Warum uns Sodawasser so gut schmeckt

Anders als Mineralwasser ist Sodawasser kein Quellwasser. Es handelt sich dabei um normales Leitungswasser, das mit Sprudel versetzt wird, weshalb es auch weniger Mineralien wie Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium und Fluor als Mineralwasser enthält. Das ist grundsätzlich kein Problem, da der menschliche Körper die meisten Mineralien durch die Nahrung aufnimmt. Für einige Menschen ist es der Genuß von Getränken mit Kohlensäure jedoch problematisch, da zuviel Kohlensäure in Getränken Magenproblemen oder Blähungen verursachen kann. Nicht jeder neigt dazu, weshalb das Trinken von Sodawasser mit Kohlensäure für die meisten Menschen ziemlich unbedenklich ist.

Vielmehr gibt es auch einige Vorteile: So lässt Kohlensäure in Getränken den Geschmack besser zur Geltung kommen lässt. Das liegt unter anderem daran, dass die Kohlensäure die Durchblutung der Mundschleimhaut steigert und den Speichelfluss anregt, dadurch werden zusätzlich auch die Geschmacksknospen gereinigt und das Geschmackserlebnis gesteigert. Pures Soda- oder Mineralwasser hilft auch beim Abnehmen, da Wasser anders als Limonaden, Kaffee oder Bier keine Kalorien enthält.

So sprudelst du dir dein Wasser selber

Wenn du Sodawasser selbst herstellen willst, benötigst du ein Gerät zum Einleiten der Kohlensäure ins Wasser.

Am häufigsten wird dafür ein sogenannter Trinkwassersprudler verwendet. Dieser versetzt das Wasser mit Kohlensäure aus einer CO2-Patrone. Dazu muss nur auf einen Auslöser gedrückt werden, je öfter und stärker man drückt, desto mehr Kohlensäure wird eingeführt. Somit kann man ganz bequem die Sprudelstärke selbst bestimmt.

Alternativ zum Trinkwassersprudler kannst du auch einen Sodasiphon verwenden. Dabei handelt es sich um eine Zapfflasche für Getränke mit Kohlensäure. Früher wurden diese Flaschen auch für Sprühsahne verwendet. Inzwischen wurden die Sahne-Siphons jedoch größtenteils durch Sprühsahne in Einwegdosen verdrängt. Zum Sprudeln von Wasser wird der Sodasiphon wird bis zu einer Markierung mit Wasser gefüllt, im Anschluss wird sie verschlossen und die Kohlensäure mittels CO2 Patrone eingeführt.

Ist selbstgesprudeltes Wasser wirklich billiger?

Nein, der langfristige Preis von selbstgesprudelten Wasser liegt bei 20 Cent. Falls du einen Sodasiphon verwendest zahlst du ungefähr 40 Cent. Das ist zwar nicht sehr viel, aber wenn du dir dein Sodawasser aus dem Discounter beschaffst, wirst du sicher noch weniger Geld ausgeben.

Der Preis ist sicherlich nicht der einzige Kaufgrund für einen Sodasprudler. Die drei größten Vorteile eines Wassersprudlers liegen vielmehr darin, dass du dir jederzeit daheim Sodawasser herstellen kannst, keine Flaschen vom Supermarkt in die Wohnungschleppen musst und durch den Verzicht auf PET-Flaschen auch die Umwelt schützt. Es verwundert daher nicht, dass die meisten großen Wassersprudlerhersteller wie Sodastream nicht mit dem Preis sondern mit dem Umweltgedanken werben. Mehr Infos zu Wassersprudlern und ihren Vor- sowie Nachteilen findest du hier: wassersprudlerinfo.com

Selbersprudeln oder doch im Supermarkt kaufen? Was ergibt für dich mehr Sinn?
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