Schlaf und Biorhythmus

Wenn jemand häufig verschläft oder nur mit Mühe aus dem Bett kommt, kann das daran liegen, dass der persönliche Schlafrhythmus nicht beachtet wird. Wir sind so darauf geeicht, zu einer bestimmten, festgesetzten Zeit aufzustehen und erreichen das meist auch, indem wir uns den Wecker stellen und dann mehr oder weniger lange snoozen. Wer nach seinem Biorhythmus lebt, hat mit diesen Problemen weniger zu kämpfen. Um den persönlichen Biorhythmus kennenzulernen, benötigt es eine gewisse Zeit, in der man ohne Wecker auskommen sollte. Erst dann lässt sich das wirkliche Schlafverhalten beobachten. Wer weiß, wieviel Stunden er genau benötigt, um von alleine frisch und ausgeruht aufzuwachen, kann seine Bettgehzeit entsprechend anpassen. Oft ist das aber auch bei genauester Beobachtung nicht durchführbar. Zu häufig gehen wir zu unregelmäßigen Zeiten schlafen oder stehen zu unregelmäßigen Zeiten auf, sind unterschiedlich ermüdenden Belastungen ausgesetzt und Wochenenden und Urlaub tun ihr Übriges, um unseren inneren Rhythmus vollends zu verwirren.

Wer früh nicht rauskommt, wird schneller wach, wenn er den Wecker fangen muss....

Wegrollender Wecker

Der Schlafphasenwecker als Alternative zum herkömmlichen Wecker

Wer seine Schlafgewohnheiten und seine Zu-Bettgeh-Zeiten nicht ändern kann, muss seinem Körper die entsprechenden Impulse von außen geben, wenn er aufwachen soll. Die meisten von uns benutzen dafür einen herkömmlichen Wecker. Dieser reißt uns zur festgelegten Zeit mitten aus unseren schönsten Träumen. Wenn wir uns gerade in einer Tiefschlafphase befinden, ist das jedoch alles andere als angenehm. Der Schlafphasenwecker nimmt auf diese Phasen Rücksicht. Man stellt den Wecker auf die gewünschte Zeit, legt das Armband um und geht schlafen. Das Armband sendet Impulse an den Wecker, also zum Beispiel Zeiten von größeren Bewegungen in der Nacht beziehungsweise, wenn wir uns herumwälzen. Der Wecker erkennt dadurch den Rhythmus und berechnet, in welchem zeitlichen Abstand sich unsere Schlafphasen während der Nacht wiederholen. Diese dürften im Durchschnitt etwa bei 90 Minuten liegen. Während dieser Zeit versinken wir wellenförmig mal im Tiefschlaf, dann mal wieder fast an der Bewusstseinsoberfläche.

Der Wecker errechnet nun aus diesen Daten  sowie der eingestellten Weckzeit die Uhrzeit, zu der man sich nicht im Tiefschlaf befindet und die zudem noch zeitlich vor der gewünschten Weckzeit liegt.

Spätestens zur eingestellten Uhrzeit wird aber dennoch geweckt, auch wenn der Zeitpunkt schlafphasentechnisch gesehen nicht günstig liegt. Errechnet der Wecker einen früheren Zeitpunkt als ideal, so wird er uns in dieser Leichtschlafphase wecken, auch vor der eingestellten Zeit.

Sonja, am 24.11.2011
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