The Indian Secret - Geheimis der Schicksalsbibliotheken
Ein Reisetagebuch von Oliver Drewes, der sich auf die Suche nach mehreren Palmblattbibliotheken gemacht hat und versuchte, die Authentizität dieser Angaben zu überprüfen.Über den Autor
Oliver Drewes ist der Autor von "The indian secret" ist gleichzeitig Inhaber des Verlages Holistika, der auch dieses Buch herausgebracht hat. Er arbeitet als Prokurist, ist aber auch als Verleger tätig und hat mit "the indian secret" sein Erstlingswerk veröffentlicht. Sein Interesse an Spirituellem und an der Wissenschaft hat ihn zum Thema der Palmblattbibliotheken geführt.
Inhalt des Buches
Oliver Drewes reist zusammen mit einem Bekannten zuerst nach Indien, dann nach Sri Lanka und Bali. Dort suchen sie mehrere Palmblatt- und Schicksalsbibliotheken auf und lassen sich ihre persönlichen Palmblätter vorlesen. Außerdem werden die Eindrücke des Autors von den Ländern und seinen Sehenswürdigkeiten beschrieben. Immer wieder stellen sich die Reisenden dabei die Frage, wie es wohl möglich war, Schicksale von Menschen aufzuschreiben, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht geboren waren.
Mein Eindruck vom Buch "The indian Secret"
Äußerlich macht das Buch einen sehr schönen Eindruck, da es sich gut in der Hand anfühlt und eine besondere Oberfläche hat. Der Einband ist biegsam und wirkt trotzdem sehr stabil, auch wenn an den Kanten schnell die Farbe abgeht. Aber nun zum wichtigen Teil: Dem Inhalt und dem Lesevergnügen.
Ich hatte, bevor ich dieses Buch gelesen habe, noch nie etwas von Palmblatt- oder Schicksalsbibliotheken gehört und war sehr gespannt, welche Informationen ich darüber erhalten würde und ob die Aussagen in den Blättern wirklich als wahrheitsgemäß einzustufen sind. Leider handelt das Buch nicht ausschließlich von den Bibliotheken, ihrer Geschichte und den Lesungen. Vielmehr handelt es sich um eine Art Reisetagebuch. Das wurde aber so auch in der Beschreibung angegeben.
Das Buch ist sehr persönlich geschrieben und handelt in erster Linie von den Gedanken des Autors, was aber nicht störend ist, sondern sogar sehr gut passt. Generell kann man das Buch in drei verschiedene Teile aufspalten: die Palmblattlesungen, die Gespräche zwischen den Reisenden und die Beschreibung der Sehenswürdigkeiten.
Die Palmblattlesungen
Es wird sehr genau und detailliert beschrieben, wie eine solche Palmblattlesung abläuft. Die ganzen Lesungen werden im Buch wiedergegeben, was sich zeitweise etwas in die Länge zieht, da man ja nicht weiß, ob und inwieweit die Angaben auch mit dem tatsächlichen Leben des Autors übereinstimmen. Besonders wertvoll sind die Informationen über die Palmblattlesungen für Menschen, die selbst vorhaben, sich das eigene Palmblatt vorlesen zu lassen. Bei den Besuchen in den Bibliotheken werden einige kleine Unterschiede und sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen den Bibliotheken deutlich und bieten einen sehr guten Eindruck, wie eine solche Lesung abläuft und worauf man bei einer eigenen Lesung achten sollte.
Gedankenaustausch zwischen den Reisenden
Dieser Teil des Buches handelt von sehr tiefgründigen Gesprächen zwischen Oliver und seinem Mitreisenden Christian. Allerdings erscheint dieser Gedankenaustausch nicht wirklich wie ein Gespräch, dafür sind die Aussagen zu gewählt und strukturiert. Nach kurzer Zeit gewöhnt man sich jedoch daran und die Gestaltung als Gespräch macht dann das Gesagte etwas leichter, da es sich doch oft um sehr theoretische Gedankenmodelle handelt, die nicht leicht zu verstehen sind. So geht es unter anderem auch um die Quantenphysik und inwieweit diese unsere Gegenwart und Zukunft durch sie beeinflusst wird.
Teilweise ist es schwer den Gesprächen zu folgen, da sie doch sehr anspruchsvoll sind. Trotzdem sind die Theorien, wie zum Beispiel die Rishis wohl die Zukunft sehen konnten, durchaus interessant. Vor allem, weil viele verschiedene Theorien angedacht werden, die auf den ersten Blick keinen Zusammenhang zu den Palmblättern haben. Es handelt sich also bei dem Buch "The indian secret" keinesfalls um eine Bettlektüre, da auf jeden Fall mitgedacht werden muss und das Werk auch stark zum eigenständigen Überdenken der vorgestellten Theorien einlädt.
Beschreibung der Sehenswürdigkeiten
Sehr entspannend wirken dagegen die Beschreibungen der unternommenen Ausflüge und die besuchten Sehenswürdigkeiten. Sehr hohen Wert legt der Autor wohl auf die Nennung der verlangten Preise, was teilweise etwas geizig wirkt, da die Preise in Indien natürlich aufgrund des niedrigeren Lebensstandards um ein Vielfaches günstiger sind als bei uns. Ansonsten sind die Beschreibungen eher knapp, was aber durchaus nachvollziehbar ist, da dies ja nicht das Hauptthema des Buches darstellt.
Vielen Dank an Blogg Dein Buch, die mir das Buch zur Einsicht zur Verfügung gestellt haben. Wer Interesse an Palmblattlesungen und am Buch "The indian secret" gefunden hat, kann das Werk von Oliver Drewes hier bestellen. Viele Informationen, Adressen und auch Bilder der Reise können unter schicksalsbibliotheken.de angesehen werden.
Bildquelle:
Karin Scherbart
(Asterix bei den Pikten – Rezension)