Kleine Hunderassen - Die beliebtesten Rassen mit Bild
Kleine Hunderassen sind beliebte Familienmitglieder. Sie brauchen weniger Platz, (manchmal) weniger Bewegung und fressen auch deutlich weniger, als ihre großen Kollegen.Havaneser - Der Hund mit dem goldenen Herz
Der kleine Herzensbrecher ist der ideale Familienhund, mit dem viel Zeit verbracht werden sollte. Allein sein mag der kleine verspielte "Schoßhund" nämlich überhaupt nicht. Er liebt seine Familie innig, und zählt sich als vollwertiges Mitglied. Dabei ist er sehr anpassungsfähig. Nimmt man sich viel Zeit für Spaziergäge und Wanderungen, marschiert er fleißig mit. Er ist für jedes Spiel zu haben und tobt gerne, vor allem mit Kindern. Kann man ihm mal nicht die volle Aufmerksam schenken, verhält er sich ruhig und fällt nicht auf.
Havaneser beim Nachdenken (Bild: Sylvia Voigt / pixelio.de)
Trotz der geringen Größe ist er beim Hundesport gleich dabei, und durch seine aufgeschlossene, neugierige Art ist er höchst intelligent und lernbegierig. Er besitzt so gut wie keinen Jagdtrieb, was ihn zu einem angenehmen Begleiter macht, der nicht ständig an der Leine geführt werden muss. Etwas aufwändiger gestaltet sich die Fellpflege, die von klein auf regelmäßig durchgeführt werden sollte, damit es keine bösen Verfilzungen gibt.
Chihuahua (Bild: HG-Fotografie / Pixabay)
Chihuahua
Den kleinen Mexikaner gibt es sowohl lang- und kurzbeinig, als auch mit langem und kurzem Fell. Als kleinste Hunde der Welt passen die Welpen sogar in eine Teetasse. Klein ja, aber ängstlich nein. Der Chihuahua gilt trotz seiner geringen Größe als mutig und temperamentvoll. Er möchte immer im Mittelpunkt stehen, und darf auf keinen Fall vernachlässigt werden, sonst kann er im Haus auch mal für Unordnung sorgen. Er entwickelt eine starke Bindung zu seinem Besitzer und reagiert auf Fremde eher skeptisch. Am besten ist er überall mit dabei. Ein Mäntelchen im Winter ist nicht nur ein Trend, sondern aufgrund ihres hohen Stoffwechsel verlieren die kleinen Kerle sehr schnell an Wärme. Der Trend zu immer noch kleiner ist jedoch mitlerweile äußerst bedenklich und tut der Rasse absolut nicht gut. Bitte achtet beim Kauf darauf, da diese Minihunde immer mehr in Richtung Qualzucht driften.
Cavalier King Charles Spaniel
Als echter Cavalier von edler Herkunft macht er seinem Namen alle Ehre. Bei seinen positiven Charaktereigenschaften kommt man kaum zum Ende: Er ist absolut unkompliziert, freundlich, ruhig und dennoch verspielt und aktiv, anhänglich, liebevoll und intelligent. Er eignet sich sowohl als Familienhund mit Kindern, als auch für ältere Menschen, die Trost brauchen. Mit so einem Cavalier an der Seite, lässt es sich leicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Er ist absolut nicht streitsüchtig und verträgt sich mit jedem.
Cavalier King Charles Spaniel (Bild: carolynmccu / Pixabay)
Langhaardackel (Bild: Heike Laqua / pixelio.de)
Den Dackel gibt es als Kurz-, Lang-, oder Rauhaardackel. Er ist ein lustiger Kamerad und kann Menschen regelrecht begeistern. Allerdings ist er absolut kein Anfängerhund, da die Erziehung eines Dackels seinen Besitzer auf eine harte Probe stellt. Dackel sind eigenwillig und stur, besitzen ein unglaubliches Selbstbewusstsein und jede Menge Mut. Er macht durch penetrantes Kläffen auf sich aufmerksam und hat so schon einige Nachbarn verärgert. Immer auf der Suche nach Abenteuern ist er für jeden Schabernack zu haben, und sucht auch gerne Streit.
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Jack Russel Terrier - der Lebhafte
Sehr oft in Begleitung von Reitern anzutreffen, ist der lebhafte und verspielte Jack Russel Terrier. Er ist ein richtiges Arbeitstier, und den ganzen Tag auf der Suche nach Beschäftigung. Er besitzt einen ausgeprägten Jagdinstinkt, und sein Mut steht seinem dackeligen Arbeitskollegen in nichts nach. Jack Russel Terrier bestechen mit einem ausgesprochen freundlichem Wesen, sind
(Bild: Annabel_P / Pixabay)
aber auch nicht ganz leicht zu erziehen. Diese Rasse ist überaus charakterfest, absolut lernfreudig, aufgeweckt und gelassen. Eigenschaften, die man eben als Gewinner des "Supertalent" mitbringen muss, wie es Prima Donna, die drollige Jack Russel Dame, Millionen von Menschen vor dem Fernseher gezeigt hat. Jack Russel sind zudem äußerst robust und brauchen selten einen Tierarzt.
