Nichts ist bei unserem Klima so beständig wie der stetige Wandel.

Ursachen für diesen steten Wechsel gibt es viele. Das Auseinanderdriften der Kontinentalplatten verschiebt Meeresströmungen, öffnet oder schließt Passagen und lässt Gebirge entstehen. Die Sonneneinstrahlung schwankt mitunter erheblich und Vulkane werfen Staubwolken in den Himmel, die Wärme abhalten. Erderwärmung oder Abkühlung ist ein Effekt, der sich selbst verstärkt und auch wieder behindert. Große Eismassen reflektieren Sonnenstrahlen und das Absinken des Meeresspiegels bringt Trockenheit mit sich, da weniger Wasser verdunstet. Dadurch gibt es weniger Pflanzen, die Co² absorbieren. Das wiederum ist ein Treibhausgas, welches dann wieder zur Erwärmung beiträgt. Der "geogene" (natürliche) Co² Ausstoß liegt bei 550 Gt pro Jahr. Steigende Pegel und wärmere Temperaturen erhöhen die Verdunstung und bringen mehr Niederschlag mit sich. Dadurch nimmt die Vegetation zu. Diese verarbeitet Co² und speichert es. Hält Wasser im Boden und kühlt die Luft durch Verdunstung ab. Ein natürliches Auf und Ab seit Anbeginn der Zeit, als es noch keine Menschen gab. 

Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bilde ich einen Arbeitskreis. Man kann nichts ändern, aber an allem verdienen!

Das Pariser Klimaabkommen möchte nun die Erderwärmung auf 2 Grad Celsius gemessen am vorindustriellen Stand beschränken. Und das bis zum Jahr 2100. Verantwortlich für den Klimawandel ist nach Politiker-Sprech der "Mensch". Der anthropogene (von uns verursachte) Klimawandel sei das Übel unserer Zeit, ja die neue Geißel der Menschheit. Also soll laut Abkommen bis zum Jahr 2030 erstmal nix geschehen, und dann der Ausstoß langsam reduziert werden. Dazu müssen natürlich finanzielle Mittel in großen Mengen fließen. Christine Lagarde, Chefin des IWF, fordert dafür eine Co²-Steuer. Ihr eigenes Gehalt beläuft sich auf 467.940 Dollar im Jahr. Hinzu kommt eine pauschale Aufwandsentschädigung für Repräsentationszwecke von 83.760 Dollar. Ausgezahlt wird diese Entschädigung in monatlich gleichen Raten, ohne dass Lagarde Belege oder Rechtfertigungen abgefordert werden.

Einkommenssteuer muss Christine Lagarde keine zahlen. Sollten in begründeten Fällen zusätzliche Spesen anfallen, werden diese der neuen IWF-Chefin erstattet. Ach ja, nebenbei fordert die IWF-Chefin auch eine gerechtere Verteilung von Einkommen. Aber das nur nebenbei, es ist immer gut zu wissen, wer einen verarscht. Eine CO²-Steuer wäre nichts anderes als Ablass-Handel. Wir bezahlen jetzt und bekommen das Resultat frühestens nach unserem Tode zu sehen. Co² baut langsam ab. Alles, was bis zum Jahr 2030 in die Luft geblasen wird, ist 2150 auch noch da. Da wird keiner von uns mehr leben, um die tollen Versprechen unsere Polit-Clowns zu verifizieren.

Wie will man den Temperaturanstieg begrenzen ohne den ungezügelten Bevölkerungszuwachs in den Griff zu bekommen?

