Jahresrückblick

Jahresrückblick (Bild: Rudolf Schneider)

Januar 2013

Unruhen in Mali

Das neue Jahr hat kaum begonnen, und ist noch von den Ereignissen in 2012 geprägt, und schon beherrschen wieder neue Schlagzeilen die Medien.

Der Staat Mali beherrscht die Medien seit März 2012. Nach einem Militärputsch kommt es im Norden immer wieder zu Unruhen und Anschlägen auf staatliche Instituionen und Städte. Die Tuareg wollen einen eigenen Staat "Azawat" gründen. Zusammen mit Islamisten und der Gruppe Mujao, eine al-Qaida nahestehende Gruppe, eroberten sie den Norden von Mali. Der Staat Mali konnte den Rebellen militärisch nicht viel entgegensetzen, zu sehr hatte man die Ausbildung und Ausstattung der Armee vernachlässigt. Frankreich, das dem Staat Mali historisch bedingt sehr nahesteht, wollte eine militärische Unterstützung durch EU und USA erreichen, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Daraufhin begann es eine alleinige Militärinvasion durchzuführen. Zusammen mit der Armee von Mali konnte der Norden schnell wieder zurückerobert werden. Doch die Probleme blieben. Erst als die Islamisten einen Gottesstaat gründen wollten und sich mit den Tuareg zerstritten, zerfiel die Allianz der Rebellen. Die neugewählte Regierung unter dem Präsidenten Keita und dem Premierminister Ly müssen nun dafür sorgen, dass der Frieden in Mali ausgebaut wird und die Einheit wieder hergestellt wird. Der Staat Mali wird noch lange die Unterstützung des Westens benötigen.

Februar 2013

Oscar Pistorius unter Mordverdacht

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Der bekannte südafrikanische Spitzensportler Oscar Pistorius wurde wegen Mordverdacht an seiner Freundin Reeva Steenkamp verhaftet. Pistorius genießt in Südafrika und international ein hohes Ansehen. Als erster Athlet mit Prothesen nahm er an einer Olympiade teil. Da beide Unterbeine ambutiert sind, nahm er an dem Wettkampf in London mit einer speziellen Karbon-Prothese teil, und erregte dadurch große Aufmerksamkeit. Auch bei den Paralympics war Pistorius mehrfach erfolgreich.

Pistorius erklärte, dass der Mord auf einer Verwechselung beruhe. Er sei davon ausgegangen, dass das Geräusch von einem Einbrecher stamme, und habe daher auf die Person geschossen. Die Polizei glaubt Pistorius nicht. Sie geht davon aus, dass er vorsätzlich seine Freundin erschossen habe. Das Haus von Pistorius sei bewacht worden, Unbefugten gelinge es nicht sich Eintritt zu erlangen. In der Vergangenheit sei es im Hause Pistorius mehrfach zu häuslicher Gewalt gekommen. Das Gericht muss nun entscheiden, ob Vorsatz oder Verwechselung dem Mord zu Grunde liegen.

 

 

März 2013

Papstwahl - Papst Franziskus I.

Nach dem Rücktritt von Josef Ratzinger als Papst Benedikt XVI. am 28. Februar 2013, wählt die römisch katholische Kirche am 13.03.2013 ihren neuen Papst. Nach fünf Wahlgängen, konnte das Kardinalkollegium einen neuen Oberhirten der römisch katholischen Kirche präsentieren. Der argentinische Erzbischof von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, wurde zum neuen Papst gewählt. Er ist der 266. Nachfolger Petri und ist der erste Papst aus Lateinamerkia. Bergoglio gilt als volksnah und äußerst bescheiden. Er solidarisiert sich mit den Armen und Notleidenden der Welt. Im Hinblick auf Franz von Assisi, der sich ebenfalls für die Armen eingesetzt hat, wählte Bergoglio den Namen Franziskus I.

Vor ihm liegen schwere Aufgaben, insbesondere müssen die Machtstrukturen im Vatikan verändert werden. Benedikt konnte dem Vatikanstaat nicht mehr so lenken wie dies notwendig gewesen wäre. Nun kommt diese Aufgabe der Erneuerung auf Franziskus zu. Er hat auch erklärt, dass er möglichst schnell Reformen auf den Weg bringen will, und dass die Kirche wieder mehr ihre ursprüngliche Aufgabe der Glaubensausführung wahrnehmen muss. In seiner bisher kurzen Amtszeit hat er sich eine sehr hohe Anerkennung erarbeitet. Seine bescheidene und mitfühlende Art für Arme und schwache Menschen hat ihm eine hohe Sympathie und Anerkennung eingebracht. Auch seine öffentliche Außerungen zu Misständen haben ein hohes politische Gewicht. "Betet für mich", das waren seine ersten Worte an die Menschen auf dem Petersplatz nach der Papstwahl. 

