Was unterscheidet Obst und Gemüse?

Die Süße. - Klar! Jedoch ist der Wachstumsursprung auch ein Unterschied, oder nicht? Denn Obst wächst an Bäumen und Sträuchern und entsteht aus einer Blüte. Bei Gemüse ist es ein wenig anders, denn Gemüse besteht aus Pflanzenteilen wie Knollen (Kartoffeln), Stielen (Spargel) und Blättern (Spinat).

Das macht es ganz einfach, nicht wahr? Tomaten sind die Früchte des Tomatenstrauches (um genau zu sein, sind es ja Beeren). Aber ist eine Frucht dann gleichzeitig ein Obst? Vermutlich nicht, denn Tomaten sind botanisch gesehen Nachtschattengewächse, deren Früchte zu dem Gemüse gezählt werden. Ebenso ist es bei Zucchini, Paprika und Kürbissen!

So wurden wir uns zuletzt doch einig und ein Firmenkrieg konnte verhindert, die Welt gerettet werden, ohne dass die Welt je davon Wind bekommt.

Ich wünsche dir einen Traumhaften Tag, aber ihr dürft gerne noch weiterlesen.

Igor-Pigor

 

Tomaten sind Beeren?

Warum Tomaten Beeren sind liegt übrigens in der Botanik begründet. Denn als Beere gilt eine Frucht, die aus nur einem Fruchtknoten hervorgeht und dann eine Fruchtwand hat, die im Reifezustand noch saftig und fleischig ist. Deshalb sind Bananen, Zitronen, Orangen, Datteln, Melonen, Auberginen und viele andere Früchte im eigentlichen Sinne der Botaniker Beeren!
Erd- und Himbeeren dagegen sind demnach keine Beeren, sondern Sammelnuss- und Sammelsteinfrucht. Wer hätte das denn nun gedacht?

Ungereifte Tomaten sind giftig - Ist dieser Mythos wahr?

Schon meine Oma sagte immer zu mir, die grünen Stellen müssen aus der Tomate geschnitten werden. Sie war der Meinung diese wären giftig.

Natürlich ist dies übertrieben und keiner verendet, wenn er die grünen Stellen mitisst, doch die Sache hat einen wahren Kern: Wie alle Nachtschattengewächse enthalten auch Tomaten das Alkaloid Solanin, welches im Grünanteil der unreifen Tomate auftaucht. Solanin ist für den menschlichen Körper giftig. Denn es kann bei verzehr Benommenheit, Berührungsüberempfindlichkeit, Übelkeit und Erbrechen auslösen. Früher wurden sogar Todesfälle auf Solanin zurückgeführt, dies ist heute auf Grund des geringen Solaningehalts in dem modernen Zuchtgemüse nicht mehr der Fall. Unser Körper ist da jedoch nicht ganz hilflos, denn diese grünen Pflanzenteile schmecken für uns stark bitter, was uns Gift signalisiert.

Vielleicht hatten unsere Vorfahren deshalb die Tomate als Zierpflanze im Garten wachsen, anstatt sie zu essen?

Mal ein neues Rezept mit Tomaten ausprobieren?

Durch Zufall entdeckten wir eine unglaublich leckere Variante für einen Tomatensalat. Wir hatten nämlich noch rote Beete im Kühlschrank, die dringend gegessen werden musste. So kamen wir auf die Idee, dass wir diese auch mal mit in unserem Tomate-Mozzarella benutzen könnten.

Zutaten:

  • rote Beete
  • Mozzarella
  • Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
  • Balsamicoessig (dunkel)
  • Basilikum

Wir machten das folgendermaßen: Zunächst die rote Beete in Scheiben auf einen tiefen Teller legen, anschließend kommen die Mozzarella und die Tomaten (auch in Scheiben). Nun wird mit Salz und Pfeffer gewürzt. Danach werden etwas Olivenöl und dunkler Balsamico über das Ganze geträufelt. Zum Schluss noch einige Blätter Basilikum obendrauf und fertig! Rote Beete in Kombination mit Balsamicoessig ist etwas ganz Neues für uns gewesen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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