(Bild: Sponchia / Pixabay)

So geht Trennkost

Diese Ernährungsweise ist eigentlich ganz simpel, wenn auch ungewohnt. Dafür darf man so viel essen, wie man möchte.

- Bis Mittag nur frisches Obst (keine Brötchen dazu, auch kein Kuchen oder Joghurt)

- Obst nur auf leeren Magen und abends gar nicht mehr

- Eiweiß oder Kohlehydrate nur mit Gemüse und Salat zusammen essen

- Käse und Milchprodukte stark reduzieren und nicht mit Eiweiß oder Kohlehydraten zusamen essen (wenn, dann über den Salat streuen oder das Gemüse überbacken)

- Statt Milchprodukten dienen Nüsse als Kalziumlieferanten

- Salat am besten Mittags und nicht mehr am Abend

- Auf das Brot darf kein Käse und keine Wurst, stattdessen Avocado oder etwas Butter und pflanzliche Aufstriche (auch Tomaten und Salat passen darauf)

- Wenig bzw. keine Süßigkeiten

- Selten Eier

- Wenig Alkohol

Entlastung für die Verdauung

Diese Ernährungsweise entlastet die Verdauung und verhindert, dass falsch kombinierte Nahrungsmittel im Darm vor sich hingären. Dieses Gären entsteht dadurch, dass die verschiedenen Nahrungsmittelgruppen den Magen unterschiedlich schnell verlassen. Obst beispielsweise ist schon nach circa 20 Minuten durch den Magen und bereit, im Darm seine Nährstoffe abzugeben. Fleisch dagegen braucht am längsten, eine Mahlzeit aus Kohlehydraten und Fleisch noch länger. Dadurch braucht der Körper enorm viel Energie nur für die Verdauung, einiges davon wird schlecht oder gar nicht verdaut.

Beginnt man mit dieser Trennkost, muss sich der Körper natürlich erst darauf einstellen, doch nach einiger Zeit merkt man die ersten Wohltaten (Gewichtsabnahme, weniger Verdauungsprobleme, mehr Energie und bessere Blutwerte)

So könnte ein Tag mit der Trennkostdiät ablaufen

Kombiniert man nun diese Trennkost mit der mediterranen Diät, freut sich auch der Blutdruck. Das geht nicht von heute auf morgen, doch längerfristig profitiert der ganze Körper davon.

Tagesplan: Als Beispiel hier ein Vorschlag für einen Tag mit Trennkost plus Mittelmeerdiät.

Frühstück:

Frisches Obst, so viel man essen möchte (Orangen, Beeren, Äpfel, Kiwi, etc.)

Mittagessen:

Ein großer Salat mit Olivenöl, mediterranen Kräutern und Avocadostücken, dazu Vollkornbrot.

Oder: Geschmorte Pilze mit Olivenöl, dazu Salat mit Avocado.

Nachmittags:

Ein Sandwich mit pflanzlichem Brotaufstrich oder Olivenpaste, darauf Tomaten- und Gurkenscheiben, gehackte Kräuter, ein Salatblatt)

 Abends (vor 20 Uhr):

Hähnchenbrustfilet mit gegrilltem Gemüse und Knoblauch.

 

Tipps zur Kombi-Ernährung Trennkost/Mittelmeerdiät:

- Da hier viel Obst emfpohlen wird, sollte es möglichst ungespritzt und unbehandelt sein. Falls Sie zu den Allergikern gehören, dann essen Sie nur die Sorten, die Sie gut vertragen.

- Wie bei jede gesunden Ernährung gehört auch hier viel Mineralwasser dazu, auch Kräutertees sind gut (bitte nur Kräuter verwenden, die den Blutdruck senken. KEINEN Salbei!).

- Achten Sie darauf, nur wenig Salz zu verwenden, wenig Raffineriezucker und Alkohol in Maßen. Komplett auf Alkohol und die geliebte Schokolade zu verzichten könnte man, es ist aber nicht zwanghaft vorgeschrieben. Man muss sich zwischendrin schließlich etwas gönnen, es kommt nur auf die Menge an.

Mediterraner Nudelsalat mit Rucola - Rezept

Ein einfacher und leicht bekömmlicher Nudelsalat auf mediterrane Art. Bei der Menge kommt es darauf an, wie viel Nudelsalat er werden soll. Sie sind also ganz frei und können nach Augenmaß die Zutaten dosieren.

Zutaten:

  • Vollkornnudeln
  • Cocktail- oder Strauchtomaten
  • Frischer Rucola
  • Pflanzenöl
  • Balsamico (weiß)
  • etwas Salz und Pfeffer

  1. Die Nudeln bissfest kochen, anschließend gut abtropfen und abkühlen lassen.
  2. Tomaten in Viertel schneiden (Cocktailtomaten nur in zwei Hälften schneiden), den Rucola waschen und alles mit den Nudeln vermischen.
  3. Nun würzen Sie den Nudelsalat noch mit etwas Salz und Pfeffer und geben Sie etwa 2 EL Pflanzenöl und 1 EL Balsamico darüber.

 Da Rucola sehr geschmacksintensiv ist, kommt dieser Salat mit wenigen Zutaten aus.

 

Hinweis: Dieser Artikel ersetzt NICHT keinen ärtztl./fachärztlichen Rat! 

Grace, am 03.11.2022
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