Woher bekommt der Körper Vitamin D?

Untersuchungen zeigen einen eindeutigen Trend: Weltweit leiden immer mehr Menschen an einem Vitamin-D-Mangel. Eigentlich ist das verwunderlich. Schaut man sich allerdings die Ursachen an, so liegt die Erklärung für dieses Phänomen auf der Hand. Der Körper ist in der Lage, Vitamin D zu produzieren. Vitamin D ist das einzige Vitamin, das er selbst synthetisieren kann. Alles, was er dazu braucht, sind Sonnenstrahlen. Die im UV-Licht enthaltenen UV-B-Strahlen kurbeln die Produktion des Vitamins an. Heute verbringen die Menschen mehr Zeit in Gebäuden als früher. Egal ob während der Arbeit oder in ihrer Freizeit, die Menschen kommen nicht mehr so intensiv in Kontakt mit Sonnenstrahlen, wie es früher der Fall war. Damals haben sie häufig im Freien gearbeitet und haben sich mangels Alternativen auch nach der Arbeit in der Natur aufgehalten.

 

In Deutschland sind die Studien zum Vitamin-D-Mangel alarmierend. Sie zeigen, dass lediglich zehn Prozent der Einwohner der Bundesrepublik ausreichende Mengen in ihren Körpern tragen. Wenn der Körper diese nicht selbständig produziert, muss das Vitamin über die Nahrung aufgenommen werden. Allerdings ist es schwierig, dem Körper die empfohlene Tagesdosis ausschließlich über eine ausgeglichene und gesunde Nahrung zuzuführen. Zum Vergleich: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt pro Tag eine Zufuhr von 20 Mikrogramm (Quelle). 100 Gramm Thunfisch enthalten hingegen lediglich 4,5 Mikrogramm, in 100 Gramm Champignons sind 1,9 Mikrogramm enthalten. Es sind also andere Wege notwendig, um die Tagesdosis einhalten zu können. 

Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?

Zunächst sind es eher kleine Symptome, die auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen. Anhaltende Müdigkeit, Nervosität oder Kopfschmerzen sind anfängliche Zeichen. In gravierenden Fällen können sich im Laufe der Zeit Schlafstörungen, Herzrhythmusstörungen oder sogar Depressionen einstellen. Es sollte schon auf die anfänglichen Symptome geachtet werden, um dem Fortschreiten entgegenzuwirken.

Nahrungsergänzungsmittel sind ideal, um den Mangel effektiv zu bekämpfen. Sie können entweder dauerhaft eingenommen werden oder in Zeiten, in denen der Körper einen erhöhten Bedarf nach "externem” Vitamin D hat. Im Winter, wenn die Sonne wenig scheint, kann das der Fall sein. Um das passende Vitamin-D Supplement zu finden ist es hilfreich sich mehrere Tests durchzulesen. Auf online-fitness-coaching.com gibt es eine nützliche Tabelle mit bereits erschienenen Testberichten. 

Dabei gibt es allerdings einige Dinge zu beachten. Ein Mittel mit einem hohen Vitamin-D-Anteil ist nicht automatisch gut. Denn auch eine Überdosierung kann für den Körper eine Gefahr darstellen. Wie viel Vitamin D ein Präparat enthält, lässt sich an der Kennzahl IE ablesen. Die Abkürzung steht für internationale Einheiten. Sie entspricht der Menge in Mikrogramm multipliziert mit dem Faktor 40. Das bedeutet, dass die empfohlene Tagesdosis bei 800 IE liegt. Viele Präparate übersteigen diesen Wert. Hier gilt es, die Einnahmeempfehlung des Herstellers zu beachten. Auf keinen Fall sollten mehr als 4000 IE (100 Mikrogramm) Vitamin D pro Tag eingenommen werden.

Wer sich an diese Vorgaben hält, kann sicher sein, dass das Vitamin im Körper eine gute Wirkung entfaltet.

Autor seit 5 Jahren
1 Seite
Laden ...
Fehler!