Zahlreiche Studien haben sich mit diesem Thema beschäftigt und auf den ersten Blick scheint Schönheit der Schlüssel zum Glück zu sein.

Der Berliner Kommunikationpsychologe Frank Naumann erklärt in seinem Buch "Die Kunst der Sympathie" ( Rowolth Verlag): "Laut Studien werden bereits hübsche Babys häufiger in den Arm genommen". Aber auch Babys bevorzugen schon nach wenigen Lebensmonaten attraktive Gesichter. Im Kindergarten freunden sich die Kleinen lieber mit attraktiven Gleichaltrigen an. Weniger attraktive Kinder werden sogar von ihnen als gewalttätiger und wenig kontaktfreudig eingestuft.

Auch das Alter lässt Menschen nicht klüger werden. Einige Beispiele:

- Ärzte haben mehr Geduld mit attraktiven Patienten
- Personalchefs bewerten attraktive Bewerber besser und bieten höhere Gehälter an

- vor Gericht erhalten gutaussehende Menschen für das gleiche Delikt nur halb soviel Gefängnis- oder Geldstrafe

Wann ist ein Mensch schön?

 

Das Antlitz des Menschen wird in 3 Zonen unterteilt:

1.Zone

vom Haaransatz bis zu den Augenbrauen

2. Zone

von den Augenbrauen bis unterhalb der Nase

3. Zone

von der Nase bis zur Kinnspitze

 

Zahlreiche Wissenschaftler bemühten sich über Jahrhunderte, die Schönheit des Kopfes in eine mathematische Formel zu pressen.

Das verblüffende Ergebnis:

 Die Gesichtsform sollte nur wenig vom Durchschnitt abweichen. Aber gerade diese kleinen Abweichungen machen ein Gesicht erst interessant, lassen es nicht langweilig erscheinen, machen die Individualität aus.

 

Einige Beispiele für ideale Proportionen

- die Länge des Kopfes beträgt ein Siebtel der Gesamtkörperlänge
- die Beine sind halb so lang wie der ganze Körper
- der Abstand zwischen Brustwarzen und Bauchnabel ist gleich lang
- das Verhältnis der Taille zur Hüfte sollte 0,7 zu 1 betragen
- der lächelnde Mund ist halb so breit wie das Gesicht in Mundhöhe

- die ideale Nase ist gerade und an der Spitze leicht nach oben gebogen, ihre Schräge bildet einen Winkel von 35 bis 40 Grad

Viel Spaß beim Nachmessen! 

 

 

Beeinflusst Schönheit die Partnerwahl?

 

Der erste Eindruck eines Menschen wirkt sich immer auf die Partnerwahl aus.

55% bestimmt die Mimik
35% bestimmt die Stimme

und nur 7% entfallen auf den Inhalt der Worte

Ein magisches Gesicht ist also ein wichtiges Schlüsselmerkmal. Jedoch weichen die Vorstellungen von Schönheit bei Männern und Frauen stark voneinander ab. Die Damenwelt ist da recht flexibel.

Während der fruchtbaren Tage bewerten sie markant- männliche Typen mit starken Augenbrauen, schmalen Lippen, kleinen Augen und einem kantigen Kinn als besonders anziehend.

In den übrigen Tagen sind eher die "weichen" Züge gefragt. Grundsätzlich legen Frauen also Wert auf einen liebevollen und treuen Partner, der die Familie beschützt und versorgt.

 

Die Männerwelt scheint da einfacher gestrickt. Sie werden von typisch femininen Gesichtsmerkmalen wie hohen Wangenknochen, einem kleinen Kinn, großen Augen und vollen Lippen angesprochen. Männer achten beim ersten Zusammentreffen deutlich stärker auf Schönheit als Frauen. Bei ihnen zählen vor allem Statussymbole. Kommt jemand aber in die engere Wahl, werden die innerlichén Werte wichtig.

Ziehen uns nur attraktive Menschen magisch an?

Schönheit weckt Vertrauen. Auf Menschen, die das ausstrahlen, gehen wir offener und kontaktfreudiger zu. Der tiefe Blick in die Augen ist dabei entscheidend und aktiviert spezielle Gehirnregionen. Ohne direkten Blickkontakt bleibt Schönheit abstrakt und unantastbar, es motiviert nicht zur Annäherung.

Aber nicht nur Menschen mit perfekten Gesichtszügen scheinen begehrenswert. Auch jene ohne vorzügliche Proportionen können die Blicke anderer wie magisch auf sich ziehen.

WIE?

Durch selbstsicheres Auftreten, durch die innere Überzeugung schön und liebenswert zu sein. Auch Erfolg auf anderen Gebieten kann das Charisma enorm steigern. Der berühmte Charme wirkt oft anziehender als die reine Schönheit.

Schaut euch nur im Bekanntenkreis um!

Wohl jeder kennt eine reine Schönheit, die irgendwie langweilig wirkt und die warmherzigen, weniger schönen, aber durchaus interessanten und trotzdem attraktiven Menschen.   

 

 

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