Ein Netzwerkspeicher dient nicht nur als Multimediazentrale, sondern ist für die Datensicherung ideal. Wenn Sie die Festplatten separat kaufen, sollten Sie darauf achten, dass die Speichermedien die gleiche Kapazität aufweisen und miteinander kompatibel sind. Um sich bestmöglich vor einem Datenverlust zu schützen, werden die Festplatten über einen RAID Verbund miteinander gekoppelt. Daten werden dann automatisch auf der jeweils anderen Festplatte gespiegelt. So sind Ihre Daten optimal geschützt, falls eine der beiden Platten ausfällt.

So richten Sie einen RAID Festplatten Verbund ein

Mit den meisten heute im Handel erhältlichen Netzwerkspeichern ist das Einrichten eines RAID-Verbundes einfach. Die guten Modelle verfügen über einen Einreichungsassistenten, der Sie Schritt für Schritt durch die Installation des Verbundes führt. Sie selbst müssen nur die Festplatten und den RAID Level auswählen, die Einrichtung erfolgt automatisch. Bei zwei Festplatten wird meistens RAID-1 gewählt, welcher Level für Ihre Konfiguration empfehlenswert ist, können Sie dieser Tabelle entnehmen. Danach werden die Daten bei der Speicherung automatisch auf einer weiteren Festplatte gespiegelt (oder mehrfach, je nach Level).

Automatische Backups über den Netzwerkspeicher erstellen

Darüber hinaus sollten Sie die Möglichkeit nutzen, für Ihren Netzwerkspeicher automatische Backups einzurichten. Die meisten Geräte bieten diese Funktion an. Die automatische Speicherung ist praktisch, einmal eingerichtet, kann die Speicherung nicht mehr vergessen werden. Die Hersteller bieten für die Verwaltung und Einrichtung einen Assistenten an, über den Sie die Ordner und den zeitlichen Termin für die Backups einrichten können. Die Auswahl reicht hier von mehrmals täglich bis hin zu einmal im Monat oder seltener.

Fernzugriff einrichten

Damit Sie nicht nur innerhalb Ihres Heimnetzwerkes, sondern auch von außerhalb auf Ihre Daten zugreifen können, müssen Sie nur noch den Fernzugriff für Ihre Netzwerkspeicher einrichten. Dazu bieten die Hersteller heute einen entsprechenden Service. Ihr Server verfügt im Netz über eine eigene Netzwerkadresse. Der Fernzugriff erfolgt je nach Gerät entweder über den beim DNS-320 und DNS-325 integrierten FTP- und Webfile-Server oder über die Webseite des Herstellers. Nachdem Sie Ihren Netzwerkspeicher für den Fernzugriff eingerichtet haben (eine Anleitung für Ihr Gerät finden Sie in Ihrem Handbuch) können Sie sich bei einigen Herstellern wie Synology und QNAP auch ganz einfach über einen Dienst einloggen und auf Ihren Server zugreifen.

 

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