April 2013

FC Bayern Münschen und der Fall Hoeneß

Der FC Bayern Münschen ist im Fussballhimmel angekommen. Der FC Bayern-München hat als erster deutscher Verein bei den Herren das Tripple geschaft. Deutsche Meisterschaft, DFB Pokal und die Champion Leaque gewinnt der deutsche Rekordmeister FC Bayern-München. Trainer und Königsmacher ist Jupp Heynkes. Er ist wie der Verein auf dem Zenit seines sportlichen Erfolges, und verlässt den Verein wie vorher angekündigt.

 

Gleichzeitig wird der Erfolg des FC Bayern-München durch den Steuerbetrug ihres Vereinspräsidenten Ulli Hoeneß überschattet. Hoeneß, der wie kein anderer Vereinspräsident Sport und Gesellschaft polarisiert, gesteht öffentlich ein, dass er Steuern hinterzogen hat. Er erstattet Selbstanzeige, um einer Verurteilung zuvorzukommen. Der Fall Hoeneß ist daher besonders tragisch, da er in vielen Talk-Show's sich immer wieder als Saubermann präsentierte und andere Missetäter anprangert. Durch den Steuerbetrug wird er unglaubwürdig, die Nation ist im Fall Hoeneß zweigeteilt. Einerseits wird Hoeneß gefeiert als ein Erfolgsgarant beim Sport, der einen Fehler gemacht hat, den man jedoch nicht überbewerten soll. Andererseits verlangen viele Bürger die Konsequenzen von Hoeneß aus diesem Fehlverhalten. Hoeneß stellt sich dem Steuerverfahren und durchleidet eine schwierige Zeit.

Mai 2013

NSU Untersuchungsausschuss

Die NSU-Affäire beherrscht die Schlagzeilen in diesem Monat und wird auch weiterhin die Schlagzeilen beherrschen. Im Mai ist der Auftakt der NSU Gerichtsverhandlung. Beate Zschäpe wird als einzig noch Lebende des NSU-Trios angeklagt. Das Trio soll unter falschen Namen viele Anschläge auf Ausländer ausgeübt haben. Pannen bei der Ermittlung der Tathergänge machen den Fall besonders brisant. Das BKA ging jahrelang davon aus, dass die Anschläge und Morde auf Ausländer nicht von rechtsradikalen Nationalisten verübt wurden, sondern von Personen der gleichen Nationalität der Opfer. Eine politische Entschuldigung an die Opfer ist notwendig, und es beginnt eine langwierige Aufarbeitung des Falles. Er wird weiterhin die Gerichte beschäftigen und eines der Zentralthemen in Deutschland bleiben. Im bisherigen Prozessverlauf kamen erschreckende Hinweise auf Fehlverhalten der untersuchenden Behörden und des Bundesnachrichtendiesnstes ans Tageslicht. Da die Angeklagte bisher hartnäckig schweigt, läuft der Prozess auf einen Indizienprozess hianus. Er wird die Gerichte noch lange beschäftigen. Verlierer ist jedoch schon heute der Staat und seine Sicherheitsinstitutionen.

Juni 2013

Hochwasserflut im Osten

Wie kaum ein Ereignis in 2013 hat das Hochwasser im Osten das Jahr 2013 geprägt. Nach wochenlangen Niederschlägen, besonders im Süden und Osten Deutschlands steigen die Pegel der Flüsse in Bayern, Sachsen und den anderen Ländern in Ostdeutschland unaufhörlich. Die Überschwemmungen nehmen Dimensionen an, wie sie in der Geschichte kaum vorkamen. Es wird von einem Jahrhundert Hochwasser gesprochen. Medien berichten tagtäglich von den Ereignissen in den betroffenen Gegenden, und den verhehrenden Folgen dieser Naturkatastrophe. Die Bewohner der betroffenen Regionen können sich gegen die Naturgewalten des Wassers nicht wehren, sie müssen mitansehen, wie das Wasser ihre Häuser und ihr Hab und Gut vernichtet. Das Tagische an dieser Situation ist, dass die betroffenen Menschen keine Versicherungen haben, die sie finanziell entschädigt. Keine Versicherungsgesellschaft bietet Versicherungsleistungen in den gefährdeten Regionen an. Viele Menschen stehen vor ihrem wirtschaftlichen Ruin. Die Hilfsmaßnahmen des Staates und der Einwohner Deutschlands ist enorm, jedoch kann der Schaden nur gemildert werden. Die Schäden des Hochwassers werden diese Region auf Jahre prägen. Es ist dringend notwendig, Dämme und andere Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, damit sich solche Ereignisse nicht wiederholen.

