Junghans - hochwertige Uhren
Junghans - hochwertige mechanische und elektronische Armbanduhren aus Deutschland zu moderaten PreisenHochwertige Uhren kommen nicht nur aus der Schweiz - Im Schwarzwald gibt es nicht nur Kuckucksuhren
Nicht nur in der Schweiz werden wunderschöne hochwertige mechanische Armbanduhren gebaut. Auch in Deutschland findet man den ein oder anderen traditionsreichen Uhrenhersteller. Nein, nicht in Glashütte im Erzgebirge, sondern im Schwarzwald befindet sich einer der bekanntesten Uhrenproduzenten Deutschlands. Es handelt sich um das traditionsreiche Unternehmen Junghans aus Schramberg.
Die Kollektion ist sehr vielseitig - Firma stand vor dem Aus
Sowohl für die Liebhaber der klassischen mechanischen Uhrmacherkunst, als auch für die Fanatiker der absoluten Ganggenauigkeit, wird sich das geeignete Stück finden lassen. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die Tatsache, dass die hochwertigen Armbanduhren der Firma Junghans zu Preisen erworben werden können, die, für die gebotene Qualität, nicht unattraktiv sind. Trotz des traditionsreichen Namens "Junghans", kann man sich die hochwertigen Uhren leisten.
Dabei gäbe es diese renommierte Adresse der deutschen Uhrmacherkunst beinahe gar nicht mehr. Im Jahre 2008 wurde von der Firma Junghans ein Insolvenzantrag gestellt. Zu diesem Zeitpunkt gehörte die Junghans Uhren GmbH zur Holdinggesellschaft Egana Goldpfeil aus Hongkong, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befand. Diese Tatsache hatte natürlich auch Auswirkungen auf die Tochter in Deutschland. Mit einem Schlag wären beinahe 150 Jahre Tradition ausgelöscht worden.
Vom Ersatzteilproduzenten zum Weltmarktführer - Junghans gab 3000 Menschen Arbeit und Brot
Das Unternehmen wurde im Jahre 1861 von Erhard Junghans und Jakob Zeller Tobler in Schramberg im Schwarzwald als Ersatzteilproduzent für Uhrenmanufakturen gegründet. Erst 1866 baute man das erste eigene Uhrwerk. Nachdem die Firma die Produktion von Weckern aufnahm, stieg das Unternehmen schnell zum größten Uhrenhersteller der Welt auf. Sage und schreibe drei Millionen Uhren pro Jahr wurden 1903 gefertigt! Und weil es damals noch keine hochspezialisierten CNC-Maschinen gab, brauchte Junghans für die Produktion seiner hochwertigen Armbanduhren natürlich jede Menge gute Uhrmacher. Bis zu 3000 Beschäftigte standen zu jener Zeit bei Junghans in Lohn und Brot.
Pionier bei der Entwicklung von Funkuhren
Bereits relativ früh widmete sich Junghans der Produktion von Quarzuhren und entwickelte sich neben asiatischen Herstellern, wie zum Beispiel Seiko, zum Marktführer.
1986 war ein entscheidendes Jahr für den Pionier der deutschen Uhrmacherkunst. Die Firma Junghans präsentierte eine der ersten Funkuhren überhaupt. Diese war schon damals in der Lage, sich selbstständig mit der Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig zu synchronisieren. Jahrelang sollten Funkuhren, teilweise mit Solarantrieb, das Produktionssortiment von Junghans prägen. Im Jahre 2000 wurde die Firma von den damaligen Eigentümern an die bereits erwähnte Holdinggesellschaft Egana Goldpfeil verkauft. Junghans blieb ein innovativer Hersteller elektronischer Uhren, vor allem Funkuhren.
Comeback mechanischer Uhren beinahe verpasst - Die Retter aus dem Schwarzwald
Leider wurde das Comeback der mechanischen Uhren etwas verpasst. Erst im Jahre 2006 legte Junghans, in Erinnerung an den Firmengründer, die Marke "Erhard Junghans" auf. Man begann wieder, hochwertige mechanische Armbanduhren zu fertigen. Beinahe schien es zu spät für einen neuen Aufstieg des Traditionsherstellers aus dem Schwarzwald. Die angesprochene Insolvenz im Jahre 2008 war nicht mehr zu vermeiden.
Hans-Jochem Steim und dessen Sohn Hannes Steim sollten zu Rettern der Traditionsfirma werden. Die Unternehmer aus Schramberg übernahmen ab Februar 2009 den Geschäftsbetrieb des Schwarzwälder Uhrenherstellers. Mit hohem Aufwand und viel Liebe zum Detail wurde das Sortiment umgestellt und marktfähig gemacht. Junghans produziert nun wieder wunderschöne hochwertige mechanische Uhren, ganz in der Tradition der Gründer um Erhard Junghans. Natürlich fehlen die elektronischen Uhren auch nicht im Sortiment.
Bildquelle:
Wikimedia Commons, Gemeinfreies Bild
(Kilt und Plaid - Geschichte und Tradition schottischer Kleidung)