Unfassbar: Zum Geld verdienen auf Pagewizz gezwungen!

Symbol kapitalistischer Ausbeutung: Jede Menge verfügbares Essen!Geld ist das Grundübel unserer Zeit! Es verdirbt den Charakter und sorgt für Neid und Missgunst. Deshalb versuchen beispielsweise die EU-Mitgliedsstaaten, eine sozial gerechte Welt durch die Ablehnung monetären Besitzes zu schaffen.

All diesen Bemühungen zum Trotz, verbleibt vielen von uns nach erholsamen 60-Stunden-Wochen samt Sonderschichten in der Notaufnahme oder in der Kanalisation immer wieder Geld auf dem Konto. Die Folgen für die Betroffenen sind stets verheerend: Anstatt glücklich in der Gosse dahinzuvegetieren und dieses fromme Schicksal in solidarischer Einmütigkeit mit anderen zu teilen, müssen sie Essen kaufen oder gehen in die Disco und werden zu Recht von ihren mittellosen Mitmenschen ausgestoßen und somit zu einem stumpfen, materialistischen Leben gezwungen.

Ärgerlicherweise sind wir selbst im Internet vor derlei Abzocken nicht gefeit. Auch auf die Gefahr hin, mich auf diesem Portal unbeliebt zu machen, muss ich den Betreibern vorwerfen, ihre Autoren zum Geld verdienen förmlich zu zwingen! Mittlerweile ist es beinahe unmöglich einen Artikel zu schreiben, der nicht auf die eine oder andere Weise Geld einbringt. Diesen Missständen möchte ich entgegentreten und möglichst vielen jeglicher Hoffnung auf Erfolglosigkeit beraubten Autoren Mut machen: Auch ihr könnt es schaffen, mit Pagewizz kein Geld zu verdienen!

Konsequent schlechte Artikel auf Pagewizz schreiben

Die Grundlage dafür, auf Pagewizz kein Geld zu verdienen, schafft ihr mit dem Schreiben schlechter Artikel. Denn: Je schlechter die Artikel, desto weniger Besucher interessieren sich für eure Artikel und klicken dabei auf die AdSense-Anzeigen. Wie erreicht ihr nun euer Ziel, schlechte Artikel zu schreiben? Hierzu habe ich eine Checkliste verfasst. Die Einhaltung der einzelnen Punkte ist wichtig, um den unbeabsichtigten Erfolg zu verhindern!

  • Schreibt Artikel zu Themen, die längst durchgekaut oder hoffnungslos veraltet sind. Hierfür bieten sich beispielsweise Witze über Verona Feldbusch, Hasstiraden auf George W. Bush, Rezensionen zu "Feuchtgebiete", Analysen über Risiken und Chancen des Mauerfalls oder Traktate wider Galileo Galileis Lästerlichkeiten an.

  • Um keine versehentliche Platzierung auf den vorderen Seiten der Google-Suche zu riskieren, vermeidet Wiederholungen des Keywords im Text selbst. Besonders effizient ist es, Google durch sinnlose Ausschweifungen zu verwirren. So könnt ihr etwa in einem Artikel über Hundemode byzantinische Kunst, die Ermordung von John F. Kennedy oder die Ergebnisse der letzten Bundesliga-Runde einfließen lassen.

  • Deutsch ist eine verdammt schwere Sprache! Zollt diesem Umstand durch konsequente Ausgrenzung korrekter Grammatik Respekt. Beim Anblick eures Textes sollte Words Rechtschreibprüfung abstürzen!

  • Recherchen kosten nur unnötig Zeit wenn es doch gilt, möglichst viele schlechte Artikel auf Pagewizz zu veröffentlichen. Außerdem prüft ohnehin kein Leser eure Angaben nach. Was ist schlimm daran, wenn der Erste Weltkrieg zwischen den Apachen und den Schlümpfen im zweiten Jahrhundert ausgefochten wurde? Und mal ehrlich: Wer hätte etwas dagegen, wenn Holland eine karibische Inselgruppe bildete und Voodoo die größte Religionsgemeinschaft Österreichs bildete?

  • Solltet ihr auf inhaltliche oder grammatikalische Fehler aufmerksam gemacht werden, reagiert darauf ruhig angemessen patzig. Je gröber die Beleidigung, desto höher der Unterhaltungsfaktor.

  • Absätze sind was für Tussis

 

Und noch ein Tipp: Keinesfalls solltet ihr euch an qualitativ hochwertigen Artikeln wie jenen von Autoren wie Grace oder Rene_Junge orientieren. Schlimmstenfalls könntet ihr unbewusst etwas hinzulernen und mit diesem Wissen eure nächsten Artikel verbessern!