Wee Westie - Soaking up the Sun (Bild: Randy Son Of Robert / Flickr)
West Highland White Terrier - der Dickkopf
Trotz des süssen Aussehens darf man sich beim West Highland Terrier nicht täuschen lassen. Auch er wurde zur Jagd gezüchtet. Er ist ausdauernd, wendig, schnell, robust, treu und strotzt vor Selbstbewusstsein. Dabei ist er jedoch sehr anpassungsfähig und unkompliziert, und seine immer gute Laune ist absolut ansteckend. Er hat eine unbändige Energie, spielt gerne mit Kindern, und bewacht seine Familie und sein Heim ohne wenn und aber. Wenn er etwas durchsetzen möchte, ist er sehr beharrlich, und benötigt deshalb eine gute Portion Konsequenz bei der Erziehung. Das hübsche Aussehen des West Highland Terriers macht man sich auch in der Werbung zu Nutze.
Yorkshire Terrier - der Quirrlige
Ursprünglich wurde auch der Yorkshire Terrier zur Jagd, vor allem auf Mäuse und Ratten eingesetzt. Daher ist auch er eigentlich nicht als Schoßhündchen mit Schleifchen hier und Schleifchen da, geeignet. Dennoch benötigt man für die Fellpflege viel Zeit. Täglich muss das lange Haar gebürstet werden. Der Yorkshire Terrier ist kein einfacher Hund. Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit und eine starke und konsequente Hand. Wird er nicht richtig erzogen, neigt er zu Aggressivität.
Yorkshire Terrier (Bild: Pezibear / Pixabay)
Er kann nicht besonders gut mit Kindern, außer er ist sie von klein auf gewöhnt, und auch auf Artgenossen kann der Yorkie verzichten. So ist sichergestellt, dass sich die volle Aufmerksam des Besitzers auf den quirligen und verspielten Zeitgenossen konzentriert. Da der Yorkshire Terrier keinen Fellwechsel hat, ist er auch für Allergiker geeignet.
Tatsächlich leitet sich der Name Pudel von seiner Vorliebe für Wasser ab (Pfudel - Wasserpfütze). Diese Vorliebe wurde zum Apportieren vor allem bei der Wasserjagd genutzt. Daher kommt auch die traditionelle Scherweise, mit der Pudel bis heute "verschönert" werden. Damals wurde der Hund geschoren, damit er im Wasser beweglicher ist. Aber auch heute muss der Pudel geschoren werden, da er keinen Fellwechsel hat, und das Fell somit ständig nachwächst. Jedoch muss man ja nicht jeden Trend mitmachen, der bei Ausstellungen verlangt wird. Der Pudel ist ein intelligenter, sich selbst gern darstellender, freundlicher Hund. Er ist treu, gutmütig und für jede Art von Hundesport zu haben.
Zwergpudel (Bild: © Dirk Schäfer - Fotolia.com)
Zwergspitz - Der Beschützer
Trotz seiner geringen Größe spielt sich der Zwergspitz gerne als großer Beschützer auf, tatsächlich ist er aber auch ein sehr guter Wachhund. Er ist stark menschenbezogen und dadurch sehr anhänglich, weshalb er auch nur ungern daheim zurückgelassen werden will. Der Zwergspitz ist ein verspielter, aufgeweckter und selbstbewusster Hund, der auch gut mit anderen Tieren auskommt (wenn er sich nicht gerade mit größeren anlegt) und auch Kinder mag. Das sehr schöne Fell hat ein langes Haarkleid und eine dichte Unterwolle, was die Rasse doch etwas aufwändigerer bei der Fellpflege macht. Der Spitz hat einen auffälligen, löwenartigen Kragen und einen buschigen Schwanz.
Zwergspitz (Bild: Alexas_Fotos / Pixabay)
Natürlich gibt es noch jede Menge kleine Hunderassen, die sich als Begleiter eignen. So unterschiedlich die Rassen, so unterschiedlich sind auch die Charaktere und Bedürfnisse.
Informieren sie sich vor dem Kauf eines Hundes bitte immer umfassend, und lassen Sie sich trotz des süßen Aussehens nicht zu einem Spontankauf hinreisen.
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Bildquelle:
a.sansone
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