Zombie-Pilze

Es klingt schon fast wie in einem Horrorfilm: Der Ameisen-Parasit Ophiocordyceps unilateralis befällt sein Opfer und bringt es dann dazu an einer für ihn günstigen Stelle zu sterben. Die zum Tode geweihte Rossameise schleppt sich aus der Baumkrone willenlos und unter enormer Kraftanstrengung zu den niedrigeren Pflanzen um dort unter einem bodennahen Blatt auf den Tod zu warten. Nach einigen Tagen sprießt der Fruchtkörper des Pilzes aus dem toten Körper der Ameise. Nach ca. einer Woche verteilen sich dann die Sporen auf dem Waldboden und so wird jede Spore zur Gefahr für weitere Rossameisen. Dieser seltsame Parasit ist zwar schon länger bekannt, aber erst jetzt haben Harvard-Forscher nähere Details zu diesem Akt des Schmarotzens gefunden. Temperatur, Feuchtigkeit und Sonnenlicht sowie Todesstelle sind präzise gewählt. Die Ameisen haben gegen die Zombies keine Chance und vielleicht haben sie gerade deshalb ihren Lebensraum in den Baumkronen gewählt.

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Zum Glück bilden diese Pilze eine Ausnahme. Es gibt eine Vielzahl von Pilzarten, die in der Medizin ihre Verwendung finden. Bekanntestes Beispiel Penicillium chrysogenum ein Schimmelpilz der zur Herstellung von Antibiotika eingesetzt wird. 

Weniger bekannt dagegen sind Vitalpilze. Ihnen wird nachgesagt, dass sie die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen. Inzwischen gibt es einige Beweise in der Wirksamkeit. Wundermittel sind sie dagegen nicht.

Maitake

Der Maitake, auch Klapperschwamm genannt, ist in Japan ein beliebter Speisepilz und findet auch Verwendung in der traditionellen chinesischen Medizin. 

Seine Anwendungsmöglichkeiten:

•    Minderung der Nebenwirkungen bei Chemotherapie
•    bei Herzkranzgefäßerkrankungen, z. B. nach Herzinfarkt oder Herzrhythmusstörungen
•    begleitend bei HIV-Infektionen, Aids, Stärkung des Immunsystems, Infektionen
•    Arteriosklerose
•    Übergewicht, Reizdarm
•    Osteoporose
•    Diabetes
•    Hepatitis, Leberschutz

Der Klapperschwamm, auch bekannt als Laubporling und unter seinem japanischen Namen Maitake, ist ein Pilz aus der Familie der Riesenporlingsartigen. Er wird besonders in Japan als Speisepilz geschätzt und findet Verwendung in der...

Der Glänzende Lackporling

In China heißt der Glänzende Lackporling "Ling Zhi", der Pilz der Unsterblichkeit und gehört zu den meist verwendetem Pilz in der fernöstlichen Heilkunde. 

Besonders bei der Stärkung des Immunsystems im Kampf gegen Krebszellen wird er unterstützend eingesetzt. Auch vermindert er die Nebenwirkungen einer Chemotherapie, wie Müdigkeit und Übelkeit.

Der Glänzende Lackporling ist ein Pilz aus der Gattung der Lackporlinge.

Das Judasohr

Das Judasohr auch Black Fungus, Holunderschwamm oder Wolkenohrenpilz genannt,  wird in vielen asiatischen Küchen verwendet. Er wächst an Laubbäumen und zählt ebenfalls zu den Heil- und Vitalpilzen, die positive Wirkungen auf das Immunsystem haben. 

Anwendungsmöglichkeiten: 

•    zur Vorbeugung von Thrombosen, Schlaganfällen und Herzinfarkt

•    Senkung des Cholesterinspiegels

•    Stärkung des Immunsystems 

Das Judasohr enthält viele Spurenelemente wie z.B. Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Silizium und Zink und bildet daher als Vitalpilz eine gesunde Ergänzung zur Ernährung. 

Dieser Artikel stellt eine Information dar, die die Autorin aus verschiedenen Informationsquellen zusammengetragen hat. Daher der Rat, sprechen Sie vor der Anwendung mit Ihrem Arzt!

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Das Judasohr – unter anderem auch als Mu-Err, Black Fungus, Holunderschwamm oder Wolkenohrenpilz bezeichnet – ist ein nahezu weltweit verbreiteter Pilz, der in vielen Gerichten der asiatischen und speziell auch der chinesischen Küche...
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