Nicht immer ist es Frühjahrsmüdigkeit, wenn wir uns müde und schlapp fühlen…

Wie ist es derzeit um Ihre körperliche Leistungsfähigkeit bestellt ist? Hier ein paar
Denkanstösse, was sonst noch Ursachen dafür sein können...

Sind Sie erschöpft, wenn Sie von der Arbeit nach Hause kommen? Das braucht Sie noch nicht weiter zu beunruhigen, denn das ist für viele Menschen heute schon normal (wenngleich ein es bei
mir eine Frage offen lässt, warum Menschen täglich überhaupt bis zur Erschöpfung arbeiten müssen).                                                               

Müde am hellerlichten Tag?

Natürlicher wäre es vielleicht von vorn herein, nur so viel zu arbeiten, dass auch noch Zeit für etwas Entspannung bleibt?]

Doch wie sieht es eigentlich damit aus, wenn unser Körper sich schon morgens gleich nach dem Aufwachen schon mit einem Gefühl von Müdigkeit und Schlappheit meldet?

Und dies vielleicht schon, bevor wir den ersten Fuß unter der Bettdecke herausgestreckt haben, um uns aus dem Bett zu erheben? (Unabhängig davon ob es der rechte oder linke Fuß ist).

Würden Sie sich denn am liebsten gleich wieder unter die Bettdecke verkriechen? Dann sollten wir uns diese erste
Frage einfach schon vorab ehrlich beantworten:

"Wie viele Tage oder gar Wochen hält diese täglich wiederkehrende morgendliche Mattheit und
Antriebslosigkeit denn bereits schon bei mir an, warum passiert ausgerechnet mir so etwas?"

Treten dann noch weitere Symptome allmorgendlich bei uns auf wie:

  • Benommenheit und Taubheit in dem Gliedmaßen oder am Torso
  • Das Gefühl, alles um uns herum ist nur gedämpft oder aus in der Ferne wahrzunehmen (Farben, Töne, Gerüche, Kälte und Wärme, Druck den Körper)
  • Die Wahrnehmung zunimmt, dass viele äußere Eindrücke sich im Laufe eines Tages stärker verändern und deren Vorhandensein größeren Schwankungen unterliegt
    oder von Stimmungsschwankungen beigleitet werden
  • Verspüren wir ein Angespanntsein und Muskelkrämpfe in den Gliedmaßen?
  • Treten vermehrte Albträume auf oder nächtliche Wachphasen
  • Unruhe und Zittern
  • Sensationen wie Kribbeln, Kälte oder Hitze
  • schneller Herzschlag
  • Kopf- oder Gliederschmerzen

Es wäre in diesem Fall die einzig vernünftige Alternative, sich bei derartigen wiederholenden morgendlichen Erschöpfungszuständen umgehend einer genauen Untersuchung bei hrem Hausarzt zu unterziehen.

Sie haben vielleicht schon von anderen Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung gehört, daß diese diesen Zustand des Gefühls des Ausgelaugtseins ebenso wie Sie vielleicht bereits schon einmal oder öfter erlebt haben. Sie wissen von deren Erzählungen, dass nicht immer gleich eine ernsthafte Krankheit dahinter stecken musste, nur weil diese Personen sich irgendwann einmal kaputter und müder als sonst gefühlt haben. 

Bevor wir den Gang zum Arzt antreten, können wir schon vorab einige Überlegungen anstellen, indem wir herausfinden, welche Botschaft unser Körper uns eigentlich damit übermitteln möchte. Steckt vielleicht ein deutliches Signal dahinter, dass der Körper eigentlich nur mehr Ruhe braucht? Oder einfach nur ein paar Stunden mehr Schlaf?

Oder möchte er uns etwas ganz anderes erzählen?

Warum wollen Sie nicht selbst sich zu Ihrem persönlichen Gesundheits-Detektiv ernennen?

