Mücken mit unangenehmen Düften vertreiben

Die Mücken sollen nur durch für sie unangenehme Düfte vertrieben werden. Gott sei Dank haben Mensch und Mücke da oft einen anderen Geschmack!

Wer Zitrusdüfte mag, hat schon mal sehr gute Chancen Mücken und andere unangenehme Insekten schnell loszuwerden. Man kann zum Beispiel eine frische Zitrone in Scheiben schneiden. In die einzelnen Scheiben sollten Gewürznelken gesteckt werden und dann auf den Fensterbänken verteilt werden. Nach ein paar Tagen müssen die Zitronenscheiben ausgewechselt werden.

Wenn Sie aber abends noch gerne im Garten sitzen, bietet es sich an, die Mücken mit ätherischen Ölen zu vertreiben. Dafür sind Duftlampen sehr gut geeignet. Man kann verschiedene Öle oder auch Mischungen davon benutzen, je nach persönlichem Geschmack. Wer kein Zitrusöl mag, kann auch Nelkenöl, Bergamotte, Anis oder Teebaumöl nehmen.

Es gibt auch die Möglichkeit sich mit einer ätherischen Ölmischung einzureiben. Dafür sollte man die Öle von Kampfer, Lavendel und Zimt 1:4 mit Wasser mischen und dann auftragen.

Einer Fliegenplage vorbeugen

Fliegen sind überall dort, wo es genug zu essen für sie gibt und da werden sie auch schnell zur Plage. Deshalb sollte man als Erstes die Ursache beseitigen.

Auf gar keinen Fall sollten Lebensmittelreste offen rumliegen, besser sofort in einem verschließbaren Mülleimer entsorgen. Das gebrauchte Geschirr am besten abspülen oder kurz abspülen und in der Geschirrspülmaschine verschwinden lassen. Obst und Gemüse wenn möglich im Kühlschrank lagern.

Die Haustiere sollten im Hochsommer noch öfter gemistet werden oder zumindestens die Pinkelecken sauber gemacht werden. Denn auch Mist zieht Fliegen an.

Wer gerne Tomaten-Mozarella mit Basilikum ist, kann die Tomatenpflanzen auf die Fensterbank  oder vor die Balkontür außen stellen und den Basilikumtopf auf die Fensterbank innen stellen. Auch diese Gerüche mögen Fliegen nicht so gerne.

Außerdem mögen sie keine Düfte von Lorbeeren, Zitronen, Eukalyptus und Pfefferminze. Man kann aber auch in jedem Raum eine kleine Schale mit Essig aufstellen.

Ist die Fliegenplage aber zu groß geworden, gibt es im Handel auch klebrige Fliegenfallen, die man in der Wohnung aufhängen kann und an der die Fliegen kleben bleiben.

Natürliche Hilfe gegen Wespen

Wespen kommen gerne an den Esstisch. Aus diesem Grund besser nicht in der Nähe von Obstbäumen essen. Gläser und Flaschen sollten nach der Benutzung abgedeckt werden und Lebensmittelreste in einem Mülleimer entsorgt werden. Da Wespen sehr gerne Süßes mögen, kein süßes Parfum benutzen.

Frisches Basilikum im Topf auf den Tisch gestellt, mögen Wespen nicht gerne. Wie viele Insekten mögen sie auch keine frisch geschnittenen Zitronen- und Orangenscheiben mit Nelken bestückt. Deshalb kann wer mag, Räucherstäbchen mit Zitrusduft entzünden.

Eine etwas kuriose Möglichkeit Wespen abzuschrecken, ist Centstücke auf dem Tisch auszulegen, denn diese enthalten Kupfer und das mögen Wespen nicht. 

Natürliche Hilfe gegen Lebensmittelmotten und Kleidermotten

Auch hier ist die Vorbeugung das Wichtigste. Lebensmittel sollten nicht in Plastikfolie, Plastikdosen oder Pappe gelagert werden. Durch ihre starken Beißwerkzeuge beißen sich die Motten auch ohne Probleme durch Plastik. Deshalb die Lebensmittel am besten in Glasdosen umfüllen, die muss man auch gar nicht extra kaufen. In jedem Haushalt fallen immer wieder welche an, da man vielleicht mal Kirschen im Glas gekauft hat. Ein Mal durchgespült und sie können problemlos weiterverwendet werden. Als Erstes sollte man Lebensmittel mit vielen Kohlenhydraten, wie Müsli und Nudeln in die Gläser packen.

Gut ist es auch, wenn man regelmäßig die Schränke und Regale mit Essigwasser auswischt.

Ist es dennoch zu einem Befall gekommen, ist aushungern immer noch die beste Methode. Befallene Lebensmittel sollten umgehend entsorgt werden.

Außerdem gibt es noch die Möglichkeit Pheromonfallen aufzustellen. Das sind Klebefallen mit weiblichen Hormonduft bestückt, die die Männchen anlocken und an denen diese dann kleben bleiben. Dadurch können  sie keine Weibchen mehr begatten und sterben aus. 

 

Bei Kleidermotten helfen Pheromonfallen. Außerdem kann man im Kleiderschrank Zedernholz auslegen und Lavendelsäckchen aufhängen oder man betupft die Wände mit Zedernholzöl.

Da sich Kleidermotten von Hautschuppen und Schweiß ernähren sollte man keine getragene Kleidung zurück in den Schrank legen. Ansonsten gehen Kleidermotten am liebsten an Wolle und Leder, aber nicht an Baumwolle.

 

Gegen beide Mottenarten helfen bei sehr starkem Befall auch Schlupfwespen (Trichogrammen), diese kommen auch in der Natur vor. Sie suchen sich die Motteneier und zerstören sie. Es wachst also keine Generation nach. Innerhalb von drei Wochen ist die gesamte Population ausgestorben. Die etwa 0,3 mm großen Schlupfwespen sterben ebenfalls aus, wenn sie keine Nahrung mehr finden, weil alle Motteneier zerstörrt sind und zerfallen zu Staub.

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