Mit Evernote Selbstorganisation und Informationsmanagement optimieren

Rezension des Buches "Mit Evernote Selbstorganisation und Informationsmanagement optimieren" (mitp Verlag, 2. Auflage) von Herbert Hertramph

Wer kennt sie nicht, die kleine Zettelwirtschaft, die sich schnell auf dem Schreibtisch ausbreitet, damit man auch wirklich alles im Kopf behält, keinen Termin vergisst und dabei auch ja daran denkt, die Blumen für den Geburtstag der Mutter zu besorgen? Natürlich sind die Zettel praktisch, geraten aber auch schnell durcheinander, erinnern nicht an Termine oder können verloren gehen. Ich habe darüber nachgedacht, was ich ändern kann und mich entschieden, mich über Evernote zu informieren. Ich hatte gehört, dass man sich damit gut organisieren, Unterlagen digitalisieren und auch alles Mögliche planen kann. Aber damit ich wirklich eine gute Grundlage habe, habe ich mir das Buch "Mit Evernote Selbstorganisation und Informationsmanagement optimieren" zugelegt.

Selbstorganisation mit Evernote (Bild: geralt / pixabay.com)

Evernote - was bietet die Software eigentlich?

Am Anfang dachte ich, ich kann mit dem Programm vor allem meine Termine koordinieren oder auch meine Unterlagen zusammenfassen und damit die Papierberge auf meinem Schreibtisch zu reduzieren. Tatsächlich hat das Programm aber mehr zu bieten. Das Buch geht von Anfang an auf Evernote ein. Erst einmal erzählt der Autor jedoch ein klein wenig seine Geschichte, wie für ihn alles mit dem Programm begann und wie das Prinzip Evernote generell funktioniert. Dann geht es weiter mit Hinweisen zum Installieren und Starten. Ich finde den detaillierten Einstieg sehr gut gemacht, vor allem auch für alle, die sich nicht so mit dem PC auskennen. Im zweiten Kapitel wurde es für mich aber erst so richtig spannend, denn nun geht es ans aufräumen und einrichten. Wie schreibe ich meine erste Notiz? Wie kann ich sie speichern und wie wieder darauf zugreifen? Anschließend wird sich ausführlich mit den Dateien beschäftigt, die bei Evernote hinterlegt und hochgeladen werden können. Das geht über den Scanner, über Mail oder auch mit Hilfe von Screenshots. Die Möglichkeiten sind vielseitig und machen es leicht, verschiedene Dateien zu archivieren.

Mit Evernote Selbstorganisation und Informationsmanagement optimieren ...

Nur EUR 19,99

Damit das Prinzip aber auch gut funktioniert, muss natürlich auch sortiert und geordnet werden. Darum geht es in Kapitel 3. Ich selbst bin eigentlich ganz gut im Ordnen, fand die Tipps hier aber doch sehr hilfreich. Auch wenn das Programm selbst relativ übersichtlich ist, hat es doch einige Features, die auf den ersten Blick nicht gut zu erkennen sind und vielleicht ein wenig untergehen. Da ist es einfach perfekt, hier diese Features zusammengefasst zu finden. Praktisch fand ich in Kapitel 4 die Hinweise, wie meine Unterlagen und Ordner versendet oder auch für andere zugänglich gemacht werden können. Das erleichtert die gemeinsame Arbeit deutlich und schon das Ausprobieren macht Spaß. Schließlich geht der Autor auch noch auf die Einstellung von Erinnerungen ein. Das ist ein, wie ich finde, besonders wichtiger Punkt, denn schließlich soll Evernote zu meinem täglichen Begleiter werden.

In Kapitel 8 geht es um Erweiterungsmöglichkeiten, die auf dem Markt sind. Das war für mich derzeit noch nicht so interessant aber das kann später noch kommen. Zudem beschäftigt sich der Autor mit der Selbstorganisation und dem Informationsmanagement und das sehr ausführlich in Kapitel 9. Hier erfährt man einiges, das man vielleicht von sich selbst noch nicht wusste. Schließlich gibt es noch einige Tipps und Tricks sowie Hinweise zum Datenschutz. Die ausführlichen Beschreibungen sind dennoch übersichtlich und nachvollziehbar gehalten. Ein Buch, das für Einsteiger auf jeden Fall zu empfehlen ist.