Schwermetalle können einen Organismus besonders gut angreifen, wenn Mineralien und Spurenelemente fehlen. Mit der Nahrung und über die Luft nehmen wir täglich Schadstoffe und Schwermetalle auf. Sie nisten sich direkt im Gewebe, im Nervensystem, im Gehirn oder in den Knochen ein.

Das Gehirn wird dabei mit Vorliebe von Quecksilber und Aluminium beschlagnahmt. Blei und Kadmium bevorzugen beispielsweise mehr das Gewebe von Leber und Nieren. 

Menschen, die unter Schwermetall- und Schadstoffbelastungen leiden, sind meist unkonzentriert, nervös, haben oft Kopfschmerzen oder Migräne, leiden an Gelenkentzündungen, Ekzemen uvm. 

Asthma, Rheuma und andere Entzündungen können ebenfalls eine Folge der Reaktion des Körpers auf Schadstoffe sein.

Was wir an Schwermetallen täglich hinnehmen müssen

Blei

Etwa 250 Mikrogramm Blei stehen Ihnen pro Tag an Belastung zur Verfügung. Blei bekommen Sie mit Lebensmitteln und Getränken frei Haus geliefert. Gerade in den Innereien wie Leber usw. sammelt sich Blei an. Wer Innereien gern isst, sollte dies nicht zu häufig tun. Blei wirkt sich negativ auf den Stoffwechsel aus und verschafft sprichwörtlich bleiernde Müdigkeit. Auch Depressionen, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwächen können die Folgen sein. 

Um die Belastung halbwegs im Zaum zu halten, sollte Gemüse immer gründlich abgewaschen werden. Das trifft vor allem auch für Blattgemüse zu. 

Trinken Sie keinen Wein aus Bleikristallkaraffen. Die Karaffen sehen zwar schön aus, aber in Bleikristall ist nun mal Blei. Kommt es mit Wein zusammen, wird das Blei durch die Säure mittels chemischer Reaktion direkt in den Wein geschwemmt! Na dann mal Prost!

 

Kadmium

Kadmium wurde durch den Menschen erfunden und wird in großen Mengen hergestellt. Täglich bekommen wir um die 30 Mikrogramm Kadmium über die Luft als kleine Zugabe und in so ziemlich allen Lebensmitteln mitgeliefert. 

Auch hier sind wieder insbesondere Innereien betroffen. Das Böse an Kadmium ist, dass es der Körper kaum wieder ausscheiden kann. Es greift vor allem in die Arbeit der Enzyme ein und sorgt für ein Ungleichgewicht im Organismus.

 

Quecksilber

Etwa 15 Mikrogramm des Nervengiftes bekommen wir täglich ohne unser Zutun. Quecksilber lagert sich gut im Gehirn ein. So ist es kaum verwunderlich, dass Alzheimerpatienten immer höhere Werte in der Quecksilberbelastung aufweisen, als der Durchschnitt. Desweiteren kommen die noch oft vorhandenen Amalgamfüllungen ins Spiel, wenn es um Quecksilberrückstände geht. 

 

Aluminium

Aluminium kommt nicht mit der Luft, sondern mit Getränkedosen, Alu Geschirr und ist Bestandteil einiger Lebensmittel. Außerdem sind Aluminiumbestandteile in Deos, Medikamente gegen Sodbrennen wie beispielsweise Talcid usw. enthalten. 

Wussten Sie eigentlich, dass beispielsweise Backpulver Aluminium enthält? Auch Aluminium wird inzwischen als Auslöser für Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson in Verbindung gebracht.

Wie können wir uns schützen?

Wirklich schützen, so dass der Körper gar nicht erst mit Schadstoffen in Berührung kommt bzw. belastet wird, kann sich wohl niemand mehr.

Wir können dafür sorgen, dass unser Körper in der Lage ist, den Organismus so weit es eben geht von diesen Schadstoffen wieder zu befreien. Was er dazu braucht sind vor allem Mineralien und Spurenelemente. Dazu gehören vor allem Selen, Zink, Magnesium und Kalzium. Natürlich spielen auch Vitamine eine wichtige Rolle, wenn es um die Entsorgung von toxischen Belastungen geht.

Durch Zink, Magnesium, Kalzium und Selen werden Schwermetalle und Schadstoffe gebunden. Diese Spurenelemente verbinden sich mit den freien Radikalen und führen diese dann so zu sagen "zum Ausgang des Organismus", wo sie ihre Freiheit wieder erlangen. Und der Mensch in gewisser Weise auch. Außerdem verhindern sie die Einlagerungen im Gewebe, in den Knochen, im Gehirn...


Spurenelemente, Mineralien und Vitamine sind an der Herstellung etlicher Entgiftungsenzyme beteiligt. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen. Wer allerdings denkt mit irgendwelchen Pillen aus der Apotheke Abhilfe schaffen zu können liegt falsch. Neueste Forschungen haben sogar ergeben, dass diese künstlichen Wirkstoffe den Organismus belasten und sogar das Leben verkürzen

Wäre es so, dass wir Vitamine, Mineralien und Spurenelemente selektiert und in konzentrierter Form brauchen würden, dann hätte die Natur diese Dinge anders geregelt. Da diese Stoffe aber Teamplayer sind, nützen sie einzeln und in hohen Konzentrationen gar nichts - das Gegenteil ist der Fall. 

Deshalb ist es wichtig sich abwechslungsreich zu ernähren. Viele wichtige Spurenelemente und Mineralien sind im übrigen in Nüssen enthalten. Gerade in so einem Selen armen Gebiet wie Deutschland spielt der Selenmangel eine große Rolle. Selen schützt die Zellen am wirkungsvollsten vor Krebs. Wer sich aktiv schützen möchte, sollte öfter mal eine Kokosnuss oder täglich eine Paranuss essen. 

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