Wofür benötigen wir Magnesium?

Ohne Magnesium wäre ein Leben nicht möglich, denn ein Großteil der Prozesse im Körper funktioniert dank und mit Magnesium.

Über 300 Enzyme, die unter anderem dafür verantwortlich sind Energie zu gewinnen, benötigen Magnesium für ihre Arbeit. Ohne Magnesium würden diese ihre Aktivität nicht aufnehmen können. Darüber hinaus ist Magnesium für die Funktion der Muskeln und des Nervensystems besonders wichtig.

Was sind die Symptome und Anzeichen bei Magnesiummangel?

Ein Magnesiummangel lässt sich in der Regel ganz einfach und relativ schnell feststellen. Meistens tritt nicht nur ein einziges Symptom auf, sondern gleich mehrere. Nachfolgend eine einfache Zusammenstellung:

  • Hände und Füße sind immer kalt, auch im Sommer.
  • Man ist den ganzen Tag müde, fühlt sich angeschlagen und das alles ohne erkennbaren Grund.
  • Das Einschlafen fällt schwer, in der Nacht wird man öfters wach und schläft kaum mehr durch.
  • Innere Unruhe, Reizbarkeit und im fortgeschrittenen Stadium auch Depressionen.
  • Auftreten von Muskelzucken.
  • Migräne und Kopfschmerzen.

Sollte man bei sich eines der oben genannten Anzeichen bemerken, so ist es ratsam den Arzt zu kontaktieren und sich den eigenen Alltag anschauen, um einem möglichen Magnesiummangel auf die Schliche zu kommen. Für eine solche Analyse gibt es im Internet Fragebögen zum Thema Magnesiummangel (z.B. auf dieser Seite oder bei der Deutschen Gesundheitshilfe), die man durchführen und sich so ganz schnell einen Überblick verschaffen kann.

Der tägliche Bedarf an Magnesium

Die Tagesdosis für Magnesium hängt von vielen Faktoren ab. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung benötigt der gesunde Mensch zwischen 300 und 400 Milligramm Magnesium pro Tag. Doch leider gibt es dabei ein großes Problem. Je mehr Umweltfaktoren der Mensch ausgesetzt ist, desto höher steigt der Bedarf an Magnesium. Bei einigen Menschen liegt der tägliche Magnesiumbedarf bei bis zu 2g pro Tag.

Die Gründe für einen erhöhten Magnesiumbedarf

Die Ursachen für einen höheren Bedarf an Magnesium sind vielfältig.

Ernährungsbedingt

Viele Menschen ernähren sich heute nicht so, wie sie eigentlich müssten. Statt frischem Obst und Gemüse sowie frischer Zubereitung wird zu Fertig- und Fast Food-Produkte gegriffen. Das ist einfach, schnell und günstig.

Krankheitsbedingt

Wer Diabetiker oder eine andere chronische Erkrankung hat, gehört zur Risikogruppe und hat zwangsläufig einen erhöhten Magnesiumbedarf. Es gibt aber auch Menschen, dir nur vorübergehend einen erhöhten Bedarf haben. Dazu gehören Menschen, die Durchfall oder andere Magen-Darm-Erkrankungen haben oder auch Antibiotika oder Kortion einnehmen.

Erhöhte Ausscheidung

Als letztes gibt es Menschen, die eine erhöhte Ausscheidung an Magnesium haben und deshalb einfach mehr Magnesium aufnehmen müssen. Wer eine körperlich anstrengende Arbeit hat, sich viel bewegt bzw. häufig Sport macht oder sogar Leistungssportler ist, schwitzt viel Magnesium aus, das wieder aufgefüllt werden muss.

Was tun gegen einen Magnesiummangel?

Ein Mangel an Magnesium muss nicht zur Tagesordnung gehören. Der erste Schritt sollte immer die Anpassung der Ernährung sein. Heißt gesund und ausgewogen ernähren, unter anderem viel Obst, Gemüse und Ballaststoffe.

Wer zu einer der Risikogruppen gehört, die einen erhöhten Bedarf haben, sollte auf ein gutes und natürliches Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Hier sollte man darauf achten, dass es kein reines Magnesiumpräparat ist, sondern ein Mineralienkomplex. Der Verdacht liegt nämlich nahe, dass wenn ein Mensch einen Mangesiummangel hat auch andere Mineralien fehlen.

Autor seit 9 Jahren
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