Den geeigneten Rosenbogen finden

In der Regel gibt es Rösenbögen aus Holz oder aus Metall. Holz wirkt rustikaler und ist auch nicht so beständig wie Metall. Deswegen sollte besonders hier auf eine hohe Qualität gelegt werden. Hier eignen sich besonders gut witterungsbeständige Hölzer wie Douglasie oder Lärche oder kesseldruckimprägniertes Tannen- oder Fichtenholz.

Ein Rosenbogen aus Metall ist gegenüber den Witterungsbedinungen nicht so anfällig und kann filigraner verarbeitet werden. So kann er im Pflanzenmeer auch ganz verschwinden. Besonders nostalgisch mutet unbehandelter Stahl an, der mit der Zeit eine Patina aus Rost erhält.

Nicht nur das Material spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Rosenbogens, sondern auch die Größe. Höhe und Durchgangsbreite sollten dementsprechend großzügig ausgewählt werden, damit auch in bewachsenem Zustand ein problemloser Durchgang möglich ist. Denn Kletterrosen, Clematis oder Geißblatt wachsen nicht nur auf dem Rosenbogen, sondern rund herum. Besonders bei Rosen sollten Sie dementsprechend darauf achten, nach innen wachsende Triebe entweder um den Rosenbogen zu flechten oder zu kürzen.

Tipp: Online findet man mittlerweile eine weitaus größere Auswahl an Rosenbögen (beispielsweise hier) als im Baumarkt oder Fachgeschäft.

 

Aufbau eines Rosenbogens

Einen Rosenbogen aufzustellen besteht im Wesentlichen aus drei Punkten:

  • Fundamente anlegen
  • Rosenbogen aufstellen
  • Rosenbogen bepflanzen

Fundamente anlegen
Damit der Rosenbogen auch bei Wind und Wetter stabil bleibt, müssen Fundamente angelegt werden. Dazu stellen Sie den Rosenbogen erst einmal an die Stelle, wo er später stehen soll. Mit einem Spaten markieren Sie dann die Stellen der Standfüße. Dann können Sie den Rosenbogen erst einmal wieder zur Seite stellen, denn nun geht es an das Ausheben der Löcher, in die später die Fundamente gegossen werden. Sie sollten etwa 60 Zentimeter tief sein.

20 Zentimeter breite und 55 Zentimeter lange PVC-Rohre dienen im weiteren Verlauf als Schalungen für die Fundamente. Drücken Sie es ein Stück in den Boden ein, damit es stabil steht, wenn Sie nachfolgend bis zur Oberkante Beton einfüllen. Verdichten Sie ihn mit Hilfe einer Holzlatte, bevor Sie die Oberfläche glattziehen.

Rosenbogen aufstellen
Solange der Beton noch frisch und feucht ist, werden die Standfüße des Rosenbogens darin versenkt. Achten Sie beim Aufstellen darauf, dass alles gerade ist. Hilfreich dabei ist eine Wasserwaage. Um ein Verziehen zu vermeiden, fixieren Sie den Rosenbogen mit ein paar Holzlatten. Besitzt der Rosenbogen an seinen Standfüßen Schraubenlöcher, kommen lange Stahlschrauben (verzinkt) als Verankerung zum Einsatz.

Ist der Rosenbogen aus Holz, sollten Sie die Standfüße in Pfostenschuhe aus Metall gesetzt werden. Damit schützen Sie den Rosenbogen furch Feuchtigkeit im Erdreich.

Rosenbogen bepflanzen
Achten Sie darauf, dass der Beton ausgehärtet ist, bevor Sie mit dem Bepflanzen fortfahren. Füllen Sie die noch leeren Bereiche rund um das Fundament mit Erde oder Kies auf und bedecken Sie auch die Oberseite damit. Danach können Sie mit der Bepflanzung beginnen. Um einen gleichmäßigen Bewuchs zu erhalten, sollte auf jeder Seite des Rosenbogens jeweils eine Kletterrose gesetzt werden. Lassen Sie etwas Luft zwischen Rosenbogen und Rose. Setzen Sie die Pflanze dabei so tief in den Boden, dass die Veredelungsstelle etwa 5 Zentimeter unterhalb der Oberfläche liegt. Das schützt die Rose besonders bei Kälte und Witterungseinflüssen. 

Gießen Sie die frisch gepflanzten Rosen großzügig. Das gilt auch das gesamte Jahr über: Lieber einmal die Woche großzügig gießen, damit die tiefliegenden Wurzeln genügend Wasser erhalten. Sobald die Kletterrose beginnt neue Triebe zu bilden, können Sie diese vorsichtig durch die Sprossen des Rosenbogens führen.

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