Juli 20103

Krise in Ägypten

Glaubte man, dass nach den demokratischen Wahlen nun endlich Ruhe in Ägypten einkehren würde, wurde man eines besseren belehrt. Die Regierung der Moslembrüder unter Mursi verlor immer mehr den Rückhalt in der Gesellschaft. Die anderen Religionen und demokratisch gesinnten Menschen fühlten sich immer stärker diskriminiert durch die neuen Gesetze und die Politik der Moslembrüder. Unruhen auf dem Tariha-Platz in Kairo waren die Folge. Wie bei dem Umsturz der Regierung unter Mubarak, kam es wieder zu tagelangen heftigen Protesten der Bevölkerung. Die Unruhen endeten später damit, dass ein Militärputsch die Regierung Mursi entmachtete und Mursi in Gewahrsam nahm. Die Moslembruderschaft wurde verboten. So nahm die erste Demokratie in Ägypten ein unrühmliches Ende. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Lage unter der neuen Regierung stabilisiert. Mursi muss sich vor Gericht verantworten.

August 2013

Alligator Schildkröte "Lotti" in Bayern

Ausgangspunkt der Suche nach der Alligator-Schildkröte war die Verletzung eines achtjährigen Kindes beim Schwimmen im Oggenrieder Weihers. Die Verletzungen an der Achillesferse beruhen nach Aussage eines Arztes auf Bisswunden. Solche könnten von einer Alligator-Schildkröte erfolgt sein. Somit war der Mythos gebohren, und es begann die verzweifelte Jagd nach dieser Schildkröte. Sie wurde auch schnell mit dem Namen "Lotti" versehen. Der Oggenrieder Weiher wurde abgelassen, und die Suche wurde intensiviert. Jedoch konnte Lotti nicht gefunden werden. Schließlich wurde der Weiher wieder geflutet und das Baden auf eigene Gefahr wieder erstattet. Schildkrötenexperten erklärten, dass Alligator-Schildkröten nur dann beißen, wenn ihr jemand vor die Nase tritt.

 

Bahnchaos in Mainz

In Mainz brach das Bahnchaos aus. Ein Mitarbeiterengpass im Stellwerk führte dazu, dass die Arbeiten im Stellwerck im Mainzer Hauptbahnhof nicht mehr ausgeführt werden konnten. Die Bahn AG hatte jahrelang die Personaldecke ausgedünnt, nur um die Profitabilität der Bahn AG zu steigern. Dann führten erhöhte Krankheitsstände und Urlaube dazu, dass für die notwendigen Arbeiten das erforderliche Personal nicht mehr vorhanden war. Die Folge war, dass es zu Verspätungen und Ausfällen von Zugverbindungen kam. Was anfangs belustigend empfunden wurde, führte zu einem deutlichen Imageverlust der Bahn, und zu einem hohen wirtschaftlichen Schaden der Bahn AG. Dieser Vorgang zeigt, welche Gefahr eintreten kann, wenn zu stark beim Personal gespart wird. Die Bahn hat umgehend eine personelle Aufstockung angekündigt, damit solche Pannen sich nicht wiederholen.

