Old News aus Nordkorea!

Die Welt vor dem atomaren Abgrund: Nordkoreas Borat-Imitator Kim Jong-un droht den USA mit einem Atomschlag. Eine willkommene Ablenkung für die von selbstverschuldeten "Finanzkrisen" gebeutelten EU-Staaten sowie die USA. Ein Ablenkungsmanöver, das man aus dem Zauber-Varieté kennt: Während die hübsche, spärlich bekleidete Assistentin die Blicke auf sich zieht, bereitet der Zauberer seinen nächsten Trick vor. In diesem Falle muss man die visuell angenehme Erscheinung freilich durch eine mongoloid wirkende Schweineohrenfresse ersetzen. Darf man so etwas eigentlich schreiben? Ja, man darf, steht der debil grinsende Fettsack doch einem Regime vor, das Millionen Menschen buchstäblich wie in einem Riesenkäfig gefangenhält, quält, aushungert, foltert, mordet.

Besuchen Sie Nordkorea, das Arbeiterparadies!Auf der Gegenseite freuen sich die von ihren Zombie-Völkern gewählten Führer der mehr oder weniger Freien Welt darüber, sich wenigstens ein paar Tage lang nicht mit nervigen Petitessen wie Rettungsschirmen oder Enteignungen herumschlagen und blöde Fragen der noch nicht zombifizierten Querschläger beantworten zu müssen.

Und wie reagiert Deutschland auf die existenzielle Bedrohung durch das mit Atombomben, Killersatelliten und Todessternen ausgestattete Nordkorea? Es ist besorgt und warnt, wie man es von der Republik der erhobenen Zeigefinger und besorgten Blicke gewohnt ist. Außenminister Westerwelle zeigt sich besorgt, zugleich

[...] verurteilte er die "Drohkulisse und Kriegsrhetorik" der Nordkoreaner als "gefährliches Spiel mit der Stabilität der gesamten Region".

Das ist natürlich völlig richtig: Die ganze schöne Stabilität mit den Todeslagern und Hungersnöten (Warnung: Sensible MenschInnen sollten diesen Link nicht anklicken) wäre mit einem (Atom-)Schlag gefährdet! Außerdem möge Nordkorea - falls es nicht allzu große Umstände bereitet und dem geliebten Führer genehm ist - seinen "Verpflichtungen aus dem internationalen Recht" nachkommen. Falls Sie in den vergangenen Stunden ein kurzes Beben verspürten: Dies war kein Erdstoß, sondern das ehrfürchtige Erzittern von Kim Jong-un angesichts dieser berührenden Worte des Außenministers.

Sehr schön auch dies hier:

Der CSU-Politiker Hartmut Koschyk, Mitglied der deutsch-koreanischen Parlamentariervereinigung, sagte über Kim Jong Un, er hätte überzogen. "Dieser junge Mann verscherzt sich alles, weil er nicht begreift, dass er sich in einer dialogwilligen Umgebung befindet."

Immer das Gleiche mit diesen kleinen Rackern! Man sollte die Super Nanny nach Nordkorea entsenden, auf dass sie Klein-Kim auf die "stille Treppe" schickt, damit er einmal in Ruhe darüber nachdenkt, wie ungezogen er war. Und wenn er dies eingesehen hat, darf er wieder zurück an den Verhandlungstisch, bekommt seinen Pudding mit Nukleargeschmack und kann sich wieder seiner Hauptaufgabe widmen: Leute quälen, ausbeuten und umbringen zu lassen.

You don't fuck with Drohne!Der aufs Schärfste zu verurteilende Lösungsansatz des Artikelautors wäre weitaus weniger diplomatisch und unkonventionell, und würde die Wörter "US-Drohnen", "liqudieren" und "Führung" beinhalten. Das wäre natürlich menschenverachtend! Man kann doch nicht einen der letzten kommunistischen Herrscher einfach so ausschalten! Gewiss: Europäische Linke haben zwar seit jeher leichte Berührungsängste mit den nordkoreanischen Methoden zur Errichtung des antikapitalistischen Paradieses. Andererseits beeindruckt der rigorose Antiamerikanismus des korpulenten Korea-Krawallisten, frei nach dem letzten Franzosen, der sich beim Anblick einer gegnerischen Armee nicht in die Hose pinkelte, Napoleon: Die Feinde meines Feindes sind meine Freunde!

