Es ist wahr - PETA tötet Tiere! Die wichtige Frage ist: Warum?

In einem Artikel mit dem Titel: "7 Dinge, die Sie nicht über die PETA wussten", werden die Haupt-Anklagepunkte der Kritiker aufgelistet:

  • Mit dem Ziel der totalen Freiheit für alle Tiere sollen Dinge wie Jagd, Milchverkauf, Angeln, Wolle, Zoo, Zirkus und medizinische Tierversuche abgeschafft werden.
  • Angeblich werden Brandstifter und Terroristengruppen mit grossen Geldsummen unterstützt.
  • Schulkinder werden ohne Erlaubnis der Eltern mit vegetarischer Propaganda belästigt.
  • Die als "unvoreingenommene Quelle medizinischer und ernährungstechnischer Information" dargestellte Organisation: "Physicians Committee for Responsible Medicine" (PCRM) wird in Wahrheit vom PETA Vorstand kontrolliert.
  • PETA beleidigt Gläubige mit ungeheuren religiösen Anspielungen und bizarren Holocaust-Vergleichen.
  • Grosse medizinische Forschungsinstitute, die Tierversuche auf ihrem Programm haben, werden deswegen regelmässig von PETA attackiert.
  • Angesichts der hohen Todeszahlen der "geretteten" Tiere sähe die PETA "Mission" wie reine Heuchelei aus.

Leider kommt mir diese Webseite sehr verdächtig vor. Die einseitige Darstellung ohne jegliche Erwähnung von positiven Resultaten scheint einer bestimmten Agenda zu dienen. PETA hat sich viele Feinde im Industriebereich gemacht, und heutzutage ist es ja leicht, die öffentliche Meinung durch "Fake News-Sites" zu beeinflussen.

Ein gutes Beispiel dafür ist das amerikanische "Center for Consumer Freedom". Es wird von der wegen grausamer Tierversuche von PETA verfolgten Tabakindustrie finanziert.

Lesen Sie hier die Stellungnahme von CEO Ingrid Newkirk zum Vorwurf: "PETA tötet Tiere".

Ein kurzer Ausschnitt von diesem Artikel: "Doch wir bei PETA USA werden uns niemals von all den verlassenen, ungeliebten und heimatlosen Tieren abwenden – selbst wenn wir nicht mehr für sie tun können, als sie schmerzlos aus einer Welt zu entlassen, die nicht genug Herz oder Platz für sie hatte."

Hölzerne Katzen

Hölzerne Katzen

Meine persönliche Meinung zu PETA

  • Ingrid Newkirk befürwortet Gewaltanwendung. Das ist ja noch irgendwie akzeptabel, wenn es dabei "nur" um eingeschlagene Fenster geht. Sobald aber durch Lab-Brände Menschenleben gefährdet werden, ist bei mir der Ofen aus!
  • Nach dem Motto: "Auch schlechte Werbung ist effektiv", versucht diese Organisation, um jeden Preis in die Presse zu kommen. Dabei scheut sie nicht von geschmacklosen und gefühlsverletzenden Aktionen zurück. Die Argumentation - "Tierquälerei ist noch viel geschmackloser!" - ist kindisch, irrelevant und, auf lange Sicht gesehen, brutal schlechtes Marketing. Ganz besonders, wenn man damit in den meisten Fällen nur Tierfreunde vergrault!
  • PETA hat in der Vergangenheit bewiesen, dass sie mit klugen Aktionen die notwendigen Gesetzesänderungen beeinflussen kann. Darauf sollte sich diese Tierschutzgruppe konzentrieren.
  • Wenn leidenschaftliche Menschen zu Fanatikern werden, leiden darunter die zwischenmenschlichen Beziehungen aller Beteiligten. Und damit ist keinem geholfen - am allerwenigsten den Tieren!
chefkeem, am 25.01.2011
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