Gesichtsmasken - Warum überhaupt?

Trägt man einmal pro Woche eine Gesichtsmaske auf, so ist das, als ob man sein Gesicht mit besonders tollem Essen füttert. Die Gesichtsmaske nährt und entgiftet die Haut im Gesicht, die ja ständig äußeren Gefahren ausgesetzt ist, sei es Wind und Staub, Kälte, Hitze oder anderes. Gesichtsmasken sind wirklich toll, vor allem, weil man sie so einfach selbst machen kann, dafür muss man nicht einmal extra einkaufen gehen, denn in der Küche finden sich genug Utensilien und Zutaten, die verwendet werden können.

Goldene Regeln für Gesichtsmasken

  1. Haare aus dem Weg! - Binden oder stecken Sie Ihre Haare hoch. Die Haare sollen auf keinen Fall ins Gesicht hängen.
  2. Gesicht zuerst gründlich reinigen! - Damit die Maske schön einziehen kann, sollten Sie das Gesicht vorher mit geeigneter Seife, warmen Wasser und einem Baumwolltuch reinigen.
  3. Tragen Sie die Maske mit den Fingerspitzen auf! - Die Maske soll Stirn, Wangen, Nase, Kinn und Hals bedecken, die sensitive Gegend um die Augen sollten Sie auslassen.
  4. Genießen! - Während die Maske einwirkt, können Sie sich 15-30 Minuten Auszeit gönnen und relaxen.
  5. Gründlich abspülen! - Nicht vergessen, die Masken nachher auch wieder gründlich mit warmen Wasser abzuspülen.

Gesichtsmasken mit Heil- oder Tonerde

Grob unterscheidet man zwischen zwei Arten von Masken. Die entgiftenden und die nährenden Gesichtsmasken. Die entgiftenden werden meist mit Ton- bzw Heilerde gemischt und sorgen dafür, dass alle Gifte verschwinden, sei es bei öliger und problematischer Haut oder auch bei normaler Haut, nachdem man viel geschwitzt hat, während die nährenden Masken Öl liefern und in sich haben, zum Beispiel Fruchtmasken.

Möchte man Gesichtsmasken mit Heil- oder Tonerde herstellen, so ist das sehr einfach und man kann durchaus experimentieren. Zunächst sollte man die Heilerde finden, die für den eigenen Hauttyp am besten ist. Eher sensible Haut bevorzugt in der Regel rosa oder weiße Heilerde, während für ölige Haut eher grüne Tonerde empfohlen wird. 

Zur Herstellung mischt man etwa zwei Teelöffel der Erde mit warmen Wasser, sodass eine Paste entsteht. Um die Maske noch wirksamer zu machen, mischen viele Leute gerne Kräuter oder Kräutertee dazu, oder auch ätherische Öle. Auch pürierte Früchte kann man mit der Erde verbinden, oder frische Blüten oder andere Öle. Man kann frei experimentieren.

Rezepte für einfache Gesichtsmasken ohne Tonerde

  • Hafermehl und Joghurt (für alle Hauttypen): Mischen Sie einen Löffel Joghurt mit einem Löffel Hafermehl (gemahlene Haferflocken) und gießen Sie ein paar Tropfen Honig darüber, am besten mit einem heißen Löffel, damit der Honig besser rinnt. Mischen Sie alles gut, bevor Sie die Maske auftragen.
  • Eiweiß mit Haferflocken (für Problemhaut): Schlagen Sie ein Eiweiß auf und geben Sie einen Teelöffel Honig und ein bis zwei Teelöffel Haferflocken dazu. Eine sehr reinigende Maske. Alternativ:
  • Eiweiß mit Gurke (für Problemhaut): Mischen Sie das aufgeschlagene Eiweiß mit ein paar Löffeln pürierter Gurke, ohne Schale, und einem Tropfen Rosmarinöl.
  • Tomaten (für ölige Haut): Schneiden Sie eine Tomate in dünne Scheiben und legen Sie diese am Gesicht auf. Nach 15 Minuten können Sie das Gesicht abspülen und über Nacht eine Feuchtigkeitscreme auftragen. 
  • Karotten (für ältere Haut): Schälen und pürieren Sie eine Karotte. Pressen Sie sie durch ein Sieb. Den Saft können Sie trinken, denn der ist sehr gesund. Die fester Teile mischen Sie mit ein paar Tropfen Jasminöl und, wenn Sie möchten noch mit etwas Hafermehl, um eine dickere Konsistenz zu bekommen, und schon haben Sie eine tolle, feuchtigkeitsspendende Maske.
  • Frucht- Olivenöl (für trockene Haut): Pürieren Sie eine frische Avocado mit einer Banane und geben Sie einen Teelöffel Olivenöl dazu und schon haben Sie eine tolle Maske. Alternativ tut es auch ein anderes Öl und die Früchte können variieren. Toll sind auch zum Beispiel Papaya, Erdbeeren oder Marillen!
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