Eine Comic-Figur mit magischen Fähigkeitet aus der Popeye Serie von 1936 ist Namensgeber

Eugene The Jeep ist ein Wesen aus der vierten Dimension. Es spricht nur ein Wort: "Jeep". Ansonsten kommuniziert es mit Körpersprache. Es kann teleportieren, also sich ohne Zeitverlust von einem Ort zu einem andern begeben. Es hilft dem Seemann Popeye meist aus der Klemme. So wurde es zum Synonym für ein Auto. Das Fahrzeug Jeep wurde von der Armee 1940 in Auftrag gegeben. Ein kleines, geländegängiges Gefährt wurde gesucht, dass man möglichst billig in großer Stückzahl produzieren konnte. Treu wie ein Hund, stark wie ein Maultier und flink wie eine Bergziege begleitete es die Amerikaner durch den gesamten Zweiten Weltkrieg und noch weiter. Die Originalbezeichnung war BRC – Bantam Reconnaissance Car, Aufklährungsfahrzeug der Firma Bantam. Die Baupläne wurden von den Militärs unerlaubterweise an Ford und Willys weitergereicht. Willys-Overland hatte den besseren Motor und überarbeitete das Gefährt. Die Firma Bantam stellte nach ca. 2700 Fertigungen die Produktion ein. Willys lieferte 370.000 Exemplare an die Armee, und Ford mit einer ähnlichen Bauart 270.000 Stück. Nach Kriegsende übergab Amerika Teilbestände den Franzosen zwecks Aufrüstung.

Anfangs zerlegten die Franzosen alte Jeeps, um an Ersatzteile zu kommen. Ab 1958 wurde der Jeep in Lizenz gebaut.

Etliche Fahrzeuge, welche sogar die Landung in der Normandie mitgemacht haben, existieren in Frankreich noch. Altbestände werden dort gepflegt, und für den Notfall bereitgehalten. GMC und Dodge sind beim französischen Militär keine Fremdworte. Mit solchen "Altertümchen" würde im Kriegsfall die Reserve ausgerüstet. Damit soll quasi eine zweite Armee aufgestellt werden. Natürlich hoffen wir alle, dass dieser Fall niemals eintritt. Fakt ist aber, dass diese alten Schinken durch ihre Robustheit glänzen. Die einfache Mechanik spricht für sich. Und so wurde und wird auch heute noch der Jeep genutzt. Seit 1958 hat die Firma Hotchkiss dieses Modell verbessert, verstärkt und produziert. Ob Indochina, Afrika oder Naher Osten, wo Franzosen an Konflikten beteiligt waren oder sind, ist unser Alleskönner im fahrbaren Einsatz. Schnell, klein, wendig und anspruchslos wird er in der Aufklärung und sogar im Panzerabwehrkampf genutzt. Ausgestattet mit Abschussvorrichtungen für Milan-Raketen oder leichten Maschinengewehren ist der Jeep ein Garant für Mobilität und Wendigkeit. Und irgendwie ist der einfach kultig. Auch wenn ich gegen Krieg bin, ich liebe diese Karre. Darin zu fahren gibt einem das Gefühl, nicht zu den Sitzpinklern zu gehören!

Jeeps im Einsatz

Jeeps der Franzosen bei Dessert-Storm, Aufmarsch in der Wüste

Nutzung im zivilen Bereich

Nach der Jahrtausendwende wurden die alten Willys und Hotchkiss mehr und mehr ausgemustert. Aber es bleiben viele Liebhaber. Natürlich gibt es heute Fahrzeuge, die diese Bezeichnung tragen und geländegängig sind, aber es gibt nur ein Original. Und das ist vom Feeling unerreicht. Im Süden werden Safari-Touren in Jeeps angeboten. Da Frankreich etliche Überseeregionen sein Eigen nennt, haben auch da diese Gurken überlebt. Manch einer macht ein Geschäftsmodell draus. Abenteuer-Ausflüge im Geländewagen. Auf holprigen Lateritpisten wird man (Frau) in Französisch Guyana durch den Urwald gefahren. Für Stadtmenschen ein unvergessenes Abenteuer. Wer es sich leisten kann, kauft sich selber einen alten Army-Truck, und geht damit auf Safari. Ein Kumpel von mir hat so ein Teil zum Wohnmobil umgebaut, und verbringt seinen Urlaub regelmäßig in Afrika. Man gönnt sich ja sonst nichts. Für mich wär das auch noch eine Möglichkeit. Bei den vielen steilen Waldwegen in Windeck könnte ich damit Ausflüge anbieten. Wär ein netter Nebenerwerb.

 

Die ERSTE ADRESSE in Deutschland für Army- und sonstige Nutz-Fahrzeuge

Sahnestückchen

Fun-Faktor³

Philipp aus dem Hanfbachtal, ein Schrauber aus Leidenschaft.

Philipp Fackin, Dahlhausener Str. 11 in 53773 Hennef ist bundesweit der größte Anbieter von Expeditionsfahrzeugen. Mit viel Herzblut hat er seinen Laden aufgebaut. Selber begeisterter Womo-Truck Wüstenfahrer, ist er der ideale, kompetente Ansprechpartner für alle, die solche Autos lieben oder kennenlernen möchten. Ob Iltis, GMC, Dodge, Unimog, Hotchkiss, Saurer und viele andere, alles ist da, was das Herz begehrt. Fertig in TÜV-Zustand oder zum Basteln, es gibt fast alles. Besonders für Besitzer interessant, die Ersatzteile suchen. Ein Besuch auf seiner Homepage lohnt sich allemal. ER hat einige Raritäten und Perlen im Angebot. Ich denke, das ist ein guter Tipp für alle Freunde dieser Fahrzeugart. Etliche zufriedene Kunden auch aus dem europäischen Ausland können sich nicht täuschen. Ich kann ihn nur empfehlen. Selber werde ich mir sicherlich auch einen Hotchkiss leisten. Aber erst muss ich noch ein bisschen sparen. Nur, einmal angeschafft, wird mich das Gerät vermutlich überleben. Die sind wirklich unkaputtbar.

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