Sitzsack – mehr als ein Möbelstück

Informationen über den Sitzsack, der sich als universell-einsetzbaren Dekoration nicht nur optisch die Wohnumgebung aufwertet.

Der Sitzsack ist ein modernes Möbelstück, welches in vielen Wohn- und Kinderzimmern zu finden ist. Dabei haben sich die Säcke über die Jahre ihres Bestehens hinweg immer weiterentwickelt und sind zu einem sehr eigenen und persönlichen Ausdruck von Wohnambiente geworden. In den 1960er Jahren begann der Sitzsack, als Möbelstück zum Sitzen, populär zu werden. Drei italienische Architekten hatten vorher die Idee eine Sitzmöglichkeit zu kreieren, die sich an den Körper anpasst. Verschiedene Experimente mit Füllen und Außenmaterialien folgten. Als am besten geeignet wurden Styroporkügelchen empfunden und die gängige Außenhaut bestand aus Leder. Durch eine zufällige Veröffentlichung eines Bildes kam der Siegeszug ins Rollen.

Sitzsack oder Bean-Bag

Früher hießen sie Bean-Bags und heute sind sie unter Sacco oder Sitzsack bekannt. Der Name Bean Bag stammt aus dem Englischen und bedeutet Bohnensack oder Bohnenbeutel. Ursprünglich wurden diese Bags mit getrockneten Bohnen gefüllt. Diese Beutel waren aus verschiedensten Materialien und wurden in einer Ballform entworfen, welche von Jongleuren genutzt wurden und auch in der heutigen Zeit noch für diesen Zweck genutzt werden.

In Amerika ist Bean Bag ein beliebtes Wurfspiel. Auch diese Bags sind mit Bohnen befüllt und müssen so nah wie möglich an ein entsprechendes Ziel geworfen werden.

Ob klein oder groß - der Sitzsack findet seine Bestimmung (Bild: S.Arndt / pixelio.de)

Der Sitzsack heute

Seit den 1990er Jahren trat der Sitzsack wieder vermehrt in das Interesse besonders junger Leute. Individuelle Wohnungsausstattung konnte mit diesen Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Die typische Form des Sitzsackes ist tropfenförmig, jedoch kommen vermehrt auch andere Formen auf den Markt. Rechteckige Bodenkissen oder ball- und kugelförmige Sitzsäcke werden immer beliebter. Eine relativ neue Entwicklung sind Sitzsäcke in Form eines Sessels oder Sofas. Bei diesen Modellen sind Rückenlehnen und teilweise sogar Armlehnen integriert. Persönliche und individuelle Formen und Designs sind immer gefragter. Kunden können das Motiv des Sitzsackes selber gestalten. Dabei ist die farbliche Gestaltung des Möbelstückes die kleinste Möglichkeit Individualität auszudrücken. Fotos, Prints oder Logos, alles kann auf den Sitzsäckes aufgebracht werden. So wird ein Sitzsack auch schnell zu einem persönlichen Geschenk. Ob die Fotos der Taufe des Kindes oder vom letzten Urlaub, alle Designs sind umsetzbar.

Die Auswahl an Größen bietet für jeden Käufer den passenden Sitzsack. Selbst für Kinder sind diese Säcke in kleineren Größen erhältlich. So kann das bequeme neue Möbelstück an die vorhandenen Raum- und Platzmöglichkeiten angepasst werden.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Leichtigkeit eines Sitzsackes. Er kann ganz einfach umgestellt oder transportiert werden. Das geringe Gewicht macht das Weichmöbelstück zu einer perfekten Sitzmöglichkeit, welche auch schnell in einem Schrank verstaut werden kann.

Gesundheit

Sitzsäcke sind nicht nur optisch ein Highlight, sie sind auch ausgesprochen gesund. Durch die Anpassung an den Körper wird die Wirbelsäule gestützt. Am Schreibtisch oder auf dem eigenen Sofa kann zwar die Sitzposition verändert werden, nicht jedoch die Lage oder Position des starren Möbelstückes. Der Sitzsack passt sich je nach Sitz- oder Liegeposition dem Körper an und die Füllung bereitet noch unmerkliche Stimulation für die Haut. Therapeuten nutzen diese Sitzmöglichkeit oft in ihren Sitzungen. Es ist bewiesen, dass beispielsweise Kinder mit ADS ruhig und entspannt werden, sobald sie in einem Sitzsack Platz nehmen. Entspannung und Erholung sind mit einem Sitzsack garantiert.

Lu, am 28.12.2013