Sie besitzen diese Fähigkeit bereits von Geburt an, auch wenn Sie diese bis heute vielleicht selten oder gar nicht genutzt haben. (Sherlock Holmes und Dr. Watson sind auch solange verschieden kalten oder heißen Spuren gefolgt, bis sie ihr Ziel, die Überführung eines Mörders erfolgreich abgeschlossen haben).                    

Sherlock Holmes

Warum sollten Sie eigentlich nicht der Fähigkeit vertrauen, in Ihrem Körper oder in der Seele auf
Spurensuche zu gehen? Sie kennen sich und Ihren Körper schließlich am längsten und am Besten.  Wer sonst noch in Ihrem Leben könnte besser beurteilen, Ihnen zu bestimmten Zeiten gut tun würde und was Ihnen mehr schaden würde?

Welchem Urteil können Sie im Zweifelsfall wohl am meisten trauen, zumindest wenn wenn es um Ihren eigenen Gesundheitszustand geht?

Selbst wenn Sie Ihrer eigenen Spürnase bisher vielleicht noch zu wenig zugetraut haben, so
können Sie 100 % sicher sein, dass es keinen lebenden Menschen gibt, der Ihnen so nahe steht, der Sie tagtäglich begleitet, der alle Höhen und Tiefen  kennt, Ihre Vorlieben, Ihre Abneigungen ebenso wie mit eventuell traumatischen Erlebnissen aus früheren Jahrzehnten Ihres Erdenlebens vertraut ist, wie Sie selbst!.

Und dass Sie es sind, der Sie besser kennen sollte im Grunde genommen als jeder Hausarzt,
jedes Elternteil oder jeder Freund, diese Tatsache dürfte Sie dann eigentlich auch nicht mehr sonderlich verwundern.                                       

Spürnase

Trauen Sie sich einfach mehr zu! Sie besitzen nicht nur eine feine Spürnase, sondern auch  die Fähigkeit mit Ihrem Körper und den einzelnen Körperteilen zu kommunizieren.

Klingt vielleicht etwas "fremd" für Sie im ersten Moment, doch dass es so ist, sehen Sie allein schon daran, dass Sie Gefühle von Hitze und Kältegefühle allein mit Ihrer Vorstellungskraft herbeiführen können (im Zustand der Hypnose gelingt dies beinah jedermann völlig mühelos) und durch Training lässt sich dies auch im bewussten Wachzustand leicht erlernen, auch ohne Einwirkung von aussen.)

Die Bereitschaft, selbst die Verantwortung zu übernehmen für unsere Gesundheit und unser
Wohlergehen (unser Geburtsrecht), ist die Grundlage überhaupt, uns für den Heilungsprozess vorzubereiten.

Sich jetzt schon ernsthafte Sorgen sich machen zu wollen, wäre unnütz und würde sich vermutlich nur kontraproduktiv auf einen möglichen Heilungsprozess auswirken.

Wir sollten Erschöpfungszustände lediglich als "Alarmsignal" wahrnehmen, welches vom Körper an die Gehirnregionen gesendet worden ist, die für die körperliche Leistungsfähigkeit verantwortlich sind. Eine Beinträchtigung wie Müdigkeit und Schlappheit kann ja, wie Ihnen vielleicht schon länger bekannt ist, von mehreren oder einzelnen Faktoren abhängen, die immer auch von Fachärzten abgecheckt werden sollten, falls diese Zustände länger als einige Tage anhalten sollten.

Manchmal kann hinter so vordergründig einfachen Symptomen der Erschöpfung eine tiefere seelische Ursache wie Stress am Arbeitsplatz oder mit Kollegen oder dem Chef liegen, auch Familien- oder Partnerkonflikte können die Ursache dafür sein. Diese Konflikte für sich und die Beziehung zu anderen zu lösen hätte dann sicherlich vordere Priorität, um die alte Leistungs- fähigkeit wieder herstellen zu können.

