Schritt 1: Gartenmöbel inspizieren

Bevor Sie anfangen, Ihre Gartenmöbel aufzupeppen und zu renovieren, müssen Sie sie zunächst inspizieren, um die Schäden einschätzen zu können und zu sehen, ob sich der Aufwand wirklich lohnt. Achten Sie auf lose Teile, Splitter und Holzschädigungen, um Ihre nächsten Schritte genau zu planen. Am Gefährlichsten für Holzgartenmöbel sind Holzwürmer, die sich meist während der Lagerung der Möbel in den Wintermonaten einnisten, denn gerade dort, wo Möbel in der Regel eingelagert werden, fühlen die sich am Wohlsten. Wenn Sie Holzwürmer entdecken, so müssen sie diese natürlich zuerst bekämpfen, bevor Sie die Möbel renovieren können. Wie das geht und woran Sie den Holzwurmbefall genau erkennen können Sie hier nachlesen: Wie kann man Holzwürmer bekämpfen?

 

 

Woodworm Hieroglyphics (Bild: Diane Miller)

Schritt 2: Gartenmöbel reinigen

Bevor Sie mit der Renovierung der Möbel beginnen können, müssen sie zunächst einmal gründlich gereinigt werden. Und zwar wirklich gründlich! Dabei geht es nicht nur darum, Staub und Schmutz zu entfernen, sondern auch ALLE alten Farb- und Lackreste. Zunächst sollten Sie die Möbel mit einer kräftigen Scheuerbürste und Seifenlauge säubern. Um dann die Farbreste zu entfernen können Sie mittelgrobes Schmirgelpapier verwenden, wobei es mit einem Dreieck- oder Schwingschleifer wesentlich schneller geht und weniger anstregend ist.  

Keetz Garden (Bild: Susan C. Rosenthal)

Schritt 3: Gartenmöbel aufarbeiten

Lose Teile müssen Sie natürlich wieder anleimen, aber achten Sie darauf, dass Sie alte Leimreste zunächst mit einem Messer entfernen. Kleine Unebenheiten und Löcher im Holz können mit Holzfüller gestopft werden. Entfernen Sie auch weg stehende Splitter.  

Wenn Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden sind, dann schleifen Sie das gesamte Möbelstück nochmals mit sehr feinen Schleifpapier in Richtung der Holzfasern ab, um eine schön glatte Oberfläche zu erhalten und vergessen Sie nicht danach nochmals mit einem feuchten Tuch darüber zu wischen, um den entstandenen Staub zu entfernen, denn für das Auftragen des Lacks soll die Oberfläche wirklich möglichst staubfrei und sauber sein.

Schritt 4: Gartenmöbel lackieren und Farbe geben

Egal, welche Farbe von Lack Sie verwenden wollen. achten Sie unbedingt darauf, ob Sie dafür eine Grundierung benötigen, denn dann müssen Sie diese dazu kaufen. Und am Allerwichtigsten: Der Lack muss für den Außenbereich geeignet sein. Optimaler Weise kaufen Sie einen Lack für den Außenbereich, der Lackierung und Grundierung in einem ist, dann ersparen Sie sich einen Arbeitsschritt. Bei der Farbauswahl ist es gut darauf zu achten, dass man Staub- oder Schmutzreste in Zukunft vielleicht nicht so sieht, also, wenn Sie zum Beispiel weißen Sand im Garten haben, so wäre es nicht sinnvoll die Möbel schwarz zu streichen, denn bei jedem Windstoß würde der Sand die Möbel neu einfärben.

Schritt 5: Gartenmöbel verzieren (optional)

Gerne können Sie Ihre Gartenmöbel auch noch zusätzlich verzieren. Sie können zum Beispiel einen andersfarbigen Lack verwenden (Achten Sie auch hier wieder darauf einen zu wählen, der für den Außenbereich geeignet ist) und einfach Muster aufmalen. Dafür können Sie auch verschiedene Schablonen verwenden, im Prinzip können Sie auch selbst Schablonen basteln, oder auch im Fachhandel zum Beispiel Schablonen zur Wandgestaltung kaufen, die Sie auf das Möbelstück kleben (entweder die Schablonen sind selbstklebend, oder Sie können Kreppklebeband verwenden) und dann mit einem Schwamm den Lack darüber tupfen.

Sind Sie sehr geduldig? Ein Mosaik auf der Tischplatte des Gartentisches sieht absolut toll aus, nur ist es extrem viel Arbeit. Achten Sie darauf, dass Sie frostfesten Fliesenkleber und Fugenmasse verwenden. Außerdem benötigen Sie natürlich jede Menge Mosaiksteine und eine Spachtel.

Rosemarie's Chair, Cracked (Bild: Kim Koza)

Weiterführende Literatur

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