Herkömmliche Schnurlostelefone und Handys geben fast kontinuierlich Strahlung ab. Diese können mit den menschlichen Sinnesorganen nicht wahr genommen werden. Die hochfrequente Strahlung beinhaltet Risiken, über die sich Wissenschaftler bis heute nicht einigen können. Zwar wurden Grenzwerte festgelegt, ob diese allerdings ausreichen, ist nach wie vor nicht geklärt. Hochfrequente Strahlung kann zum Beispiel im menschlichen Gehirn zu sogenannten "Hot spots" führen. So können Zellen falsch programmiert werden, geschädigt werden und sogar zu einem Hirntumor führen.

Schnurlostelefone wie sie jeder aus dem eigenen Haushalt oder Büro kennt, sind Dauerstrahler. Die Basisstation gibt kontinuierlich, 24 Stunden rund um die Uhr, Strahlung ab. Die meisten dieser Telefone werden zwar als schadstoffarm bezeichnet, entsprechen allerdings oftmals nicht dem neuesten Stand der Technik. Viele Geräte reduzieren zwar die Strahlung, dieses reicht aber  nicht immer aus. Der neueste Stand der Technik dagegen führt zu einem Abschalten der Strahlung nach Beendigung des Telefonats. Während des Gespräches kann mit Hilfe einer Freisprecheinrichtung - ähnlich wie im Auto - gesprochen werden. So wird ein direkter Kontakt mit dem Mobilteil in Kopfnähe verhindert. Wenn möglich, sollte auf das früher übliche Kabeltelefon zurückgegriffen werden. Dieses arbeitet in der Regel strahlungsfrei.

Das Handy gibt eine erheblich höhere Strahlung als das Schnurlostelefon ab. Die Strahlung ist hier bis zu hundertfach stärker. Noch weitaus gefährlicher sind die Mobilfunksender. Allerdings ist der Abstand zu diesen Antennen im Normalfall groß genug, so daß hier keine direkte Gefahr für den Menschen ausgeht.

Hier nun einige praktische Tipps, die eigene Handystrahlung ein klein wenig zu reduzieren. 

> ein Handy sollte nur benutzt werden, wenn kein Festnetzanschluß zur Verfügung steht (ist allerdings im mobilen Zeitalter nicht immer möglich)

> Handytelefonate sind kurz zu halten

> das Handy vom Kopf fernhalten, dies geschieht zum Beispiel mit einem Headset mit durchgehendem Kabel (kein Bluetooth benutzen, die abgegebene Strahlung ist hier noch stärker)

> eine Freisprecheinrichtung - wie im Auto üblich - benutzen

> das Mobiltelefon nicht in der Hosentasche tragen, Auswirkungen auf die Genitalorgane sind nicht auszuschließen (einige wissenschaftliche Untersuchungen lassen dieses vermuten)  

> Tiefgaragen, U-Bahntunnel und massive Gebäude wenn möglich nicht zum Telefonieren benutzen - an diesen Orten strahlt das Handy besonders stark

> ein Handy sollte einen niedrigen SAR-Wert aufweisen, dieser beschreibt die vom Kopf aufgenomme Energiemenge 

> hochfrequente Strahlung durchdringt ohne Probleme Wände und Decken eines Hauses, so kann man zwar selbst nach den oben genannten Gesichtspunkten leben, von den Handystrahlen des Nachbarn allerdings nicht befreien, hier sollte  auf gegenseitige Kooperation Wert gelegt werden    

Ashlie, am 05.07.2011
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