Prostata und täglicher Konsum von Softdrinks
Aus einer schwedischen Langzeitstudie geht hervor, dass der Konsum von täglich 0,3l eines beliebigen Softdrinks das Prostatakrebs-Risiko um 40% erhöht.Erhöhtes Prostatakrebs-Risiko durch Softdrinks
Aufgrund des Beobachtungszeitraumes der Studie und der Zahl der beobachteten Männer (8.000) kann diese Studie als repräsentativ bezeichnet werden und es ist zu hoffen, dass die Ergebnisse so bald wie möglich in offiziellen Ernährungsempfehlungen ihren Niederschlag finden. Dies wäre dringend notwendig, um auch das Bewusstsein in der Bevölkerung für gesunde Ernährung als Vorsorge zu erhöhen.
Ein weiteres landläufig als "gesund" klassifiziertes Nahrungsmittel kommt bei dieser Studie ebenfalls schlecht weg: Zuckerhaltige Frühstücksflocken, täglich genossen, erhöhen um 38% das Risiko, an einer weniger aggressiven Form des Prostatakrebses zu erkranken.
Vorsorge für die Prostata
In der Prostata wird eine Flüssigkeit erzeugt, die dem Sperma beigemischt wird, um es sozusagen "flüssiger" zu machen. Um es vereinfacht auszudrücken, stellt die Ernährung die Basis für die in der Prostata produzierte Flüssigkeit dar, das heißt - ebenfalls vereinfacht - dass sich dort auch durch die Nahrung aufgenommene schädliche Stoffe ansammeln. Die Prostata wird nun blidlich gesprochen bei jedem Samenerguss "ausgequetscht" wie ein Schwamm und füllt sich dann von Neuem. Daraus folgt, dass die effizienteste Vorsorge gegen Prostatakrebs und andere Prostata-Erkrankungen ein reges Sexualleben ist. Eine angenehmere Art der Vorsorge kann es ja wohl nicht geben, sollte man denken!
In weiterer Folge trägt auch eine gesunde und ballaststoffreiche Ernährung - natürliche Produkte, möglichst unverarbeitete und biologisch erzeugte Lebensmittel - dazu bei, die Prostata gesund zu erhalten, da sich dann dort weniger Schadstoffe anhäufen.
Wie erkenne ich Prostata-Probleme?
Ein standardisierter Fragebogen der WHO (= Weltgesundheitsorganisation) gibt darüber Auskunft, wann Ihre Prostata gefährdet ist und was Sie unternehmen müssen. Unbedingt ist bei jedem Verdacht auf eine Prostata-Erkrankung der Arzt aufzusuchen. Am Besten, Sie bringen den ausgefüllten Internationale Prostata-Symptom-Score (IPSS) Fragebogen gleich mit, dann kann Sie der Arzt gleich ein Bild von Ihrem Zustand machen.
Was dann folgt, ist die Tastuntersuchung, vor der viele Männer merkwürdigerweise eine große Scheu haben: Zugegeben, es gibt Angenehmeres, aber wenn Sie sich nicht verkrampfen, tut es auch nicht weh und dauert nur ganz kurz. Weiters wird der PSA-Wert anhand einer Blutuntersuchung bestimmt, dies ist ein Indikator für das Vorhandensein von Krebszellen.
Bewegung und Beckenbodentraining
Eine weitere Methode, um die Prostata gesund zu erhalten, ist viel Bewegung und Sport - mit Ausnahme von extremem Radfahren - und Beckenbodentraining. Sportliche Betätigung im Allgemeinen und Beckenbodentraining im Besonderen fördert die Durchblutung und somit den rascheren Abbau von Schadstoffen, die sich - wie oben beschrieben - in der Prostata ansammeln.
Beckenbodentraining hat noch eine Reihe anderer Vorteile für die Lebensqualität, unter anderem ist es nicht unwesentlich für die Erhaltung der Potenz verantwortlich. Und darüber hinaus sind die Beckenbodenübungen - wenn man sie erst einmal beherrscht - völlig problemlos in den Alltag zu integrieren, ohne dass ein zusätzlicher Zeitaufwand entsteht und ohne dass Dritte es bemerken. Wie, das erfahren Sie in einem eBook "Beckenbodentraining - Impotenz und Inkontinenz besiegen", das zum kostenpflichtigen Download unter www.das-beckenbodentraining.com bereit steht. Darüber hinaus kann man sich dort in einen gratis Newsletter eintragen, der etwa zwei bis drei Mal im Monat über Wissenswertes zu den Themen Inkontinenz, Impotenz, Beckenbodentraining usw. informiert.