Denn: Chavez ist tot, bei Fidel Castro ist man sich nicht sicher, und nun soll Korea-Kim auch noch durch aktives Ableben die Welt ein Stückchen verbessern? Nur über die Leichen seiner Gegner! Nein, wir brauchen das Atom-Rumpelstilzchen als Ablenkung für den Raub von Billionen und Aberbillionen von Dollar, Euro und welche Währungen dem Euro auch immer folgen mögen. Lang lebe Kim! Gucken Sie doch nur, wie böse er dreinblickt! Hoppla, da ist mir doch eine Zwangsenteignung aus der Hose gerutscht. Haha, wie lustig! Nein, achten Sie nicht auf meine Hände, die Ihnen gerade die Brieftasche rausziehen, gucken Sie nach Nordkorea! Was sagen Sie da? Die Inflation frisst Ihre Ersparnisse auf und Sie haben Angst, dass Ihre Kinder als reine Arbeitssklaven für das System aufwachsen? Sie haben vielleicht Sorgen... da! Der Typ mit den Schlitzaugen hat ganz böse geguckt, ehrlich! Vor dem müssen Sie Angst haben, nicht vor uns!

IKEA: Der Elch geht so lange zum Brunnen, bis er zum Schwein wurde

"Was? Olaf hat versehentlich eine Reise nach Lasagne, anstatt nach Lignano gebucht? Na, er wird den Irrtum schon bemerken. Was kann schon groß passieren..."Vielen nordkoreanischen Arbeiterparadiesbewohnern könnten so manche unserer eigenen Probleme bizarr erscheinen. Etwa jenes falsch deklarierter Fleischprodukte. Nachdem der "Fleischskandal" durch Pferdefleisch in Rind- und Fleischlasagne ins Rollen kam, vergeht keine Woche ohne neue erschütternde Enthüllungen. In IKEAS Elchfleischlasagne wurde Schweinefleisch entdeckt.

Angesichts dessen, dass knapp 1 (in Worten: Ein) Prozent des Fleisches in besagter Elchfleischlasagne aus Schweinfleisch bestehen soll, stellt sich die Frage, worin der Skandal bestehen soll. Sollten Konsumenten nicht froh sein, dass die Lasagne überhaupt noch aus Fleisch und nicht aus Styropor oder zu Mehl zerriebenen Inbusschlüsseln besteht? 

Der "Fleischskandal" könnte einen tragischen Hintergrund haben: Vielleicht hatte sich ein Schwein als Elch verkleidet in der Hoffnung, auf diese Weise dem Schlachthof zu entgehen. Sollte irgendwann ein Elchgeweih aus Kunststoff in einer der Lasagnelieferungen auftauchen, wäre diese Theorie wohl bestätigt. Für Schweine gilt in unserer Gesellschaft, dass sie tatsächlich zu den ärmsten Schweinen zählen. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Schweine dem moslemischen Glauben zuwenden, gelten diese doch als unrein. Doch Obacht, liebe Schweine: Auch Religionen verändern im Laufe der Zeit ihre Glaubenssätze! Noch vor wenigen hundert Jahren wurden Hexen auf Scheiterhaufen verbrannt - heute sitzen sie im Bundestag.

Islam beleidigen, reloaded

Vorsicht: In diesen Hieroglyphen versteckt sich ein islamfeindlicher Witz!Apropos Islam: Eines der grundlegenden Probleme, die der neo-liberale rechtspopulistische Autor dieser Zeilen mit der Religion des ewigen Friedens für Andersgläubige hat, liegt in dessen Humorresistenz. Wenn Gott/Allah gewollt hätte, dass wir niemals lachen oder lustige Witze erzählen, hätte er nicht Loriot, Monty Python oder Dieter Nuhr, sondern ausschließlich Mario Barths erschaffen.

