Alaska ist ein riesengrosser Staat mit nur wenigen Einwohnern!

Dieser Reisebericht präsentiert Bilder und Geschichten von Cordova, einer interessanten Kleinstadt im Südosten von Alaska. 21 Jahre nach dem Exxon Valdez Öldesaster gibt es wieder viel zu sehen und zu erleben!

  • Bedenken Sie mal, Alaska ist so gross wie ein Fünftel der gesamten USA.
  • Nur 698.000 Einwohner verteilen sich auf eine unvorstellbare Landfläche
  • 275.000 Leute leben allein schon in Anchorage, circa 30.000 jeweils in Fairbanks und der Hauptstadt Juneau, 6 bis 8.000 jeweils in 7 weiteren Städten. Cordova hat ungefähr 2.000 Einwohner
  • Da bleiben nur noch ein paar tausend Leute für ein gigantisches Gebiet, dass zurecht the last frontier ("letzte Grenze") genannt wird. Man kann buchstäblich für Monate herumwandern, ohne einer Menschenseele zu begegnen. Ich würde das aber nicht empfehlen; es ist sehr kalt, und viele Bären warten nur auf ein knuspriges Männerbein. Und einen eleganten Damenschenkel zur Nachspeise!

Wir wollen uns aber in diesem Reisebericht nur auf ein ganz kleines Stückchen Alaska konzentrieren: Cordova, Alaska - eine kleine Fischereigemeinde, die in 1989 eine grosse Katastrophe erlebte ...

Wo genau ist denn Cordova, Alaska?

Cordova, Alaska

Wie kommt man nach Cordova?

Der sehr lange und auch sehr malerische Weg wäre über den Alaska Highway. Man beginnt in British Columbia (Kanada) und fährt für mehrere Tage durch Berge und Täler, bis man schliesslich in Valdez ankommt. Von dort nimmt man die Autofähre nach Cordova.

Die meisten Alaskabesucher fliegen jedoch erstmal nach Anchorage. Von da kann man alle Orte in Alaska erreichen, in kleineren Jets oder Propellerflugzeugen.

Von Anchorage nach Cordova fliegen - Bilder von beiden Cordova Flugplätzen

Wolken über Cordova

Cordova, Alaska - Fischereiboote im Hafen
Cordova harbour

Cordova harbour

Was wäre ein Reisebericht ohne historische und aktuelle Fakten?

Cordova ist eine Kleinstadt in Alaska an der Mündung des Flusses Copper River in den Golf von Alaska nahe dem Orca Inlet östlich der Bucht Prince William Sound. Der Name ist abgeleitet von der spanischen Stadt Córdoba. Der Ort wurde 1790 durch Salvador Fidalgo so benannt. Er war der Hauptort der Eyak, deren Sprache zuletzt nur noch von Marie Smith Jones gesprochen wurde. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Ölförderung, der Fischfang und der Tourismus. Cordova ist mit Luft...

Worin liegt der Reiz von Cordova?

  • Für den Naturliebhaber ist Cordova eine Idylle. Man kann Berge erklettern, Gletscher anschauen, in tiefen Wäldern umherwandern, Wintersport betreiben, Bootsfahrten unternehmen oder Rundflüge buchen. Was auch immer man tut, die Landschaft ist einfach atemberaubend schön. Und dabei hat man immer die Chance, Bären, Elche, Ottern oder Steinadler zu sehen.
  • Der Hobbyangler kann Heilbutt und Lachs im Übermass finden.
  • Was mir am besten gefällt, ist die Ruhe und Beschaulichkeit dieser kleine Stadt. Jeder kennt jeden, und es gibt kaum Verkehr. Und ganz besonders gerne besuche ich das Museum. Es hat nur zwei Räume, aber die sind vollgepfropft mit Erinnerungstücken von der Goldgräberzeit, sowie Haushaltsgeräten und Werkzeugen der Inuit (Ureinwohner). Da habe ich schon mehrmals Stunden verbracht!
  • Wohnen können Sie schön im modernen Hotel Reluctant Fisherman, auch mit dem besten Restaurant in der Stadt, oder in der urigen Cordova Rose, einer umgebauten Barke. Die Sauerteigpfannkuchen zum Frühstück in der Rose sind übrigens unschlagbar!
Fotoimpressionen

Bald Eagle (Steinadler) auf einem Baum an der Strasse nach Cordova

chefkeem, am 28.08.2010
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Bildquelle:
Reisefieber (Dezember in Goa, Indien)

Autor seit 14 Jahren
109 Seiten
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