Selbstgemachtes Wildfrucht-Gelee
Möchtet ihr ein schmackhaftes Widlfrüchte Gelee schnell und einfach selber herstellen?Benötigte Zutaten
- 200 g vollreife Ebereschen (Vogelbeeren) - alternativ dazu Schlehen, Kornelkirschen, Hagebutten, Quitten und/oder andere Wildfrucht Sorten. Ganz nach persönlichem Geschmack und Belieben.
- 400 g schwarze, gut gereifte Holunderbeeren
- Gelierzucker nach Mengenbedarf und Anweisung
- 1 Stengel frische kleingeschnittene Black Spearmint Minze - alternativ dazu jede andere Minze, es schmeckt nur besser und schärfer mit Black Spearmint.
- 1 Stengel frische kleingeschnittene Orangenminze - alternativ dazu jede andere Minze, es schmeckt nur besser mit Orangenminze.
- 1 Zimtstange
- 1 Eßl. unbehandelte, sehr kleingeschnittene Orangenschale
- 1 Eßl. ayurvedischer Gewürz Tee - ist der nicht vorhanden: Einfach Nelken, Ingwer, und Anis sehr klein mörsern und zu gleichen Teilen mischen, dann einen Eßl. dieser Mischung nehmen.
- 1/4 L Weißwein - mild/lieblich
- 1 Schuß Korn - mindestens 38 %ig
Der Ansatz
Ebereschen, oder die gewünschten alternativen Wildfrüchte, sehr gut waschen und säubern, mit Gewürzen und klein geschnittenen Minzen in ein großes Schraubglas geben, danach mit Weißwein und Korn gut bedecken und einige Tage ziehen lassen, gelegentlich immer mal wieder schütteln.
Die Zubereitung
Die Holunderbeeren verlesen, sehr gut säubern und waschen und mit dem Ebereschenansatz - oder dem gewünschten alternativen Wildfruchtansatz - ca.15 Minuten aufkochen lassen.
Dannach sollte die Mischung nochmal eine weitere 1/2 Stunde bei gechlossenem Topf ziehen, anschließend durch ein Sieb oder Baumwolltuch abseihen, so dass nur noch die Flüssigkeit übrig bleibt.
Diese mit der entsprechenden Menge Gelierzucker laut Anweisung 4 Minuten sprudelnd kochen lassen, in vorbereitete sterilisierte Gläser abfüllen und sehr gut verschließen.
Haltbarkeit:
Mindestens ein Jahr, meinst noch sehr viel länger.
Serviert werden kann dieses Gelee als köstlicher Brotaufstrich, als Beilage zu Desserts oder/und Wildgerichten
Mythologisches über Eberesche und Holunder
Ebereschen (Vogelbeeren) - Sorbus aucuparia - der heilige Baum der Hexen und Druiden - seine Früchte sind stark Vitamin C haltig. Früher wurden rituelle Zeremonien unter ihm abgehalten. Aus dieser Zeit stammt auch des Gerücht über die Giftigkeit der Beeren.
Schwarzer Holunder - Sambucus nigra - der Baum der Göttin Holle - alle Teile des Holunders gelten als heilkräftig, da es aber ein Schwellenbaum ist, sollte ihm Achtung und Ehre entgegengebracht werden und nur kleine Dosen seiner Beeren in Mischungen verwendet werden. Ein übermäßiger Verzehr von Holunderbeeren kann zu Übelkeit und Erbrechen führen.
Pflanzen - und Rezepthinweise
- Jegliche Anwendung der hier vorgestellten Rezepte, Pflanzenverwendungsmöglichkeiten und Vorschläge geschieht ausschließlich in freier Entscheidung der Leser(innen) und Teilnehmer(innen) und in ihrer eigenen Verantwortung.
- Wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt, sind alle angegebenen Küchen - und Räucherrezepte meine eigenen.
- Kontraindikationen sind zu beachten.
- Bitte Impressum (Rezept - Pflanzen - und Räucherhinweise) auf meiner Homepage beachten.
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