Seriöse Züchter achten auf eine gute Sozialisierung der Kitten und beraten

Wenn Sie gern ein Rasse-Katzenkind möchten, bekommen Sie das von einem Züchter. Aber auch für unsichere Katzen-Anfänger ist ein Tier vom Züchter wahrscheinlich die beste Wahl, weil sie dort eine gute Beratung bekommen können. Die Katzenkinder werden beim Züchter in der Regel bereits früh mit allerhand Umweltreizen, eventuell auch anderen Tieren und Kindern konfrontiert, damit sie in ihrem späteren Leben gut damit zurechtkommen. Ein verantwortungsvoller Züchter achtet auch darauf, die Kleinen nicht vor der zwölften Lebenswoche abzugeben, damit sie von ihrer Mutter und den Geschwistern bis dahin alles lernen können, was für ein gutes Miteinander wichtig ist. Kitten vom Züchter sind bei der Abgabe in der Regel bereits geimpft, entwurmt und gechipt. Sie haben allerdings auch ihren Preis.

Ein gutes Anfängerbuch über Katzenhaltung
Amazon Anzeige

Rassekatzen und Beratung gibt es auch im Tierheim

Eine Rassekatze kann man auch im Tierheim bekommen. Meistens sind sie dort jedoch bereits erwachsen und bringen ihre Lebensgeschichte mit. Vor allem im Frühjahr und Herbst kann man im Tierheim auch Kitten finden, die abgegeben oder ausgesetzt wurden. Die meisten Katzen, die dort auf neue Besitzer warten, sind ausgewachsen und haben eine Vergangenheit, über die häufig nicht viel bekannt ist. Das kann im späteren Zusammenleben zu Problemen führen. Die Tierheim-Mitarbeiter beraten Interessenten in der Regel und versuchen mit ihnen gemeinsam, das am besten passende Tier zu finden. Tierheimkatzen sind ebenfalls bei der Abgabe normalerweise medizinisch versorgt und geimpft. Um ihre Kosten zu decken, müssen die Heime eine Schutzgebühr für vermittelte Katzen verlangen. Sie stellen dadurch auch sicher, dass es einem künftigen Besitzer mit der Anschaffung auch wirklich ernst ist, und das Tier nicht gleich wieder abgegeben wird. Manche Tierheime führen auch einige Zeit nach der Vermittlung Nachkontrollen im neuen Zuhause der Katze durch, um sich zu vergewissern, dass es ihrem ehemaligen Schützling dort auch gut geht.

Kätzchen vom Bauernhof kosten meist nichts, können aber Probleme mitbringen

Da die Besitzer froh sind, wenn sie ihren Katzennachwuchs gut unterbringen können, sind Bauernhofkätzchen meist umsonst zu bekommen. Diese Tiere sind normalerweise weder geimpft noch entwurmt. Sie haben wohl auch noch nie einen Tierarzt zu Gesicht bekommen, der sich von ihrer Gesundheit überzeugen konnte. Diese Kosten kommen dann auf den künftigen Besitzer zu. Das Leben auf dem Land bietet Katzen viele Möglichkeiten, Menschen aus dem Weg zu gehen. Wenn eine Katzenmutter sehr selbstständig lebt und ihre Kleinen während der Prägungsphase keinen Kontakt zu Menschen haben, werden diese wohl ihr Leben lang eher scheu sein. Eine Bauernhofkatze, die das Leben in Freiheit kennt, kann man auch nicht zu einer Wohnungskatze machen. Wer sich auf das Abenteuer Bauernhofkatze einlässt, wird ein "Überraschungspaket" bekommen, das ihm viel Freude, aber auch Schwierigkeiten bringen kann.

Die lustige Geschichte eines Wohnungskaters, der Freigänger werden "muss"
Amazon Anzeige
Laden ...
Fehler!