Ein Ruhepäuschen

Selbst wenn wir ohne erkennbare Ursache und ohne ärztliche Befunde derartigen Phänomene begegnen, können wir den Wink des Körpers auch als eine Art Hilferuf deuten, dass er uns damit in Bezug auf gewisse Lebensgewohnheiten etwas sagen möchte.

Wie seriös nehmen wir unsere körperliche und seelische Gesundheit überhaupt? Gönnen wir unserem Körper  und Geist genügend Ruhepausen und Entspannung?

Oder befinden wir uns in eine Art täglichen Marathon mit einer Spitzenbelastung, den kein Organismus über einen längeren Zeitraum hinweg standzuhalten in der Lage ist.

Das leuchtet vielleicht eher ein, wenn wir uns vor Augen führen, was mit einer Maschine passieren
würde, die sich im Dauereinsatz befindet. Selbst die würde irgendwann einmal verschleißen und
festlaufen, wenn sie nicht regelmäßig geölt und gewartet werden würde. (Womit ich keinesfalls
behaupten möchte, dass eine künstliche Maschine auch nur annähernd mit dem  Wunderwerk eines perfekt funktionierenden menschlichen Körpers zu vergleichen wäre, zumindest was die Selbstregenerierungs- und Heilprozesse eines menschlichen Organismus angeht, die einzigartig sind.

Es kostet erstens gar nichts außer ein wenig Extrazeit für zusätzliche Ruhepausen in den
Tagesablauf mit einzuplanen. Mit dieser oder anderen Versuchen lässt sich leicht herauszufinden, ob durch zusätzliche Ruhepausen oder eine oder mehrere Stunden Extraschlaf sich bereits das alte körperliche Wohlbefinden wieder einstellen wird. (In vielen südlichen Ländern ist es durchaus üblich, eine längere Mittagspause einzulegen, die auch zum Mittagschläfchen "Siesta" genannt, genutzt wird - siehe Foto von morguefile.com).

Wer keine Zeit hat in der Mittagspause, kann körperliche Entspannung auch mit anderen
Methoden willentlich herbeiführen, indem er auf Autogenes Training, Yoga, T'ai Chi, Qui Gong,
Meditations oder Heil-Hypnose zurückgreift.

Den Übungsablauf der jeweiligen Methode von Anfang an richtig zu erlernen,empfiehlt es sich entweder bei einem Workshop oder Anfängertraining mit einzusteigen, um mit anderen Menschen
zusammen erste Veränderungserfolge zu erzielen.

Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihre Verdauung in der letzten Zeit ebenfalls etwas zu träge geworden ist oder im Gegenteil etwas gereizt reagiert, empfehle ich Ihnen, einmal darüber sich zu informieren, sei es bei Freunden, sei es bei einem Ernährungsberater oder auch bei Ihrem Hausarzt, ob es eventuell sinnvoll wäre, bei Ihren Ernährungsgewohnheiten etwas umzustellen.

Oder Sie gehen in den Dialog mit Ihren Verdauungsorganen und fragen diese direkt einfach einmal, ob es Dinge in Ihrem Leben gibt, die sie "schwerverdaulich" finden oder die sie "lieber heute als morgen loswerden würden." Die Antwort, die Sie auf solche Fragen erhalten können, könnte Sie schon leicht ins Erstaunen versetzen. (Voraussetzung dafür ist, daß Sie in einem entspannten Zustand der Stille und Aufmerksamkeit nach innen sich befinden, um die leise Antwort überhaupt wahrnehmen zu können.)

Auf rein stoffliche Ursachen können Sie natürlich auch bei Ihrer Spurensuche stossen, wenn bei
Ihrer Ernährung zu viele unverdauliche Stoffe sich in Ihrem Darm abgelagert haben sollten (was häufig der Fall sein kann bei sehr fettreicher oder einseitiger Ernährung mit zu vielen Kohle- hydraten oder zuviel Eiweiß und zu wenig körperlicher Bewegung).