 

September 2013

Bundestagswahl 2013

Lange vor der eigentlichen Wahl am 22 September hat die Wahl ihre Schatten voraus geworfen. Der SPD-Kandidat Peer Steinbrück forderte die Kanzlerin Angela Merkel heraus, und will mit einem Wahlsieg der SPD, zusammen mit den Grünen, eine Richtungsänderung in der Politik herbeiführen. Dem Wahltag ging ein langer erbitterter Wahlkampf voraus. Am 22. September war es dann so weit, das Volk hatte mit seiner Wahl entschieden. Die Ernüchterung bei vielen Poitikern war groß. Die SPD verlohr die Wahl, auch die Grünen konnten ihre Sitze im Parlament nicht verteidigen und waren einer der großen Verlierer. Besonders hart traf es die FDP. Sie schaffte es nicht die Fünf-Prozent-Hürde zu überspringen. Die Folge war, dass sie erstmals in der Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg nicht mehr im Parlament vertreten sind. Große Gewinnerin der Wahl ist die CDU unter ihrer Kanzlerin Angela Merkel. Nur knapp verpasste sie die absolute Mehrheit. Da sie auf einen Koalitionspartner angewiesen ist, begann die Suche nach einem passenden Koalitionspartner. Die Grünen versagten sich einer Koalition, somit bleibt nur noch die SPD. Die Koalitionsverhandlungen wurden zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen, und die Regierunggeschäfte können unter der Kanzlerin Merkel aufgenommen werden.

Das amtliche Ergebnis der Bundestagswahl lautet wie folgt:

CDU/CSU 41,5 Prozent, SPD 25,7 Prozent, Die Linke 8,6 Prozent, Bündnis 90/Die Grünen 8,4 Prozent, FDP 4,8 Prozent, Sonstige 10,9 Prozent

Oktober 2013

Friedensnobelpreis OPCW

Erstmals in der Geschichte des Friedensnobelpreises wurden die Inspektoren einer Organisation mit dem Nobelpreis geehrt. Die OPCW ist eine Institution, die von Staaten getragen wird. 189 Staaten gehören der OPCW an. Diese Organisation beschäftigt sich mit der Vernichtung von Gaswaffen. Seit dem 1. Weltkrieg gelten Gaswaffen als geächtet, dennoch haben viele Staaten große Gaswaffenarsenale aufgebaut. Bekannt wurde die Organisation als im Bürgerkrieg in Syrien Gaswaffen eingesetzt wurden, denen zahlreiche Zivilisten erlagen. Die Weltgemeinschaft drängte Syrien, die vorhandenen Gaswaffen zu vernichten. In monatelangen Verhandlungen stimmte Syrien zu und nun begann die Arbeitet der Inspektoren der OPCW. Die Gaswaffenbestände mussten aufgenommen werden, und die Vernichtung musste in dem weiterhin anhaltenden Bürgerkrieg organisiert werden. Die Inspektoren sind bedingt durch den Bürgerkrieg erheblichen Gefahren ausgesetzt, dennoch hat die Arbeit der Vernichtung der Gaswaffen begonnen.

Das Friedenkommitée hat sich bewußt für die OPCW entschieden, will man der Welt doch zeigen, dass Gaswaffen unmenschlich sind und vernichtet werden müssen. Durch die Ehrung der Inspektoren werden die Menschen gewürdigt, die sich der Gefahr aussetzen, um die Arbeit zu erledigen.

Syrien will der OPCW beitreten.

November 2013

Taifun Haiyan auf den Philipinen

Eine der größen Naturkatastrophen durch Taifune und Hurrikan ereignete sich im 8.November auf den Philippinen. Lange vor der Ankunft des Taifuns haben die Meteorologen das Ausmaß vorhergesagt. Die Menschen begannen sich zu schützen so gut es ging, jedoch waren sie nur unzureichend informiert. Doch letzt endlich sind sie machtlos den Naturgewalten ausgesetzt. Der Taifung "Haiyan" war einer der größten Taifune in der Geschichte der Philippinen. Er traf die Küstenregionen der Philippinen mit voller Wucht und richtete eine der größten Zerstörungen aus. Zahlreiche Menschen wurden getötet, Millionen verloren ihre Existenz. Die Küste und weite Teile des Landes wurden verwüstet, die Infrastruktur auf Jahre hinaus lahmgelegt. Luftaufnahmen ähnelen Bildern von Deponien, Schiffe wurden an Land gespült, Häuser und Straßen verwüstet, Autos demoliert; die Vernichtung war verheerend. Die Zahl der Todesopfer ist gigantisch, noch immer kann sie nicht genau beziffert werden. Internationale Hilfe hat in großem Maßstab eingesetzt, sie kann die Not jedoch nur lindern.

