Klassische Musik macht Babys klüger!

In den 50er Jahren fand der französische Arzt Dr. Alfred Tomatis heraus, dass die klassische Musik Mozarts beruhigend auf Neugeborene wirkt. Mit diesem Ergebnis entwickelte er eine spezielle Therapie. Diese Therapie findet heute in der Kinderheilkunde und in der Neurophysiologie großen Anklang. Vón den Effekten profitieren insbesondere Kleinkinder!

Hört sich gut an - oder?

Nix wie los und Mozart-CD´s kaufen. Denn dieser Wille steckt wirklich hinter dem oben geschriebenen "Werbetext", der aus rechtlichen Gründen in eigene Worte gekleidet wurde.

Sie haben richtig gelesen. Die oben geschriebenen, wohlklingenden Worte, die alle Eltern gerne lesen, stammen aus einer Werbebotschaft. Die dort erwähnten Fakten stammen aus einer Studie, aus welche der "Mozart-Effekt" entwickelt wurde. Es gilt an dieser Stelle jedoch zu erwähnen, dass die Zahlen in der Werbebotschaft nicht mit den tatsächlichen Zahlen der Studie übereinstimmen. 

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"Mozart-Effekt"...

Der Mozart-Effekt bezeichnet eine Hypothese. Dieser Hypothese zufolge soll sich das räumliche Vorstellungsvermögen mit Hilfe von klassischer Musik - insbesondere Musik von Wolfgang Amadeus Mozart - deutlich verbessern!!!

Grundlage dieser Hypothese ist eine Forschungsarbeit der University of California, Irvine. Die Ergebnisse wurden im Jahr 1993 in der "Nature", einer Fachzeitschrift, veröffentlicht. Laut diesen Ergebnissen stellte die Forschergruppe fest, dass Mozart Musik den IQ erhöhen würde. 

Die Ergebnisse bereiteten schnell viel Aufsehen. So erhielt beispielsweise jede Mutter eines Neugeborenen in Georgia, laut Anweisung des Gouverneurs, eine kostenlose CD mit klassischer Musik von Mozart zugeschickt. Noch aufregender wurde es für Kindergartenkinder in Florida, denn diese erhielten die Auflage, täglich mindestens eine Stunde klassische Musik von Mozart zu hören. 

Nun gut, dabei sollte es allerdings bleiben. Denn Folgestudien anderer Forscher konnten diesen Effekt nicht bestätigen. Zwar begaben sich auch die Entdecker des "Mozart-Effekts" auf die Suche nach weiteren Lösungsansätzen, doch blieben dabei weniger erfolgreich. Immer wieder beharrten sie drauf, dass etwas an ihrer Hypothese wahr wäre. Stellten neue Ergebnisse vor, in denen Mozart nicht nur mit Beethoven konkurrierte, dieser wurde schließlich schon in der ersten Studie vom Thron gestürzt, sondern auch mit Philip Glass. Auch Ratten durften sich den Klägen Mozarts hingeben. Laut dem Forscherteam bleibt Mozarts Musik weiterhin etwas ganz Besonderes, das uns alle schlau macht. 

Fazit...

Auf Basis der bereits vorhandenen Studien unterschiedlicher Forschungsteams lässt sich sagen, dass bislang nicht ausreichend Beweise, Studien, Ergebnisse vorhanden sind, die dafür sprechen, dass klassische Musik, insbesondere die von Mozart, schlau macht. 

Aber dennoch sollte uns allen klar sein:

Klassische Musik schadet auch nicht!

Ist klassische Musik während und nach der Schwangerschaft dennoch sinnvoll???

 

Musik in der Schwangerschaft, insbesondere klassische Musik, ist eine wundervolle Möglichkeit, um die Seele baumeln zu lassen. Sie tut nicht nur dem Ungeborenen, sondern auch der werdenden Mutti gut. 

Davon einmal abgesehen ist das Hören die allererste, sinnliche Erfahrung, die ein Baby machen kann. Und das bereits im Mutterleib. Seien wir mal ehrlich. Was denken Sie tut einem Ungeborenen besser:

Rockmusik oder klassische Musik?

Richtig - klassische Musik. Klassische Musik beruhigt das Baby. Der Hörsinn eines Ungeborenen ist bereits ab dem vierten Schwangerschaftsmonat soweit ausgeprägt, dass Töne wahrgenommen werden können. Aufgrund der Frequenzen klassischer Musik wird das Gehirn eines Ungeborenen im Mutterleib stimuliert. 

Schon wieder kommt Alfred Tomatis in´s Spiel...

...denn dieser entdeckte im Jahr 1981, in seiner Studie "Der Klang des Lebens", dass Ungeborene freudig oder hektisch auf Musik reagieren können. 

Alfred Tomatis hat im Übrigen eine Vielzahl an Therapien entwickelt, die mit Musik verbunden sind. Die meisten dieser sollen Kommunizieren und Zuhören fördern. Laut eigenen Angaben will Tomatis mit solchen Therapien Verhaltensauffälligkeiten geheilten haben. 

Die wissenschaftliche Medizin lehnt die Therapievorschläge von Alfred Tomatis jedoch ab. Denn die Vorstellungen, auf welche die Therapien beruhen, sollen "wissenschaftlich nicht haltbar" sein. 

Wenn Babys sich erinnern...

Es wurde bereits mehrfach berichtet, dass Babys, die noch während ihrer Zeit im Mutterleib klassische Musik vorgespielt bekamen, sich nach der Geburt an die gewohnten Kläge "erinnern" können. 

Das soll heißen, wenn Sie Ihrem Ungeborenen in der Schwangerschaft täglich ein wenig von Mozart, Bach und Co vorspielen, könnte Ihr Baby später freudig auf die Klänge reagieren. Idealerweise lassen sich die Babys mit Hilfe der klassischen Musik aus dem Mutterleib, während einer Schreiphase beruhigen. Aber auch dies sind bislang nur Annahmen!

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