Dann kann es nicht nur zu einer Darmträgheit kommen, sondern der ganze Organismus wird
dann ebenfalls träge, da der Grundenergieumsatz des Körpers weiter nur sinken wird, wenn der Darm in seiner Leistungsfähigkeit durch diese Verstopfungen durch nicht ausgeschiedene Stoffwechselschlacken und und Ablagerungen immer mehr eingeschränkt wird.

Seelisch unverdaute Dinge können hierbei ebenso eine Rolle spielen und erkrankte Verdauungsorgane könnten dann in einigen Jahren oder Jahrzehnten als Spätfolge durchaus die Folge davon sein, wenn die eigentlichen Ursachen unentdeckt blieben, mit noch nicht absehbaren Spätfolgen wie Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, Morbus Crohn oder Magen- oder Darmkrebs als Folge.

Vermutlich nicht nur rein zufällig empfiehlt man in der Tat Morbus-Crohn-Patienten
sich bewusst mit den symptomauslösenden Stressfaktoren in ihrem Umfeld mit Hilfe
von Therapeuten auseinanderzusetzen.

In welchem Maße der Körper in der Lage ist, sein Immunsystem aufrecht zu erhalten, wird nicht
zuletzt auch durch ein ausgewogenes Verhältnis der Nährstoffe bestimmt und ein ausgeglichenes
Verhältnis an  zugeführten Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen.

Vitamine und Mineralstoffzufuhr erhöhen

Das erste Kennzeichen, dass etwas nicht mit dem Immunsystem in Ordnung ist, ist ja bekanntlich,
dass Erkältungen öfter als sonst auftreten bzw. länger dauern können.

Spätestens dann sollten Sie den Gang zum Hausarzt antreten, nicht zuletzt deshalb, um auszuschließen, dass keine ernsthafter Erkrankung dahinter steckt oder dass es sich eine Form des altersbedingten Nachlassens der Kräfte handelt (Das das nicht automatisch so sein muss, davon kann sich jeder heutzutage überzeugen, wenn er die zahlreichen Beispiele vitaler Senioren sich anschaut, die immer öfter von sich reden machen durch ihre körperlich und geistige Fitness bis ins hohe Lebensalter.)

Wenn der Arzt oder Heilpraktiker mit dem Patienten in einem ausführlichen Gespräch herausfindet, dass seelische Ursachen für die Beschwerden verantwortlich sind, kann er den Patienten an einen entsprechenden Facharzt weiter überweisen, damit dieser möglichen psychischen Ursache durch Miteinbeziehung eines Psychologen oder Therapeuten im Behandlungsplan mit auf den Grund gegangen werden kann. 

Manchmal kommt es auch vor, dass schädliche Keime, Viren, Pilze und Würmer sich unseren Körper als Wirt ausgesucht haben. Als Folgeerscheinung kommt es dann vor, dass für die Aufrechterhaltung der körpereigene Abwehr (gegen diese körperfremden Eindringlinge) dann dort so viel mehr an Energie verbraucht wird, sodass sich ein Leistungsabfall schnell bemerkbar macht.

Als natürliche Folge steht dann dem Körper schon morgens gleich nach dem Aufstehen nicht mehr genügend Kraft zur Verfügung, was sich durch Schlappheit und Müdigkeit bemerkbar machen
kann. Das Abzuklären sollte in jedem Fall dem Hausarzt überlassen werden.Zwischen Wachsein und Schlaf

Die vielen nützlichen oder weniger brauchbaren Tipps, wie man dagegen einer normalen Frühjahrsmüdigkeit zuleibe rückt, finden wir heute in jeder Zeitschrift oder im Internet auf
einschlägigen Gesundheits-Ratgeber-Webseiten wieder, so dass ich an dieser Stelle auf dieses ebenfalls weit verbreitete Müdigkeits-Phänomen nicht darauf eingehen möchte.

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