idioten".

2009 war Clooney als Hauptdarsteller und Produzent an der Smoke-House-Produktion "The Men Who Stare at Goats" (Männer, die auf Ziegen starren) beteiligt. Er gründete diese Firma mit Grant Heslov – ihr erstes Projekt war die romantische Komödie "Leatherheads" (Ein verlockendes Spiel), die Clooney mit sich in der Hauptrolle für Universal inszenierte.

Heslov und Clooney arbeiteten bereits in der Firma Section Eight zusammen, die Clooney zusammen mit Steven Soderbergh leitete. Die Firma produzierte "Ocean's Eleven" (Ocean's Eleven), "Ocean's Twelve" (Ocean's Twelve), "Michael Clayton" (Michael Clayton), "The Good German" (The Good German – In den Ruinen von Berlin), "Good Night, and Good Luck.", "Syriana", "Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind", "The Jacket" (The Jacket), "Full Frontal" (Voll frontal) und "Welcome to Collinwood" (Safecrackers oder Diebe haben's schwer).

Aktuell übernahm Clooney für Focus Features die Hauptrolle in dem Thriller "The American" (The American), den er auch als Produzent verantwortete.

Nach Hauptrollen in mehreren TV-Serien am Anfang seiner Karriere machte die Rolle des Dr. Douglas Ross in der NBC-Serie "ER" (Emergency Room – Die Notaufnahme) Clooney ungemein populär und brachte ihm Nominierungen für den Emmy, den Golden Globe, den People's Choice Award und den Preis der SAG ein. 2009 wirkte Clooney in einer letzten Episode mit, in der Ross zu seiner langjährigen Freundin zurückfindet.

Für die Fernsehabteilung von Section Eight fungierte Clooney als Executive Producer und als Regisseur an fünf Episoden der Reality-Show "Unscripted", die auf HBO erstausgestrahlt wurde. Für HBO fungierte er als Executive Producer und Kameramann von "K Street".

Als Executive Producer betreute er den live ausgestrahlten TV-Film "Fail Safe" (Fail Safe – Befehl ohne Ausweg, 2000), in dem er auch mitwirkte und den er mit seiner Firma Maysville Pictures entwickelte – die Verfilmung des gleichnamigen Romans aus den 1960er- Jahren wurde in der Kategorie Beste Miniserie/TV-Film für den Golden Globe nominiert und mit dem Emmy ausgezeichnet.

Clooney ist der Sohn eines Nachrichtenmoderators. Er engagiert sich nachdrücklich für die Menschenrechte und karitative Zwecke. 2006 reiste er mit seinem Vater Nick in das von der Dürre heimgesuchte Darfur, um die Dokumentation "Journey to Darfur" zu drehen. Clooneys Engagement für Darfur führte dazu, dass er eine Rede vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hielt. Als Sprecher wirkte er an der Darfur-Dokumentation "Sand and Sorrow" (Sand und Tränen) mit.

2007 gründete Clooney mit Brad Pitt, Matt Damon, Don Cheadle und Jerry Weintraub die Organisation Not On Our Watch, die die Welt auf die massenhaften Gräueltaten in Darfur aufmerksam machte und weitere verhindern beziehungsweise ihnen vorbeugen will.

Für sein humanitäres Engagement in Darfur wurde Clooney vielfach ausgezeichnet, darunter 2007 mit dem Peace Summit Award, der ihm auf dem achten Gipfel der Nobelpreisträger bei deren jährlichem Treffen in Rom überreicht wurde. An der Zeremonie nahmen auch der römische Bürgermeister Walter Veltroni, Lech Walesa, Michail Gorbatschow und der Dalai Lama teil. 2008 wurde Clooney zum UNO-Friedensbotschafter ernannt – eine von acht Personen, die sich im Auftrag der Vereinten Nationen für den Frieden einsetzen.

Im Januar 2010 produzierte Clooney mit Joel Gallen und Tenth Planet Productions das Telethon "Hope for Haiti Now: A Global Benefit for Earthquake Relief", in dessen Rahmen über 66 Millionen Dollar an Spendengeldern gesammelt wurden – damit wurde eine neue Rekordmarke für öffentliche Spenden aufgrund eines Spendenaufrufs der Katastrophenhilfe verbucht.

Die Academy of Television Arts and Sciences ehrte Clooney im Rahmen der Emmy- Verleihung 2010 mit dem Bob Hope Humanitarian Award. Damit ist er der vierte Preisträger dieser renommierten Auszeichnung.

Im selben Jahr erhielt er den Robert F. Kennedy Ripple of Hope Award für sein humanitäres Engagement im Sudan und in Haiti.

Im Dezember 2010 initiierte Clooney mit den Vereinten Nationen, der Harvard University und Google das Satellite Sentinel Project in dem Bemühen, Menschenrechtsverletzungen im Konflikt zwischen dem südlichen und nördlichen Sudan zu überwachen. Not on Our Watch finanzierte die neue Überwachungstechnik, mit der man von privaten Satelliten aus Fotos von bedrohlichen Aktivitäten gegen Zivilisten aufnehmen, Bomben ausfindig, Truppenbewegungen beobachten und andere Beweise für massive Gewalttaten sammeln kann. 

Die Informationen und das Titelbild in diesem Beitrag entstammen dem offiziellen Presseheft zum Film. 

Johannes Flörsch

jofl, am 26.07.2013
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