Daten zur Stadt Wadern

Die heutige Stadt Wadern gibt es erst seit 1978. Vor der Gebietsreform 1974 waren die Stadtteile verschiedenen anderen Gemeinden zugeordnet, dies waren Weiskirchen und Nonnweiler. Nach dieser Gebietsreform gab es zunächst die Gemeinde Wadern. Erst zum 01. Juli 1978 wurde aus der Gemeinde die Stadt Wadern. Heute hat sie etwas mehr als 16.000 Einwohner und besteht aus 14 Stadtteilen. Die größten sind der Stadtteil Wadern und der Stadtteil Nunkirchen.

Obwohl die Stadt Wadern von der Bevölkerungszahl sehr klein ist, ist sie flächenmäßig die drittgrößte Kommune im Saarland. Geprägt ist die Stadt durch die drei Talmulden mit den dazugehörenden Bächen; dies ist das Primstal, das Wadrilltal und das Löstertal. Wadern liegt am Randausläufer des Schwarzwälder Hochwaldes und befindet sich im Naturpark Saar-Hunsrück.

 

Geschichte von Wadern.

Erstmalig erwähnt wird Wadern im Jahre 950 im Zusammenhang mit der Abtei Mettlach. Erst in der jüngeren Geschichte tritt Wadern hervor. 1751 siedelt der Graf Anton von Oettingen-Sötern in seine Herrschaft Dagstuhl nach Wadern über. Da er über keine sehr gute Finanzlage verfügte, blieben seine Bauaktivitäten sehr bescheiden. Wadern erhielt von ihm das Marktrecht. Dies war für die Bedeutung einer Gemeinde sehr wichtig, wurde es doch zum Mittelpunkt der umliegenden Ortschaften.Von der sehr jungen Geschichte nach dem ersten und zweiten Weltkrieg wurde auch Wadern betroffen. Nach den Friedensvertrag von Versaille 1920 wurde Wadern Verwaltungssitz des Restkreises Merzig-Wadern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wadern im Juli 1945 Teil der französischen Besatzungszone. Wadern gehörte zu dem abgetrennten Saarland.

 

 

Stadtteile

Obwohl Wadern die Stadtrechte hat, ist der Verbund doch eher mit einer Gemeinde zu vergleichen. Insgesamt besteht die Stadt Wadern aus 14 Stadtteilen. Die Einwohnerzahlen dieser Stadtteile schwanken zwischen 350 und 2500 Einwohnern.

Die Stadtteile sind landschaftlich geprägte Dörfer unterschiedlicher Größe. Diese räumliche Distanz zum Stadtzentrum verleiht der Stadt Wadern einen gewissen Charme, denn jeder Stadtteil hat etwas Eigenes und pflegt ein eigenes kulturelles Leben.

Die Stadtteile befinden sich überwiegend in den Flusstälern, Wadrilltal, Löstertal sowie dem Primstal. Im Tal der Wadrill liegen die Stadtteile Wadrill, Gehweiler, Wedern, Wadern und Dagstuhl. Im Tal der Löster liegt das Löstertal sowie ein Teil von Dagstuhl. Im Tal der Prims liegen die Stadtteile Krettnich, Lockweiler, Bardenbach, Büschfeld und Nunkirchen.

Die restlichen Stadtteile Steinberg, Morscholz und Noswendel liegen außerhalb dieser Täler.

 

Sehenswürdigkeiten der Stadt Wadern

Oettinger Schlösschen am kleinen Markt mit Park

 

 

 

Ein Kleinod im Stadtzentrum ist das Oettinger Schlösschen mit einer sehr schönen Parkanlage. Das Schloss heheimatet heute das Heimatmuseum sowie die städtische Bücherei. Erbaut wurde es 1759 von Graf Josef-Anton von Oettingen-Sötern.

 

Schloss Dagstuhl

 

 

 

 

Erbaut wurde das Schloss Dagstuhl 1760 von Graf Josef- Anton von Oettingen-Sötern. Es diente als sein neuer Wohnsitz. Später erwarb es Baron Wilhelm de Lasalle von Louisenthal. Heute dient das Schloss als eine internationale Begegnungs- und Informationsstätte für Informatik. Öffentlich zugänglich sind die Gruft und die Kapelle, die im Stile des Spätbaroks erbaut wurde. Nicht weit entfernt von dem Schloss Dagstuhl befindet sich die Ruine der Burg Dagstuhl.

 

Schloss Münchweiler

 

 

 

 

 

 

 

Von 1750 bis 1752 erbaut Franz Georg Zandt von Merl das Schloss Münchweiler. Es ist ein Barockschloss und gilt heute als eines der bedeutensten im Südwesten von Deutschland. 1754 wird es erweitert zu einer Residenz. Noch heute befindet sich das Schloss im Familienbesitz und beinhaltet heute ein Hotel mit Restaurant. Schloss Münchweiler steht unter Denkmalschutz.

 

Stausee in Noswendel

 

 

 

 

 

Der Stausee in Noswendel mit seinem Pavillon ist heute das bekannteste Freizeitzentrum der Stadt Wadern. Hier finden während des ganzen Jahres kulturelle Veranstaltungen statt. Es ist ein idyllisches Kleinod und zieht jährlich viele Touristen und Besucher an.

 

Römergrab im Löstertal

 Römische Grabesstätte im Hochwald, Stadt Wadern

 

 

 

 

 

Bei den beiden Monumental-Grabhügeln handelt es sich um eine Rekonstruktion römischer Monumentalgrabhügel aus dem zweiten Jahrhundert nach Christus. Die beiden benachtbarten Grabhügel von jeweils 20 m Durchmesser waren mit quadratischen Sandsteinquadern umfasst. Je ein Pinienzapfen als Symbol der Unvergänglichkeit und Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod schmückte die Hügelspitze. Zusammen mit der Römeranlage in Borg stellt dieses Hügelgrab ein Relikt aus der Römerzeit dar.

 

Neben diesen wichtigsten Sehenswürdigkeiten gibt es weitere Sehenswürdigkeiten. Auch in unmittelbarer Nähe zur Stadt Wadern gibt es sehr schöne Sehenswürdigkeiten und Freizeitstätten.

Touristen erwartet ein großes Angebot an Sehenswürdigkeiten, die die kulturelle Entwicklung der Stadt Wadern dokumentieren. Nähere Informationen können im Touristenbüro der Stadt angefordert werden.

 

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