New York City Map
New York City Map

New York City Map (Bild: Fotolia)

Bronx und Queens

New York ist so groß, dass es selbst für Einheimische unmöglich ist, immer mit allem auf dem Laufenden zu sein. Um vom einem Ende der Stadt zum anderen zu gelangen, ist es schon eine richtige kleine Reise. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Viertel, die man gut zu Fuß erkunden kann. Natürlich haben die meisten Besucher die einschlägigen Touristenziele wie Times Square und das Empire State Building auf ihrer Liste. Aber um die Stadt besser kennen zu lernen, sollte man auch einmal Manhattan verlassen.

The Bronx

Nördlich von Manhattan kommt man in die Bronx, was nicht gerade zu den reichsten und attraktivsten Stadtteilen gehört. Aber es ist die Heimat des berühmten Yankee Stadium, das Baseballstadion der New York Yankees, einem der beiden Baseballteams der Stadt. Die Amerikaner lieben Baseball und ein Baseball Club ist immer auch ein elementarer Bestandteil eines Stadtviertels. Baseball ist hier eben mehr als nur ein sportlicher Wettbewerb. Es ist eine Art Picknick und Stadtfest und vor allen Dingen eine nationale Freizeitbeschäftigung.

Foto: Fotolia

 

 

Wenn man in der Bronx ist, sollte man unbedingt auch den Bronx Zoo besuchen, der mit über 4000 m² einer der größten der Welt ist. Er beherbergt ca. 6000 Tiere und mehr als 650 verschiedene Arten. Hier kann man stundenlang umher spazieren, Tiere aus aller Welt ansehen, Leute beobachten und eine entspannte Zeit abseits der Großstadthektik genießen.

Foto: Jens Goetzke, pixelio

 

 

Queens

Der benachbarte Stadtteil Queens ist einer der vielfältigsten Orte auf der Welt. 1970 waren gerade einmal 20 % der Bevölkerung nicht in den USA geboren. Heute besteht die Hälfte der 2 Millionen Einwohner aus Einwanderern. Wenn man die USA als Schmelztiegel der Kulturen versteht, dann ist Queens ein lebendes Beispiel dafür. Der permanente Zustrom von Menschen aus aller Welt führt hier zu einer unglaublich dynamischen Entwicklung von kleinen Unternehmen der unterschiedlichsten Art. Es gibt keine Nation südlich des Rio Grande, die heute nicht in dieser "Salad Bowl of Nations" vertreten ist. Auch Einwanderer aus dem fernen Osten sind hier zahlreich anzutreffen. Foto: Fotolia

 

Yankee Stadium - Bronx
New York Yankees Stadium

New York Yankees Stadium (Bild: 5031526)

Brooklyn

Südlich von Queens kommt man nach Brooklyn. Hier findet man heute eine großartige Afro – Punk Atmosphäre. Auf der anderen Seite aber auch viele Hausbesitzer, die versuchen ihre Häuser durch aufwändige Renovierungsarbeiten attraktiv zu machen, um von den hohen Mietpreisen der Stadt zu profitieren. Das führt auch zwangsläufig dazu, dass immer mehr Viertel mit gut bezahlten, jüngeren Angestellten und Geschäftsleuten entstehen, während auf der anderen Seite immer mehr ältere, arme und alt-eingesessene Bewohner den Stadtteil verlassen.

Am Fort Greene Park werden zunehmend mehr der alten Sandsteingebäude von Spekulanten aufgekauft und nach der Renovierung für den doppelten Preis wieder verkauft. Wenn man es sich leisten kann Monatsmieten von 3400 $ und mehr zu bezahlen,dann ist Brooklyn sicherlich eines der angesagtesten Viertel der Stadt. Inmitten eines der trendigsten Gegenden, in Park Slope, befindet sich die Brooklyn Superhero Supply Company. Wer sich also ein waschechtes Supermann-Kostüm kaufen will, findet hier ganz sicher das passende coole Outfit dafür. Die Tatsache, dass dieses außergewöhnliche Geschäft nun mittlerweile seit über zehn Jahren hier besteht, ist der beste Beweis dafür, dass es hier genug reiche Spinner gibt, die sich so etwas leisten können und wollen.

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Ein Erlebnis, das man als Besucher von New York unbedingt mitgemacht haben sollte, ist natürlich ein Spaziergang über die berühmte Brooklyn Bridge. Wenn man auf der Brooklyn Seite startet, kann man zum Beispiel in der Nähe der Brücke erst einmal in Juliana's Pizza Restaurant einkehren. Der Fußgängerweg über die Brücke ist sehr populär und daher auch meistens ziemlich voll. Aber der fantastische Ausblick über die Skyline von Manhattan und Brooklyn ist ein absolutes Muss für jeden Besucher hier. Als die Brücke 1883 fertiggestellt wurde, war sie ein wahres Wunderwerk der Technik, das Brooklyn mit Lower Manhattan verband. Auf der Manhattan Seite angekommen, kann man sich zum Relaxen im City Hall Park unterhalb der Brücke niederlassen. Foto: Fotolia

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge, New York

Brooklyn Bridge, New York (Bild: Cameron Davidson)