Einen überraschenden Rückschlag bei der Ausweitung der Humorloszone musste ein islamistischer Anwalt (ein mustergültiger Pleonasmus) in Ägypten hinnehmen. Er hatte sich an den Witzen eines TV-Satirikers über den ehrenwerten ägyptischen Präsident Mohammed Mursi gestoßen und wollte deshalb den Sender schließen lassen. Ein Verwaltungsgericht wies die Klage jedoch zurück. Die Begründung: Der Anwalt sei zur Klage nicht berechtigt gewesen, was durchaus logisch erscheint: Wenn überhaupt, müsste doch der Geschmähte klagen.

Mit Logik kann man Islamisten aber natürlich nicht beikommen: Diese sehen in den Auftritten des TV-Satirikers eine Beleidigung des Islam. Als wäre der Islam nicht wie jede andere Religion eine Beleidigung des gesunden Menschenverstandes an sich und führte - ebenfalls in Ägypten - zu Toten auf Grund von Wandschmierereien. Ich harre gespannt der Ausreden von Gläubigen, dass der Glaube an sich doch etwas Wunderbares sei...

Volksverhetzung: LEGOs Jabbas Palast

Ganz klar: Davon hat LEGO abgekupfert!Dazu passend eine Story, die viele Leser für einen verspäteten Aprilscherz halten werden. Nach Beschwerden der Türkischen Kultur(?)gemeinde in Österreich, nimmt Lego das Spielset "Jabbas Palast" aus dem Programm, hatten diese doch entdeckt, dass

[...] es sich bei diesem dicken, Wasserpfeife rauchenden Wesen, das Prinzessin Leia als Bauchtänzerin gefangen hält, um ein Sammelsurium schlimmster Klischees über dekadent-geile Haschischköpfe und Haremsherrscher aus dem Morgenland handelt. [...] Die Figuren seien Orientalen nachgebildet, mit Gewehren, Schwertern und Kanonen. Bei genauerer Betrachtung seien das fertig zusammengebaute Lego-Haus und der dazugehörige Turm tatsächlich "ein 1:1-Abklatsch der Hagia Sophia in Istanbul oder der Moschee Jami al-Kabir in Beirut und eines Minaretts.

Dadurch sahen die Kulturwächter §130 Volksverhetzung in Deutschland und §283 Verhetzung in Österreich verletzt. Richtig gelesen: Ein LEGO-Spielset soll Volksverhetzung darstellen. Auf der Website der Türkischen Kulturgemeinde liest sich die ganze Angelegenheit wie eine Satire, die Monty Python als viel zu absurd für einen Sketch abgelehnt hätten. Da heißt es etwa über den Schurken Jabba

"Al Jabbar" bedeutet im Koran "der Allmächtige" und ist einer der 99 Namen Allahs. Ist nicht allein dieser Name für die Firma LEGO schon verdächtig genug?

Ich kann natürlich nicht für LEGO sprechen, finde aber die Vorstellung putzig, dass eine riesige, fette Weltraumschnecke bei Gläubigen offenbar Assoziationen zu einem göttlichen Wesen erwecket.

Und weiter heißt es:

Wird hier der allmächtige islamische AL JABBAR Gott namens Allah in subtiler Weise, aber ohne den Namen geändert zu haben, in einen allmächtigen Verbrecher Jabba umgewandelt, der mit Wasserpfeife auch seinen Kulturkreis allegorisch kodifiziert und uns eine Sachverhaltsklage aufgrund §130 StG (BRD) leichter macht?

Ja. Ja, werte Kulturgemeindisten, George Lucas machte aus dem angeblichen Schöpfer des Universums eine hässliche, schleimige Schnecke, die von einer halbnackten Sklavin erdrosselt wird. Makes sense... I guess.

Schön auch der Vergleich eines LEGO-Spielesets wie Jabbas Palast mit "Kriegsspielzeug":

Kriegsspielzeug gehört weder in einen europäischen Salon, noch ins Kabinett oder ins Kinderzimmer und auch nicht ins Wohnzimmer und sicher nicht unter den Weihnachtsbaum [...]

