Smartphones und Betriebssysteme im Vergleich

Wie nutzerfreundlich sind die gängigsten Geräte? Welche Vorteile haben die individuellen Systeme? Eine kurze Zusammenfassung für die nicht so Technik-affinen unter uns!

Smartphones werden immer populärer. Bis 2017 soll der weltweite Marktanteil der Smartphones um die Hälfte seines jetzigen Standes steigen. Was sie alles können, wissen inzwischen die meisten: In nur einem Gerät verfügt der Nutzer über ortsunabhängigen Zugang zum Internet, über die Möglichkeit SMS zu senden und natürlich über die Möglichkeit zu telefonieren. Die Geräte bieten eine große Auswahl an Spielen, beeindrucken mit alltagserleichternden Funktionen wie GPS und Navigation, haben Kameras mit einer Pixelauflösung, die das Mitnehmen einer separaten Kamera für den Spaniel-Urlaub erübrigt.

So weit, so gut. Doch wie nutzerfreundlich sind Smartphones wirklich? Ist die Bedienung der meistgenutzten Funktionen intuitiv, oder eher Kopf- und Übungssache? Welche Eigenschaften stechen bei den Parademodellen verschiedener Anbieter hervor? Welches sind die Hersteller, deren Geräte so universell sind, dass sie sich an die Bedürfnisse dreier Generationen anpassen können? Welche Geräte sind eher speziell auf einen bestimmten Typ von Kunde abgestimmt?

Kunden, die sich die Frage stellen: "Welches Smartphone ist das beste?”, sollten sich eine Reihe an Faktoren vor Augen führen. Dass die meisten verfügbaren Modelle mit Betriebssystemen wie Windows 8, BB10, iOS6 und Android Jelly Bean die Wunschlisten des durchschnittlichen Smartphone Nutzers hinsichtlich Funktion erfüllen, ist also kaum ein brauchbares Auswahlkriterium. Im Hinblick jedoch auf Nutzerfreundlichkeit oder auch ‘User Experience', obwohl persönlich, lassen sich verschiedene Modelle voneinander differenzieren.

So hängt zum Beispiel ein großer Teil von der Größe des Bildschirms, der Bedienung per Tastatur oder Touch Screen und der Flexibilität des Layout ab. Hinsichtlich Bildschirmgröße gehen die Trends hierbei momentan in Richtung groß. Während das iPhone 4S noch bequem in die Handfläche passte, ist das nur leicht längere und wesentlich schmalere iPhone 5 weniger ergonomisch in der Handhabung, und nur bedingt hosentaschenfreundlich. Vor ähnlichen Problemen stehen HTC Nutzer - diese Modelle tendieren dazu, sehr flach aber dabei ausladend zu sein.

Obwohl in der Handhabung etwas sperriger als etwa ein Blackberry Modell, sind die neuesten Apple und HTC Modelle hingegen höchst wirksam auf ihrem Einsatzgebiet als Mini-Taschencomputer. Navigationsprogramme lassen sich auch während der Autofahrt tadellos mitverfolgen, das Tippen von Mitteilungen ist durch das größere Touch Feld der Tastatur auch für breitere Finger mühelos.

Verfechter der BlackBerry Modelle bestehen häufig auf der intuitiven Bedienung des Menüs, sowie der komfortablen Anwendung des charakteristischen Keybords. Dieses erleichtert insbesondere neueren Smartphone Nutzern den Umstieg, da sie mit dem Umgang mit einer QWERTZ Tastatur meist bereits vertraut sind.

Windows Phones sind wohl traditionell eher etwas für Microsoft-Fans, doch Windows 8.1 hat bisher einige vielversprechende Erfahrungsberichte bekommen. Geräte wie das Nokia Lumia könnten Microsoft hier definitiv einige neue Kunden beschaffen, denn vor allem die Kamera und leichte Handhabung begeistert viele Nutzer. Die meisten Windows Phone wie auch das iPhone 5 verfügen über hervorragende Bildschirmauflösung, welche sie als die idealen Begleiter für Fotografie- und Medienbegeisterte macht.

Wer bereit ist, ein wenig Geld in einen Vertrag für ein High-end Modell zu investieren, kann eigentlich nicht viel falsch machen. Die entscheidende Frage ist dann bloß: Sind Sie ein Windows-, BlackBerry-, Android- oder Apple-Mensch?

Fotos: Phil Campbell, Phil Roeder

loumiller, am 07.08.2013