Der Punkt - Und keine Regel ist ohne Ausnahmen

So geht es!Keine Regel ist ohne Ausnahme, kommen wir als Erstes zu dem Punkt, der als alleiniges Satzzeichen unserer Sprache vom Autor doppelt oder manchmal sogar dreifach eingesetzt werden kann.

Den Punkt verwendet der Autor nicht nur alleine als Schlusszeichen für einen Satz. Er nutzt ihn auch für Abkürzungen oder Zahlen, die nicht in Buchstaben ausgeschrieben sind und als Kennzeichen für

Ordinalzahlen. Der Satzschlusspunkt kann getrost vergessen werden, wenn die Ordinalzahl am Satzende steht.

Beispiele:

Dies ist der 1. Satz im Beispieltext, nicht der 3.

Es war König Pagewizz der 1.

 


Bildquelle: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

 

Der Doppelpunkt - Was ist zu beachten?

So geht es!

Beim einem Doppelpunkt beachten Sie bitte die Groß- und Kleinschreibung des darauf folgenden Wortes.

Hier gilt folgende Regelung: Der Autor wendet Großschreibung an, wenn ein ganzer Satz geschrieben wird.

 

 

Beispiele:

      Ob man will oder nicht: die Gesetze gelten für alle Menschen. 

 

     Einige Souvenirs sollten Sie bei einem London-Besuch nicht nicht vergessen:

      Die Tasse mit der Queen und eine Postkarte von Prinz Charles Segelohren.

 


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Die Auslassungspunkte - So werden sie richtig eingesetzt

So geht es!Die Auslassungspunkte kommen immer dann dreifach vor, wenn sie sowohl die Auslassung eines Wort- wie auch eines bestimmten Satzteiles kennzeichnen.

Auslassungspunkte können zum Abschließen eines Satzes genutzt werden, so zeigen Sie dem Leser ein offenes Ende an und ermöglichen es ihm, seine eigenen Gedanken schweifen zu lassen.

Dann fällt ein zusätzlicher Punkt als Satzschlusszeichen allerdings weg.

 

 Beispiele:

Sie sind ein blöder A...!
Weißt du noch früher …? Ja, da waren wir noch jung … 


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Das Semikolon - Wie wird es sinnvoll eingesetzt?

So geht es!Mit einem Semikolon setzt der Autor ein Satzzeichen, um so zwei gleichwertige Sätze oder Gruppen von Wörtern voneinander abzusondern.

Die Wertigkeit dieser Abgrenzung ist dabei niedriger als bei einem Punkt und deutlich höher als nur bei einem Komma.

 

 Beispiele:

  Im Haus wurde es still; alle Bewohner schauten gespannt auf die nackte Frau.

 

 Das Spiel enthielt mehrere Figuren und Spielsteine; Beschreibung und Faltplan; Stoppuhr, Spielbrett und Würfel.

 

 


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Die Klammern - Richtig eingeklammert soll es sein

So geht es!

 

Wenn kein Satzzeichen folgt, setzt der Autor die Klammern immer direkt an die einzuschließenden Wörter. Vor und nach der Klammer wird eine Leerzeichen eingesetzt.

 

 

 Beispiel:

Die Düfte der Rosen (und des Jasmins) sind großartig (es gibt starke und mildere).

Falsch wäre:

Die Düfte der Rose ( und des Jasmin )sind großartig (es gibt starke und milde).

 

 


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Das Leerzeichen - Weniger kann mehr sein

So geht es!

Satzschlusszeichen, Kommata und Semikola sind vom Autor immer ohne direktes Leerzeichen an das letzte Wort im Satz einzusetzen. Erst danach ist dann ein Leerzeichen zu setzen.

 

 

Beispiel:

Die Blüten sind blau, mit kleinen gelben Punkten versehen. Der Gärtner liebt sie.

Falsch wäre:

Die Blüten sind blau, mit kleinen gelben Punkten versehen. Der Gärtner liebt sie.

 

 


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Joppe_Fischer, am 18.08.2012
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Bildquelle:
S.Hofschlaeger - pixelio.de (Kommasetzung leicht erklärt)

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