Rezept

Das Rezept sollte einfach und verständlich sein. Wichtig sind wenig Zutaten und ein Teig der sich gut zum Ausstechen eignet. Ideal ist hierfür ein Mürbeteig. Aus nur wenigen Bestandteilen  entsteht eine Knetmasse, die sich nach nur kurzer Backzeit hervorragend verarbeiten läßt. So wird es für die Kleinen nicht langweilig und macht vor allen Dingen Spaß. 

Vorbereitung und Aufgabenverteilung

Hierbei ist es wichtig, die Nachwuchsbäcker in den Arbeitsprozeß mit einzubeziehen. Interessant ist zum Beispiel ein gemeinsamer Einkauf. So lernt der Nachswuchs gleich die Backzutaten kennen und versteht gleichzeitig den Umgang mit Geld. Die Aufgaben sollten altersgerecht verteilt werden. Kinder im Grundschulalter können bereits die Zutaten wiegen, Kindergartenkinder mögen es, den Teig zu kneten und die Plätzchen auszustechen. Wichtig ist hierbei Ruhe und Zeit mitzubringen.

Sicherheit

Ein sehr wichtiges Thema! Gemeinsames Backen soll Spaß machen, deshalb darf der Sicherheitsaspekt nicht vergessen werden. Vorsicht ist bei der Benutzung mit einem Rührgerät oder einem scharfen Messer angesagt. Auch der Backofen selbst ist heiß - deshalb darf der Nachwuchs hier nicht unbeobachtet gelassen werden.  Hierüber müssen sich insbesondere die Eltern im Klaren sein. 

Dekoration

Das Dekorieren und Verzieren von Plätzchen gehört bei Kindern mit zu den Lieblingsaufgaben. So läßt sich aus Zitronensaft und Puderzucker ein Guss rühren und mit Naturalien wie Streusel, Perlen und Nüssen einfärben. Hierbei ist in erster Linie Kreativität gefragt. Den kleinen Nachwuchsbäckern sollte hier freien Lauf gegeben werden. 

Abwaschen und Aufräumen

Abwaschen und Aufräumen gehört ebenfalls zum Backen mit dazu. Etwas, das man gemeinsam anfängt, sollte auch zusammen beendet werden. So ist das Abwaschen von Geschirr und Wegräumen von Arbeitsutensilien fester Bestandteil gemeinsamen Backens. Besonderes leicht läßt sich dieser Schritt während des Backvorganges integrieren.

spätere Verwendung

Hier sind der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt. An erster Stelle steht natürlich das eigene Vernaschen. Selbstgebackens schmeckt halt am besten. Selbstgebackene Plätzchen eignen sich gut zum Verschenken. So läßt sich der Inhalt in kleine Tütchen verpacken und an Oma, Opa und Freunde weitergeben. Sollen die Plätzchen aufgehoben werden, eignen sich fest verschließbare Dosen, die in kühler, trockener und dunkler Umgebung stehen sollten. Trockene, gewürzte und saftige Sorten sind zu trennen, damit es zu keiner Geschmackbeeinträchtigung kommt. Selbstverständlich müssen Plätzchen vor dem Verpacken ausgekühlt sein, ansonsten droht Schimmelbefall. 

Rezept "Engel"

Ein einfaches Rezept, das sich gut zum "Nachmachen" eignet.

Zutaten für eine Dose voll Plätzchen (rund 20 Stück)

200 g Mehl, 50 g Zucker, 50 g gemahlene Haselnußkerne, eine Vanilleschote, 100 g Butter, ein Ei, zwei EL Puderzucker, Backpapier

Zubereitung 

Mehl, Zucker, Nüsse, Butter, Eigelb und Vanille verkneten. Den Teig zwei Stunden kalt stellen. Anschließend wird das Backblech mit Backpapier belegt. Aus der Teigmasse werden kleine Kugeln geformt und auf das Backblech gelegt. Danach wird mit einem Holzlöffelstiel in jede Kugel eine Vertiefung gedrückt. Die Plätzchen werden in einem vorbeheizten Ofen bei rund 200 Grad etwa 15 Minuten auf mittlerer Schiene gebacken. Nach dem Erkalten können diese mit Puderzucker bestreut werden. Die jeweilige Vertiefung läßt sich mit Gellee oder Schokolade auffüllen.    

Guten Appetit 

selbstgebackene Plätzchen - lecker!

ein bisschen Lob

Lob gehört beim Plätzchenbacken mit dazu, das gilt auch dann, wenn mal nicht alles nach Plan läuft. Ein paar lobende Worte schaffen Selbstvertrauen und Sicherheit. Wichtig ist es hierbei, das Kinder beim Backen sehr viel selbst machen dürfen, so können sie ihren Freunden anschließend berichten, die Plätzchen weitgehend selbst gebacken zu haben. 

Ashlie, am 01.12.2012
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Bildquelle:
Bild: clker.com (Wer gute Beziehungen möchte, sollte "Giraffensprache" sprechen: Gew...)

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