Wäre es den Politikern mit dem Klimawandel ernst, würden sie echte Maßnahmen ergreifen. Wenn der Mensch Verursacher ist, müsste als Erstes die ungezügelte Vermehrung bekämpft werden. Gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern ist der Bevölkerungsanstieg enorm. In Brasilien hat sich die Bevölkerung in den letzten 50 Jahren verdreifacht. Und alle in Deutschland anzusiedeln wird mit der Zeit schon rein räumlich nicht gehen. Es wäre doch im Sinne des Weltklimas, wenn weniger Bevölkerung ein Land zubetoniert. In Brasilien soll Regenwald abgeholzt werden in der Größe von NRW, um neuen Lebensraum zu schaffen. Dafür stirbt der Wald. Man kann auch nicht für den uneingeschränkten Freihandel eintreten und gleichzeitig Klimaschutz fordern. Die 15 größten Handelsschiffe werfen soviel Co² ab, wie alle PKW's dieser Erde. Dann wäre da noch die Massentierhaltung. Der Anbau von Billigfutter kostet in Südamerika nicht nur Regenwald, nein da werden auch Indigene für abgeschlachtet oder vertrieben. Überweidung, Verunreinigung von Grundwasser durch Gülle und der Ausstoß von Methan (15-mal so schädlich wie Co²) wären Gründe für einen sofortigen Ausstieg! Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. In erster Linie geht es Politikern um ihre Pöstchen, ihre Bezüge und ihre Altersabsicherung. Nicht wenige folgen Ideologien und benutzen Schlagworte wie Friede, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz ausschließlich zu Werbezwecken. Aber auch Otto-Normalbürger fliegt in Urlaub oder macht eine Kreuzfahrt und ist ansonsten für den Klimaschutz. Ein Widerspruch an sich. Flüge reduzieren wäre aber unpopulär und würde Arbeitsplätze und Wählerstimmen kosten.

Da ist absoluter Handlungsbedarf. Die Forschung hat erstklassige Vorgaben, die bereits erprobt sind.

Aufforsten statt dumme Sprüche! Hilf der Natur und sie hilft Dir!

Effektive Maßnahmen gäbe es. Statt heiße Luft und unkontrollierbare Abkommen zu produzieren müsste einiges sofort angegangen werden. Weg von der Massentierhaltung hin zu artgerechter Weidehaltung ohne Überweidung. Unterstützung kleiner landwirtschaftlicher Betriebe, die Streuobstwiesen und Wechselkulturen bevorzugen. Strikte Aufforstung besonders in Öd-Landschaften. Ägypten zeigt, wie es geht, da werden geklärte Abwässer genutzt, um Wälder anzusiedeln. Es könnten aber auch Entsalzungsanlagen gebaut werden, um Wüsten zu bewässern. Widerstandsfähige Baumsorten würden weitere Arten nach sich ziehen. Fallendes Laub bildet Humus, der auch eine gute Co²-Bilanz hat. Unser Bio-Abfall könnte kompostiert zur ökologischen Entwicklungshilfe werden. Bäume verändern das Klima entscheidend. Werfen Schatten, bieten Lebensraum für Nützlinge und speichern Wasser. Durch Verdunstung wird der Atmosphäre Energie, sprich Wärme, entzogen. Die Welt wurde in den letzten 20 Jahren um 1,5 Millionen Quadratkilometer Wald ärmer. Um den Antropogenen Co² Ausstoß zu absorbieren bräuchten wir aber 3 Millionen km² zusätzlich. Also etwa 4,5 - 5 Millionen km² Aufforstung würde das Klima nachhaltig abkühlen. Bäume speichern bis zu 200 Ltr. Wasser. Wer gut in Mathe ist, kann ja mal nachrechnen, wie viel das auf diese Menge an Baumbestand dann wäre und ob der Anstieg des Meeresspiegels gestoppt würde. Ob man Wasser in Eis oder in Bäumen speichert, ist auch nicht egal. Die neuen Wälder würden Arbeitsplätze und Nahrung in Gebiete bringen, wo eben diese rar sind und der Mangel daran Völkerwanderungen auslöst. Ökologisch genutzt ergibt sich Bau- und Brennmaterial in nachwachsender, also nachhaltiger, Menge.

Eine gigantische Aufforstung grenzübergreifend ist die einzige Lösung gegen den Klimawandel. Aber unsere Politiker fliegen lieber um die halbe Welt, im Internet-Zeitalter, wo Konferenzschaltungen möglich sind, dinieren wie die Könige und labern wie die Dorftrottel.

Ich sage klipp und klar: "Die Welt wird nicht untergehen, die Menschheit wird es!" Die Arroganz der Herrschenden und die Borniertheit der Beherrschten ist unser Untergang!

 

Autor seit 13 Jahren
315 Seiten
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