Staten Island und Lower West Side

Staten Island

Der einwohnermäßig kleinste der fünf New Yorker Stadtteile ist Staten Island. Von den meisten Besuchern weitgehend unbeachtet ist er auf jeden Fall eines der schönsten Viertel der Stadt. Man erreicht ihn vom Fährhafen an der Südspitze von Manhattan mit der Staten Island Ferry. Auf der Überfahrt kommt man an der Freiheitsstatue vorbei und hat einen fantastischen Ausblick auf die Skyline von Lower Manhattan. Während der Fahrt kann man bei einen kleinen Snack die frische Brise in der Hafeneinfahrt genießen. Die Fähre verkehrt das ganze Jahr über jeden Tag, 24 Stunden rund um die Uhr und das Schönste daran ist, sie ist auch noch kostenlos. Ein Highlight ist hier ein Besuch des Snug Harbor Cultural Center and Botanical Garden, wo man Kultur und Sonnenschein gleichermaßen genießen kann. Foto: Fotolia

Ein außergewöhnliches Erlebnis, um etwas zu Essen, bietet das Chinar on the Island. Die Küche hier ist eine Mischung aus russischen und mediterranen Speisen mit einer dazugehörigen Tanzfläche. Das ist zugegebenermaßen eine etwas eigenartige Kombination, aber das ist eben auch New York.

 

Lower West Side of Manhattan

Die Stadt ist wahrlich voll von außergewöhnlichen Sehenswürdigkeiten. Eine weitere davon ist sicherlich die High Line. Ein Park von etwa 1 Meile Länge, der auf einer stillgelegten Hoch-Bahnstrecke angelegt wurde. Hier kann man an der Lower West Side von Manhattan entlang spazieren und den Ausblick auf die Umgebung von Chelsea und den Meatpacking District genießen.

Noch vor etwa zwei Jahrzehnten wäre ein Trip in die Viertel von Brooklyn oder der Bronx sehr gefährlich gewesen. Noch im Jahr 1990 gab es in der Stadt unglaubliche 2245 Mord Delikte. Im vergangenen Jahr waren es 333. Das ist immer noch eine tragische Zahl, aber es ist die niedrigste, die in der Geschichte der Stadt registriert wurde. Nicht zuletzt deshalb waren diese Viertel lange Zeit weitgehend isoliert gewesen, sind aber heute für Besucher wieder zu neuem Leben erweckt worden. Foto: Fotolia

Staten Island Ferry
Staten Island Ferry - Lady Liberty

Staten Island Ferry - Lady Liberty (Bild: Bob Jagendorf / Flickr)

Harlem und Manhattan Bars

Harlem

Man schaue sich heute nur einmal Harlem an. Das Viertel ist das Zentrum der afro-amerikanischen Kultur in New York. Wer das ursprüngliche Harlem sehen will. sollte zum American Legion Post 398 gehen. Die American Legion ist eine Gesellschaft der US Militärveteranen. Ein Clubhaus von Ihnen findet man nahezu in jeder Stadt der USA. Zum Post 398 kommen die Leute aber vor allen Dingen auch wegen der Südstaatenspezialitäten, wie zum Beispiel Brathähnchen und Maisbrot. Für Musikliebhaber gibt es hier jeden Sonntagnachmittag die besten Jam Sessions . Allerdings gibt es auch nur wenig Sitzplätze und deshalb hört man von den Einheimischen oft den Satz: "Sag es niemandem weiter, denn wir brauchen hier nicht mehr Besucher, da die Schlangen an den Eingängen ohnehin schon lang genug sind".

 Foto: Fotolia

Manhattan Bars

New York ist so enorm groß und die Highlights sind so zahlreich, dass man Wochen damit verbringen könnte, sie alle abzuklappern. Aber es gibt auch in Manhattan noch einige Klassiker, die man nicht verpassen sollte. Da ist zum Beispiel das Roof Garden Café and Martini Bar. Von der Dachterrasse hat man einen Ausblick auf Manhattan und den Central Park. Außerdem werden hier ausgezeichnete Cocktails serviert. Wenn man eine Cocktail Bar im Stil einer Flüsterkneipe aus der Prohibitionszeit erleben will, dann geht man ins Campell Apartment im Grand Central Terminal. Das war ursprünglich das Privatbüro eines wohlhabenden Geschäftsmanns und es ist heute noch eine feine Adresse, die immer noch einen Dress Code hat. Eine weitere bekannte Bar ist das 230 Fifth, wo man von der Dachterrasse einen tollen Ausblick auf Empire State Building, die Wolkenkratzer in der Nähe des Flat Iron Building und den Madison Square Park hat. Die offene Dachterrasse ist nicht nur im Sommer wunderschön, sondern auch im Winter, wenn Heizstrahler und warme Decken für eine behagliche Atmosphäre sorgen.

Foto: Fotolia

Harlem - New York City
Urban Landscape - Harlem - ...

Urban Landscape - Harlem - Manhattan - New York City - United States (Bild: Philippe Hugonnard)

Flat Iron Building, Manhattan
Flat Iron Building in the Spring ...

Flat Iron Building in the Spring, Manhattan, New York City (Bild: Sabine Jacobs)

Times Square – Das Herz von New York City

 Last, but not least ist natürlich der Times Square immer eines der herausragenden Highlights von New York. Die meisten New Yorker beklagen, dass er ständig überfüllt und zu touristisch ist. Letztlich aber repräsentiert er New York auf ausgezeichnete Art und Weise. Die Wolkenkratzer, riesige Reklametafeln und ein permanentes hektisches Treiben sind das Markenzeichen dieser außergewöhnlichen und aufregenden Stadt. Letztlich wird man am Times Square auch immer wieder daran erinnert, dass man einer von 8 Millionen ist.

New York - Times Square
New York - Times Square At Night

New York - Times Square At Night (Bild: 9606254)

New York, New York - The City that never sleeps
Autor seit 11 Jahren
73 Seiten
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