"The Curse - Im Schatten der Schwestern" von Emily Bold
Buchrezension, Kritik und ein paar Hintergründe zum zweiten der Teil der "The Curse"-Reihe von Emily Bold.Natheiras Fluch - Es ist noch nicht vorbei ...
Doch schon kurz darauf schlägt das Schicksal gnadenlos zu... Payton fühlt sich nicht gut, er hat starke körperliche Probleme und ist sichtlich geschwächt. Von seinem Bruder Sean muss er erfahren, was dieser kurz vor Nathairas Tod aus ihrem Mund gehört hat. Und das ist nicht gerade das, was Pyton sich erhofft hatte – Nathaira hat doch mehr von den Fähigkeiten ihrer Mutter geerbt, als sie angenommen haben und Payton mit einem Fluch belegt.
Sam bricht es fast das Herz, als sie glaubt, Payton für immer zu verlieren. Doch Sean und Pyton wären keine echten schottischen Kämpfer, die eine Blutfehde und einen Jahrhunderte alten Fluch überstanden haben, wenn sie so einfach aufgeben würden – und Sam denkt genauso wenig daran, Payton sterben zu lassen.
Sam muss sich ihrem Schicksal stellen
Es gibt nur noch eine Möglichkeit: Sie müssen zurück nach Schottland und versuchen, ein Gegenmittel gegen diesen Fluch zu finden. Nach intensiver Suche stoßen sie auf eine alte Legende, die der Schlüssel zu ihrem Problem sein könnte. Zwar ist es nur eine vage Vermutung, aber der einzige Hoffnungsschimmer, der ihnen bleibt.
Um Payton zu retten und Natheiras Fluch ungeschehen zu machen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als eine Reise zurück in die Vergangenheit. Leider verläuft die Sache nicht ganz so, wie sie es geplant hätten, denn plötzlich ist Sam auf sich alleine gestellt und gerät dabei mehr als einmal in große Gefahr. Doch die ganzen Gefahren, die Brutalität der alten schottischen Krieger, wären nicht so schlimm, wie die Schuld, die sie ungewollt auf sich lädt.
"Stelle dich deinem Schicksal. Entsinne dich der Liebe, die du in deinem Herzen trägst. Dein Blut wird dich schützen. Du bist ohne Schuld, aber dennoch schuldig." ("The Curse - Im Schatten der Schwestern")
Kritik zu "The Curse", Teil 2
Und an dieser Stelle muss ich mich bremsen, um nicht noch mehr Einzelheiten zu verraten. Deshalb kommen wir gleich zur Kritik und ein paar interessanten Hintergründen dieser Geschichte.
"The Curse – Im Schatten der Schwestern" ist wieder einmal eine fantastische Geschichte, die einen sofort in ihren Bann zieht. Diesmal dürfen wir Payton und seinen Clan von einer etwas anderen Seite erleben, und auch Sam, die gezwungernermaßen durch ihr Abenteuer in "Vanoras Fluch" erwachsener geworden ist.
Die Geschichte ist unglaublich spannend und ich habe jede Sekunde davon genossen. Oft musste ich mit den Tränen kämpfen, denn Teil 2 ist etwas dramatischer als "Vanoras Fluch". Ganz besonders mochte ich die Stellen, an denen Payton und Sam sich ein zweites Mal ineinander verlieben, und ihre langsame erotische Annäherung aneinander.
Emily Bold hat ein Gespür für feinsinnige Erotik, baut Spannung auf, liebt Action und kreiert Verstrickungen, die sich erst nach und nach aufklären. Ich mag ihren lebendigen Stil sehr und man merkt richtig, wie viel Leidenschaft sie in ihre Romane steckt.
Fazit: Bitte mehr davon!
The Curse – Im Schatten der Schwestern: Ganz klare Leseempfehlung für alle, die Liebes- und Abenteuerromane lieben und sich für alte Legenden interessieren. Allerdings sollte man vorher unbedingt den 1. Teil gelesen haben, um die ganzen Zusammenhänge zu verstehen und die Charaktere kennenzulernen.
Wissenswertes zu "The Curse"
Emily Bold hat vor einigen Jahren eine Reise nach Schottland unternommen und dort die ganzen Schauplätze ihres Romans kennengelernt. Sie war vermutlich so fasziniert von diesem Land und seinen Legenden, dass sie die "The Curse"-Reihe schuf. Darin dürfen wir einiges über alte Blutschwüre und Fehden erfahren, wobei es sich natürlich nicht um die wahre Geschichte der Camerons und Stuarts handelt. Es ist schließlich kein Geschichtsbuch sondern ein mystischer Abenteuerroman.
Die Legende der fünf Schwestern ist ebenfalls sehr alt und wurde ihr während ihres Urlaubs in Schottland erzählt. Sie hat sie etwas verändert und damit den Rahmen für "Im Schatten der Schwestern" geschaffen.
Interessant sind auch die Namen der Protagonisten:
Payton bedeutet so viel wie "edel" und Nathaira steht für "Schlange".
Im Anhang können wir dann noch unser Gälisch etwas auffrischen, denn Emily Bold hat ein kleines gälisches Wörterbuch mit eingefügt. Überhaupt ist das ganze Layout sehr liebevoll gestaltet, mit Bildern der Schauplätze und einer Karte der Gegend.
"Mo luaidh, tha gràdh agam ort."
Ab Oktober 2013 ist es dann endlich auch Teil 3, "The Curse – das Vermächtnis" erhältlich. Eine kleine Leseprobe und alles weitere dazu finden Sie auf ihrer Homepage oder auf The Curse.de.
Danke, Emily Bold, für dass du mich in eine spannende, romantische Welt entführt hast und bleib bitte immer deinem Stil treu.
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Bildquelle:
Karin Scherbart
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