Fällt es unter "Volksverhetzung", den dezenten Hinweis zu setzen, sich vielleicht zunächst den realen Problemen zu widmen, statt sich an lächerlichen Absurditäten aufzuwiegeln? Beispielsweise die Unterdrückung von Frauen und Mädchen, Folter, Ehrenmorde, Beschneidungen, Verfolgung Andersgläubiger und Schwuler, massive Zensur, Unfreiheit, etc. etc. in moslemischen Ländern und Gesellschaften?

Sicher: Man kann über diese alberne Farce auch lachen. Andererseits muss es für viele in Österreich und Deutschland lebende Türken, die mit derlei dreister Einforderung imaginärer religiöser Rechte nichts am Hut haben, geradezu ein Schlag ins Gesicht sein, mit einer solchen Farce in Verbindung gebracht zu werden.

Deshalb: LEGOS Jabbas Palast noch rasch kaufen! Eines Tages könnte das Spieleset hohe Preise erzielen.

Peer Steinbrück: Wahlkampf für Merkel

Bridge over troubled SteinbrückWer ist eigentlich der beste Wahlkampfhelfer für Angela Merkel? SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Steinbrück war bei der "Klartext"-Veranstaltung am Mittwoch in Berlin mit Blick auf Forderungen eines muslimischen Vaters nach getrenntem Sportunterricht gefragt worden, wie weit seine Toleranz hier reiche. Daraufhin sagte er: "Wenn Schulen es einrichten können, dann sollen sie es machen. Ich würde da Rücksicht nehmen auf religiöse Überzeugungen. Aber da denkt vielleicht jeder anders."

Wenig überraschend wurde Steinbrück für diese Äußerung von allen Seiten abgewatscht. Nun könnte man sich fragen, wieso ein Spitzenpolitiker derlei Nonsense vom Stapel lässt, noch dazu in der heiklen Vorwahlkampfphase. Die Antwort lautet ganz simpel: Eben auf Grund dieser Vorwahlkampfphase! Man möchte es allen Recht, sich überall einschleimen, seine Ansichten möglichst breitflächig verbiegen, um Wählerstimmen zu sammeln. Dann passieren solche Aussagen schon einmal, ohne dass man noch während der Lippenbewegungen realisiert, welchen Schwachsinn man gerade brabbelt.

Aber, Herr Steinbrück, nicht die Hoffnung aufgeben! Vielleicht entfährt Merkel ja noch einmal ein schreckliche Fauxpas wie 2012, als sie bei den Festspielen in Bayreuth Strumpfsöckchen trug.

Sexist Obama!

Pictured: Keine Feministin...Eine Entschuldigung von Peer Steinbrück dürfte somit fällig sein. Glück im Unglück: Sein Fauxpas ist weitaus weniger schlimm als jener, den sich ausgerechnet Linken-Ikone Barack Obama leistete. Er hatte eine Staatsanwältin öffentlich als billige Schlampe tituliert, die ordentlich durchgebügelt gehöre, und sich nach Ausbruch des unvermeidlichen Shitstorms für seine Äußerungen entschuldigt.

Ich korrigiere mich. Die Wortwahl, für die sich Präsident Obama entschuldigen musste, war jene, dass er die Anwältin als "best-looking attorney general in the country" (bestaussehende Generalstaatsanwältin des Landes) bezeichnet hatte. Richtig gelesen: Obama musste sich dafür entschuldigen, einer Frau Komplimente für ihr Aussehen gemacht zu haben.

Was wohl bedeutet, dass die schlimmsten Beleidigungen für eine Feminstin nicht darin bestehen, sie als verbitterte, männerfeindliche Spaßbremse, sondern als attraktiv oder gutaussehend zu komplimentieren. Allerdings dürfte dies obsolet sein, da die Erfahrung lehrt: FeministInnen und Attraktivität bilden einen weiteren Neoplasmus.

Was kükst du?

"He, lacht nicht: Ich bin das Küken eines Flugsaurier!"Apropos spaßfeindlich: Hat man ein bestimmtes Weltbild erst einmal unverrückbar zementiert, steht der öffentlichen Selbstdemontage nichts mehr im Wege. Ein Trierer Streichelzoo mit Küken rückte ins Radar der hiesigen GrünInnen. Und der Witz geht so:

"Küken dienen nicht der Belustigung von Kindern. Wie soll ein Kind Respekt vor anderem Leben erlernen, wenn ihm schon in jungen Jahren vermittelt wird, dass Tiere zu seinem Vergnügen da sind?" Das fragt Sarah Jakobs, seit Kurzem Vorsitzende der Trierer Grünen.

