Was den Kindern meist ein großes Vergnügen ist, kann jedoch auch schnell zur Gefahrenquelle werden und damit zum Alptraum verantwortungsbewusster Eltern. Das muss nicht sein, denn Sicherheit und Stockbett schließen sich keineswegs aus. Achten Sie beim Kauf des Etagenbettes auf stabile Bauweise und Qualität. Wenn Sie nun dem Kind noch einen verantwortungsvollen Umgang mit seinem neuen Bett beibringen und ein paar Regeln aufstellen, sollte Das Stockbett eine Anschaffung sein, die viel Freude bereitet.

Das Einsteigerhochbett für die kleineren Kinder

Das erste Bett im Leben eines Kindes hat normalerweise eine normale Höhe und ist zusätzlich an den Seiten mit Streben oder einem Gitter abgesichert, damit das Kind nicht in der Nacht herausfällt. Natürlich eignet sich ein richtiges Stockbett hier noch nicht, aber nach dem Babybett kann man ja auch erst einmal auf ein Hochbett. Hochbett ist ein dehnbarer Begriff und bezeichnet eigentlich alles, was zwischen einem Bett mit normaler Höhe und einem wirklich hohen Stockbett liegt.

 

Als Einsteigerhochbett für die Kleinen eignet sich prima ein Bett, das nur wenige Zentimeter höher ist als ein normales Bett und über zusätzliche Sicherung verfügt. Das Beispiel links zeigt ein solches Kinderbett mit einer Liegefläche in der Höhe von 80 Zentimetern und der Absicherung durch einen "Lattenzaun". Wer das Bett beziehen oder das Kind herausheben möchte, wird um diese Zentimeter dankbar sein, denn solche Dinge lassen sich bei einer höheren Liegefläche wesentlich rückenschonender erledigen.

Stockbett für ältere Kinder

Hat ein Kind den Umgang mit einem relativ niedrigen Hochbett gelernt und/oder ist es schon ein bisschen älter und verständiger, kann man auf ein halbhohes oder gar ganz hohes Bett umsteigen. Ein mindestens halbhohes Bett bietet unter der Liegefläche viel Stauraum und sogar Platz für Regale oder einen Schreibtisch. Oft ist daher die Anschaffung eines halbhohen Etagenbettes mit Schreibtisch gerade zum Schulanfang sehr beliebt - der Schreibtisch muss sowieso gekauft werden, ein größeres Bett ebenso, und das Kind hat das richtige Alter für ein Hochbett.

Geschwisterbett

Wenn sich Geschwister ein Zimmer teilen, spielt oft die Platzeinteilung eine große Rolle. In dem Zimmer sollen schließlich gleich zwei Kinder schlafen, spielen, Hausaufgaben machen und mit Freunden spielen. Da ist es sinnvoll, die Kinder beim Schlafen zu "stapeln", denn durch das Schlafen übereinander spart man sich einen Platz, den ein normales Bett beansprucht, also etwa 2 Quadratmeter - da bleibt mehr Platz zum Spielen und Toben übrig!

Eine übliche Vorgehensweise ist, dass man das jüngere Kind im unteren Bett schlafen lässt. Man kommt leichter hin, wenn es getröstet oder in den Schlaf gewiegt werden muss und die Unfallgefahr ist deutlich vermindert, da die Liegefläche sich ja auf der üblichen Höhe befindet und das untere Bett meistens durch Zusatzausstattung wie Gitter oder Streben gesichert werden kann.

Ein Spielbett - das besondere Kinderbett

Ein Spielbett ist wohl der Hingucker in jedem Kinderzimmer. Sie erweitern den Platz zum Spielen um 2 Quadratmeter Fläche, die normalerweise tagsüber ungenutzt blieben.

Oftmals sind Spielbetten als Hochbetten gebaut, die durch Tunnel, Rutschen und andere Zusatzteile erweitert werden können. Bei den Spielbetten gibt es Piratenburgen, Prinzessinnenschlösser, Feuerwehrautos und viele andere Versionen, in denen es sich nicht nur besonders gut schlafen, sondern auch spielen lässt.

So beugen Sie Gefahren vor

  • Gefahren gibt es immer und überall. Man kann auch aus einem normalen Bett herausfallen und sich dabei ordentlich weh tun. Besondere Vorsicht ist dennoch geboten, denn beim Sturz aus größerer Höhe können die Folgen schwerwiegender sein.
  • Wählen Sie Qualität bei der Verarbeitung! Das Bett sollte stabil stehen und nicht wackeln. Die Einzelteile sollten keine scharfen Kanten aufweisen und auch keine Gelegenheit bieten, sich einzuklemmen. Für den Rahmen bestellen Sie notfalls extra Kissen und Polster dazu.
  • Ist das Kind reif genug? Nur weil es gerade in die Schule kommt, heißt es nicht, dass es in seiner persönlichen Entwicklung schon die Reife für ein Hochbett mitbringt. Warten Sie im Zweifelsfall lieber noch ein wenig.
  • Stellen Sie Regeln auf: Das Kind muss wissen, was es in dem Bett nicht darf. Dazu sollte wildes Toben gehören, im Stehen herumspringen und ähnliche Dinge. Es sollte im oberen Bett nur liegen und sitzen dürfen, nicht knien und nicht stehen oder laufen.
  • Regeln auch für Besuchskinder: Die gleichen Regeln sollten natürlich auch für Besuchskinder gelten. Noch besser ist allerdings, wenn für Besucherkinder das Bett generell tabu ist, denn sie kennen die Sicherheitsregeln nicht so genau. Auch wenn das Kind Zurückhaltung verspricht, können Sie für ein fremdes Kind garantieren, dass es sein Versprechen einhält?
  • Sichern Sie unbedingt die Rutsche ab, falls eine vorhanden ist. Außerdem sollte sich in einem Zimmer mit einer Rutsche niemals ein Schal oder etwas Ähnliches befinden, das man sich umwickeln könnte.
  • Die Leiter sollte stabil zu befestigen sein und nicht nur angelehnt werden. Ob man sich für eine fest eingebaute entscheidet oder für eine, die man wahlweise rechts oder links montieren kann, bleibt egal.
  • Falls es im Kinderzimmer noch nicht vorhanden sein sollte - mit Inbetriebnahme eines Hochbettes wird ein Nachtlicht sinnvoll. Muss das Kind in der Nacht mal raus, sieht es wenigstens gleich, wo die Stufen sind und kommt sicher unten an.
Sonja, am 24.11.2015
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Bildquelle:
Amazon Produktbild (So feiert man einen Piratengeburtstag)

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