 

Bilder aus Nazi-Schatz

Obwohl der Bilderfund schon vor Jahren erfolgte, wurde er erst jetzt öffentlich bekannt. durch Zufall entdeckte man in der Wohnung eines Bürgers in Bayern ca 1.500 Gemälde. Sie stammen aus der Nazizeit, in der die sogenannte entartete Kunst verboten wurde und zahlreiche Bilder enteignet wurden. Sie sollten vernichtet werden, jedoch gelang es Kunstkennern sie vor der Vernichtung zu bewahren. Man wollte die Bilder zuerst untersuchen, so die Kommentare der Staatsanwaltschaft. Mit dem Fund und der jetzigen öffentlichen Aufmerksamkeit bekam die Enteignung durch die Nationalsozialisten im dritten Reich neue Beachtung. Es dürfte sehr schwer werden, die Bilder den rechtmäßigen Eignern wieder zukommen zu lassen, da viele der NS-Diktatur zum Opfer fielen. Das Skandalöse daran ist, dass der Bayerische Staat den Fund geheim gehalten hat. Eine öffentliche Bekanntmachung unmittelbar nach dem Fund wäre effektiver gewesen.

Dezember 2013

Unruhe in der Ukraine

die Unruhen in der Ukraine begannen, als die Regierung um Ministerpräsident Janukowitsch das Assoziierungs- und Freihandelsabkommen mit der EU auf Eis legte und statt dessen den Handel mit Russland intensivieren wollte. Daraufhin kam es in Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, zu Demonstrationen. Diese steigerten sich zunehmend und drohten zu eskalieren. Oppositionielle, darunter auch Vitai Klitschko werfen der Regierung vor, sich der Öffnung der Handelsbeziehungen hin zur EU zu verschließen, und statt dessen sich der früheren Beziehung zu Russland wieder mehr zu widmen. Dies könne die Opposition nicht akzeptieren. Auf dem Unabhängigkeitsplatz Maidan in Kiew kam es daraufhin zu Massendemonstrationen. Die Menschen forderten den Rücktritt der Regierung von Janukowitsch. Der Streit wird erbittert geführt, eine Eskaltion durch polizeiliche Maßnahmen konnte bisher noch vermieden werden, jedoch kam es auf beiden Seiten zu harten Auseinandersetzungen.

 

Neue Bundesregierung

Nachdem die Koalitionsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen wurden, und die SPD-Basis dem Koalitionsvertrag zugestimmt hat, begann nun die Aufnahme der Regiertungsbildung. Nachdem die Minister benannt wurden, beginnt die Regierungsarbeit. Am 17. Dezember erfolgt offiziell die Aufnahme der neuen Regierung. Das Parlament wählt Merkel als neue Kanzlerin, Vizekanzler ist Gabriel. Die neue Regierung unter der Kanzlerin Merkel muss nun beweisen, dass sie es ernst meint mit den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen. Es ist ein Vertrag, bei dem beide Seiten Kompromisse eingehen mussten. Die nächsten vier Jahre werden zeigen was realisiert werden konnte. Die SPD, obwohl nur ein schwacher Partner, konnte ein Teil ihrer Wahlversprechen im Koalitionsvertrag einbringen. Die Gründe hierfür waren, dass die CDU/CSU die SPD als Partner brauchen, und diese im Bundesrat über eine große Mehrheit verfügt.

Zusammenfassung

Das Jahr 2013 war wie jedes Jahr wieder sehr ereignisreich. Tagtäglich passieren national wie international millionenfach gravierende Ereignisse. Es ist für eine Zusammenstellung eines Jahresrückblickes immer sehr schwer, die wichtigsten Ereignise herauszufiltern. Zudem kommt, dass jeder die Ereignisse unterschiedlich gewichtet.

In diesem Artikel wurde daher versucht, die wichtigsten Ereignisse in den jeweiligen Monaten herauszuarbeiten. Viele Ereignisse, besonders diejenigen, die sich zu Beginn des Jahres ereignet haben, werden viele Menschen gar nicht mehr präsent in Erinnerung haben. Gravierende Ereignisse rücken durch neue Ereignisse in den Hintergrund oder verlieren an Bedeutung. Somit gerwinnt ein Jahresrückblick wieder an Bedeutung, er ruft die wichtigsten Ereignisse wieder kurzfristig ins Bewußtsein.

Nun steht das Jahr 2014 vor der Tür, und neue Ereignisse werden es prägen. Das Jahr 2013 versinkt dann immer mehr ins Tal des Nebels.

Autor seit 11 Jahren
92 Seiten
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