Starke Aussage der Vertreterin einer Partei, die keinerlei Respekt für alle auch nur minimal von den eigenen Vorstellungen abweichenden Meinungen, Ansichten oder Lebensentwürfe zeigt und sich von der Protest- zur Verbots- und Bevormundungspartei gewandelt hat. Wann war eigentlich das letzte Mal, liebe/s LeserInnen, dass Sie eine Grüne Wortmeldung als vernünftig und nicht weltfremd oder ideologischen Irrsinn erachteten?

Hartes Urteil gegen KZ-Schergen?

Jetzt auf RTL: Hinter Gittern, the early years!Die Mühlen der Justiz mahlen langsam, aber sie mahlen. Nachfolgend ein sehr erfreuliches Beispiel gelungener Vergangenheitsbewältigung: Nach nur 70 Jahren wurden Ermittlungen gegen 50 frühere KZ-Aufseher von Auschwitz eingeleitet. Die Anklage soll auf Beihilfe zum Mord lauten. Da wir in einer zivilisierten Gesellschaft leben, sollten die Strafen nicht nur hart, sondern angemessen ausfallen. Wie etwa beim Urteil gegen John Demjanjuk, der als Wachmann im Lager Sobibor wegen Beihilfe zum Mord in 20.000 Fällen zur extrem harten Strafe von fünf Jahren Haft verurteilt worden war.

Ein Urteil, das hoffentlich potenzielle Nachahmungstäter abschrecken wird! Man stelle sich vor: 70 Jahre nach der Beteiligung an der Ermordung tausender Menschen muss man das letzte Jahr seines Lebens hinter den furchterregenden Gittern der bekanntermaßen menschenunwürdigen deutschen Gefängnisse zubringen! Es soll Haftanstalten geben, in denen Gefangene aus weniger als drei Tagesgerichten auswählen können. Warum schreitet hier die UNO nicht ein?

Rettungsnichtschwimmer

Vor ganz anderen Problemen stehen die Behörden in der US-Stadt Phoenix. Sie suchen Rettungsschwimmer für ihre öffentlichen Badeanstalten. Dabei müssen allerdings bestimmte Minderheitenquoten erfüllt werden, was dazu führt, dass diese Quoten mangels geeigneter nicht-weißer Bewerber mit Nichtschwimmern aufgefüllt werden müssen.

Aber keine Angst: Die Stadt will die Bewerber entsprechend schulen. Vermutlich auf die amerikanische Art: Man wird den Rettungsnichtschwimmern alle Staffeln von "Baywatch" vorspielen.

Zwei Stunden Warten auf eine musikalische Ohrfeige

"Hi! Ich bin Justin der Biber und werde deinen Hund fressen!"Abschließend noch ein Blick zur feingeistigen Kultur. Popstar Justin Bieber trat bei seinem Konzert in Dortmund mit zweieinhalbstündiger Verspätung auf. Anstatt frustriert Teddybären, Freundschaftsbänder und Lieblingsschnuller wieder einzupacken und nach Hause zu gehen, harrten die Fans aus.

Man möge einem fetten, alten Sack diese Worte nachsehen, aber zweieinhalb Stunden für einen Auftritt auf Justin BIeber zu warten stellt sich für den Schreiber dieser Zeilen ungefähr so dar, als wartete man geduldig in der Warteschlange, um von den Klitschko-Brüdern eine in die Fresse zu bekommen.

Über die Gründe der massiven Verspätung herrschte Stillschweigen. Es kann nur gerätselt werden: Hatte Bieber Hausarrest von seiner Mutter? Wollte die Pickelcreme nicht und nicht halten? Bieber-Hatern sei übrigens ins Stammbuch geschrieben, dass Biber unter Naturschutz stehen. Wer auch nur einen Kommentar gegen Justin ablässt, den zeige ich höchstpersönlich wegen Volksverhetzung an!

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