Irrtümer und falsche Weisheiten zum Thema Sonnenschutz
Von Generation zu Generation werden sie zum Teil übertragen und halten sich hartnäckig: Irrtümer und falsche Weisheiten. Und diesbezüglich geht es in diesem Artikel um das Thema Sonnenschutz.Sonnenschutz-Irrtum 1: UV-A-Filter in der Sonnencreme ist nicht notwendig
Nicht nur das sichtbare Licht ist eine Auswirkung der Sonne, sondern ebenso die wärmende Infrarot-Strahlung sowie die UV-Strahlung. Letztere wird in UV-A-, UV-B- und UV-C-Bestandteile kategorisiert, wobei die C-Strahlung die Erde nicht erreicht. Äußerst aggressiv sind bekanntermaßen die UV-B-Strahlen. Jene sorgen für die Bräune der Haut, verursachen aber auch Sonnenbrand und die entsprechenden Spätfolgen – nämlich den Hautkrebs.
Anders als angenommen ist jedoch ebenso die UV-A-Strahlung gefährlich – sie lässt die Haut frühzeitig altern und ist außerdem für Sonnenallergien verantwortlich. Wie heute bekannt ist, spielt jene Strahlung auch bei der Bildung von Hautkrebs eine entscheidende Rolle. Sonnencremes berücksichtigen mittlerweile die Auswirkungen der UV-A-Bestandteile und bieten entsprechenden Sonnenschutz.
Sonnenschutz-Irrtum 2: Stetiges Eincremen sorgt für längeren Schutz
Vollkommen gleichgültig, wie oft man sich eincremt – der Sonnenschutz bleibt stets derselbe. Das heißt, es bringt nichts, die Sonnencreme mehrmals aufzutragen. Stattdessen sollte man, wenn man sich länger in der Sonne aufhält, auf eine Lotion zurückgreifen, die einen hohen Lichtschutzfaktor aufweist. Allerdings wird ein solcher Sonnenschutz nicht tief in die Haut einmassiert, denn Untersuchungen ergaben, dass jene UV-Filter als Film nur direkt auf der Haut optimal schützen. Nachcremen ist nur dann angebracht, sobald man im Wasser war oder die Kleidung ablegt.
Sonnenschutz-Irrtum 3: Im Schatten richtet UV-Strahlung keine Schäden an
Da Wasser, Sand, aber auch Gebäude Licht reflektieren, ist trotz des Aufenthalts im Schatten längst noch kein Sonnenschutz geboten. Aus diesem Grunde darf auf eine Sonnencreme keinesfalls verzichtet werden.
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Sonnenschutz-Irrtum 4: Sonnenbrand ist nicht so schlimm
Das ist eine falsche Annahme – Sonnenbrand sollte unbedingt vermieden werden, da er eine Verbrennung 1. Grades darstellt. Wenn dabei auch noch Blasen zustande kommen, liegt sogar eine Verbrennung 2. Grades vor, was ein Fall für den Arzt ist. Mit Sonnenbrand ist aber auch im Allgemeinen nicht zu spaßen, denn jede einzelne dieser Verbrennungen kann der Erbsubstanz in den Körperzellen Schaden zufügen – fatal, sobald sich die Schäden im Laufe des Lebens summieren. Zudem steigt mit jedem Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko. Folglich gilt, immer einen Sonnenschutz zu nutzen.
Sonnenschutz-Irrtum 5: Solarien bereiten die Haut auf die starke Sonneneinwirkung vor
Wer meint, die Haut für die im Sommer starke Sonneneinwirkung durch den Besuch eines Solariums vorzubereiten, der irrt. Zwar bräunt ein Solarium, doch da es vorwiegend nur mit UV-A-Strahlung arbeitet, ist ein Sonnenbrand eher selten – die Hautalterung wird jedoch beschleunigt. Keinesfalls aber wird die Haut für beispielsweise den Sommerurlaub in heißen und sonnigen Regionen durch die künstliche Sonne vorbereitet.
Immer auf Sonnenschutz achten
Egal, wo man sich während der heißen Jahreszeit im Freien aufhält, es gilt immer, einen geeigneten Sonnenschutz dabei zu haben und ihn auch anzuwenden. Unbedingt sollte aber auch die jeweilige Packungsanleitung einer Sonnencreme gelesen und befolgt werden, um die Sonne auch tatsächlich genießen zu können und schadlos zu überstehen.