 

Amazon auf Pagewizz

Leider ist AdSense nicht die einzige potenzielle Gefahr, auf Pagewizz mit dem Schreiben von Artikeln Geld zu verdienen. Mit dem Verlinken von Amazon-Produkten, die zum jeweiligen Artikel passen, kann es passieren, dass Leser Bestellungen via Amazon tätigen und ihr dafür eine Gutschrift erhaltet. Angenommen, ihr schreibt einen Artikel über den neuen eBook-Reader Kindle Paperwhite (Tipp: Schreibt den Produktnamen falsch, also zum Beispiel "Klingel Pepperwide" - so wird euer Artikel garantiert nicht gefunden!) und müsst, wie es das eherne Pagewizz-Gesetz seit fünfhundert Jahren verlangt, einen Amazon-Baustein einflechten.

Keinesfalls dürft ihr nun Werbung für den eBook-Reader Kindle Paperwhite schalten! Unter Umständen könnte der eine oder andere Leser das Gerät tatsächlich bestellen und ihr bleibt auf einer Gutschrift sitzen. Anstatt passende Amazon-Werbung zu integrieren, wie sie in diesem nicht zur Nachahmung empfohlenen Darstellung zu sehen ist...

... schaltet bitte völlig unpassende Werbung für obskure oder garantiert nicht zum Artikel passende Werbung, wie hier:

VigLink auf Pagewizz

Eine weitere Geldquelle erschließt VigLink. Dadurch werden Links zu bestimmten Händlern in profitable Affiliate-Links umgewandelt - und das wollen wir nun wirklich nicht! Führt euch diese ärgerliche Möglichkeit des Geldverdienens kurz vor Augen: Ihr setzt einen Link auf Amazon, ebay oder Lego, und schon erhaltet ihr für jeden Klick eines Lesers eine bestimmte Vergütung dafür.

Diese Gefahr könnt ihr vermeiden, indem ihr euch erst gar nicht bei VigLink anmeldet. Solltet ihr euch bereits versehentlich angemeldet haben, ignoriert jede Möglichkeit, auf einen der bei VigLink unterstützten Händler zu verlinken. Idealerweise streicht ihr den Begriff "Onlinehändler" gänzlich aus eurem Gedächtnis! Wer ein Buch kaufen möchte, soll nicht bei Amazon, sondern beim Buchhändler shoppen gehen. Der hat zwar im Gegensatz zu Amazon fixe Öffnungszeiten, aber dafür könnt ihr euch auf spannende Parkplatzsuche begeben, die neben interessanten Begegnungen mit Mitmenschen die Möglichkeit eröffnet, ein paar weitere Euros loszuwerden (Tipp: Unter der Woche quer vor der Einfahrt der Feuerwache parken!).

Keinesfalls solltet ihr den ebay-Baustein verwenden, der einen besonders tückischen Gefahrenherd darstellt. Um beim unserem Beispiel mit dem eBook-Reader Kindle Paperwhite zu bleiben: Wenn ihr einen Artikel hierzu verfasst habt, dürft ihr niemals entsprechende Angebote auf ebay bewerben, wie es hier zu sehen ist:

No-Go: Freunde auf Pagewizz werben

Mit Pagewizz Geld verdienen - schrecklich!Ihr kennt jemanden, der mit dem Artikel schreiben auf Pagewizz Geld verdienen könnte? Erweist eurem Freund und euch selbst einen großen Gefallen und erzählt ihm nichts von dieser Möglichkeit! Denn: Heimtückisch, wie die Betreiber dieser Plattform vorgehen, bieten sie das Werben neuer Autoren an, was an sich bereits schlimm genug wäre, indes zusätzlich damit bestraft wird, dass eure Partner-ID bei erfolgreichem Werben eines neuen Autors bei 10% von dessen Seitenabrufen integriert wird, was zu unabsehbaren Zusatzeinkünften führen kann.

Deshalb bitte diese Faustregel beachten: Keinesfalls neue Autoren werben und damit Geld verdienen!

Beachtet: Pagewizz will euch damit nur ködern und zwingen, Geld mit dem Schreiben von Artikeln zu verdienen!

Geld mit dem Schreiben von Artikeln auf Pagewizz verdienen funktioniert leider

Fazit: Nach zwei Jahren Mitgliedschaft auf dieser gleichermaßen kompetent, wie ärgerlich seriös geführten Plattform, muss ich leider bestätigen, dass man mit dem Schreiben von Artikeln auf Pagewizz Geld verdienen kann. Widersteht deshalb der Versuchung, euch bei Pagewizz anzumelden und sogleich mit dem Schreiben von Artikeln zu beginnen. Es könnte euch ergehen wie so manchen kummervollen Autoren, die Geld auf Pagewizz verdient haben und nun nicht wissen, wie sie dies länger vor ihrer Familie oder ihren Freunden verheimlichen können.

Sollten Sie von diesem Schicksalsschlag ereilt worden sein und zu Recht sozial ausgegrenzt werden, wenden Sie sich bitte an ihr lokales Finanzamt. Die freundlichen Beamten werden Ihnen mit Rat, Tat und Formular zur Seite stehen, Ihr lästiges Geldproblem zu lösen!

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